GLF

[Sakura]

Hallo Dieter,

das sieht sehr vielversprechend aus. Hoffentlich wird den Tätern im Staatsdienst dafür das Fell über die Ohren gezogen.
Ich kenne ein Gewaltopfer, das nur kurz im Knast war und mit gezielten Outings durch Beamte zu einer Aussage erpresst werden sollte. Vielleicht macht ihm das Mut, nun endlich für den einen oder anderen vorzeitigen Ruhestand zu sorgen.

Sakura

[gelöscht_24]

Natürlich habe ich jetzt die Publikationen bei der SZ und BR hinter mir. Das wird alles noch Wochen/Monate dauern. Pädophile im Knast sind nun thematisiert worden. Beide Beiträge sind nach meiner Ansicht wirklich sehr gut geworden. Das waren rund 3 Monate harter Arbeit und hat viel Zeit gekostet. Neben meinem Fall "Karl" hat alles auch eine politische Bedeutung. Und ICH bin ein Teil davon. Kampf der Knasthierarchie an Pädophilen in JVAs...

Gruß Dieter-K13

[Horizonzero]

"Karl" alles gute wünsche, schön das er am Ball bleibt.

[gelöscht_24]

Es ist bei der SZ und BR und K13 alles ruhig geblieben. Am morgigen Montag kann ich "Karl" und damit auch die JVA Kislau auf meinen Webseiten offiziell outen, obwohl die K13-Besucher das sowieso schon wissen. Eigentlich schon bald schade, dass es keine Aufstände usw.. mehr gibt, sondern anscheinend schon zur Normalität gehört, wie es ja eigentlich auch sein soll und muss.
Mein Webmaster hat zwei schöne Banner von der SZ und BR gebaut und diese werden dann auf die Startseite mit direkten Links dauerhaft dort eingebunden. Ein solch großes Projekt gibt's nicht so schnell wieder. Mal abwarten, ob und was noch passieren wird...

Gruß Dieter-K13

[gelöscht_24]

Das öffentliche Outing findet Ihr im folgenden GLF-Link, weil es dabei auch um die Dienstaufsichtsbeschwerde geht:

https://www.girlloverforum.net/forum/vi ... 56#p351156

Mit öffentlichem/medialen Druck hat man eine Chance - ohne Öffentlichkeit und ganz alleine sind die Erfolgsaussichten bekanntlich sehr gering.

Gruß Dieter-K13

[gelöscht_24]

Mit dem heute in der SZ-Printausgabe erschienen Artikel ist dieses Projekt beendet worden. Alle Artikel werden natürlich in das K13online-Medienarchiv aufgenommen.

Nach der Sommerpause hat Krützfeldt noch ein paar Ideen entwickelt. Natürlich wäre es gut, wenn diese Artikel in weiteren Mainstream-Medien erscheinen könnten. Möglichkeiten gibt's genug...

Und dann ist da ja auch sein neues Buch-Projekt zu diesem Thema. "Karl" wird darin natürlich auch gedruckt werden. Mal abwarten, wann es auf den Büchermarkt kommt. K13online wird mit dabei sein....

Gruß Dieter-K13


Letzte Folge(8) der Artikelserie in der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung(SZ) von Alexander Krützfeldt: Sicherungsverwahrung(SV) - Lebenslänglich im Todeshaus
70 Prozent in der SV sind Sexualstraftäter(u. a. Pädophile): Die ersten zehn Jahre müssen die Insassen dem Gutachter und Gericht beweisen, dass sie nicht mehr gefährlich sind. Nach diesen zehn Jahren folgt die Beweislastumkehr

Mit der 8. Folge beendet die Süddeutsche Zeitung die Artikelserie über Einblicke in den Strafvollzug acht deutscher Gefängnisse. Der Journalist Alexander Krützfeldt hatte acht Protagonisten interviewt, darunter auch den Inhaber von K13online Dieter Gieseking. In der Printausgabe war eine Woche jeden Tag ein Artikel erschienen. Die letzte Folge beschäftigt sich mit der Sicherungsverwahrung(SV): "Lebenslänglich im Todeshaus". 500 Männer und eine Frau befinden sich gegenwärtig in der SV. 70 % davon sind Sexualstraftäter, darunter auch Pädophile/Pädosexuelle. Ihre Prognose wird einmal jährlich durch ein Landgericht überprüft. Die ersten zehn Jahre müssen die Insassen dem Gutachter und Gericht beweisen, dass sie nicht mehr gefährlich sind. Nach diesen zehn Jahren folgt die Beweislastumkehr: dann muss man den Insassen nachweisen, dass noch eine Gefahr besteht. „Wir arbeiten daran, dass zum Beispiel ein Pädophiler erkennt, dass er seine Neigung niemals verlieren wird: dass wir ihn nicht heilen können“, sagt die Leiterin. „Daher muss ein solcher Täter selbst erkennen, wann es für ihn mit seiner Neigung kritisch wird.“ Beim begleiteten Ausgang ist Sicherungspersonal dabei und manchmal auch eine Therapeutin. Sie stehen an einem Kinderspielplatz. „Wir führen das nicht herbei“, sagt die Leiterin energisch, „aber Spielplätze sind ja überall. Jetzt wäre es also ein Fortschritt, wenn der Mann sagt: Oh. Moment. Dieses Mädchen oder der Junge. Ich weiß ja nicht. Hier will ich nicht bleiben.“ Die SV ist keine Strafe, denn diese wurde bereits verbüßt, sondern Prävention in eine ungewisse Zukunft. K13online hatte sich bereits bei der letzten Strafrechtsreform positioniert: Die Sicherungsverwahrung muss abgeschafft werden. Eine 100%ige Sicherheit kann es niemals geben. Den Insassen der SV muss eine Zukunftsperspektive geboten werden. In einem Todeshaus bleibt letztendlich nur der Suizid oder der "natürliche" Tod am Lebensende...

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3423