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asgl
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Sportlehrerin gesteht Sex mit 12yo. Schülerin

Beitrag von asgl »

"Ich bin 28 Jahre alt und habe jahrelang darauf gewartet, genug Mut zu finden, meine Lehrerin wegen sexuellen Missbrauchs anzuklagen", sagt Jamie Carrillo zu Beginn eines Videos, das jetzt in den US-Medien für Schlagzeilen sorgt. Was dann folgt, ist ein knapp neun Minuten langes aufgezeichnetes, sehr emotionales Telefonat zwischen einem mutmaßlichen Opfer sexuellen Missbrauchs und ihrer angeblichen Peinigerin.

"Wissen Sie, dass Sie mich einer Gehirnwäsche unterzogen und mich manipuliert haben", fragt Carrillo mit zittriger Stimme ihre frühere Lehrerin, die ihre Schülerin offenbar sofort wiedererkennt. "Wissen Sie, dass das was Sie getan haben, falsch war. Sie sollten sich schämen und sich vor sich selbst ekeln."

Carrillo behauptet, dass die Erzieherin sie in einer Mittelschule nahe Los Angeles im Alter von zwölf Jahren das erste Mal und bis zum 18. Lebensjahr immer wieder missbraucht hatte. C. arbeitete damals als Sportlehrerin und war auch die Basketball-Trainerin von Carrillo. Den Missbrauch der Schulleitung zu melden, habe sie sich nicht getraut. Und zur Polizei wollte sie schon gar nicht gehen. Dazu hätte sie später selbst als erwachsene Frau nicht den Mut gehabt.

"Ich habe mich das nie getraut", gesteht Carrillo. Außerdem habe sie nicht geglaubt, dass sie wirklich helfen könnten.

"Meine Lehrerin hat mir damals eingeredet, dass mich niemand lieben würde, noch nicht einmal meine Eltern", erinnert sich Carrillo. Sie hätte nur sie, ihre Lehrerin, die wirklich für sie da wäre. "Ich habe damals wirklich geglaubt, dass sie die einzige Freundin sei, der ich wirklich vertrauen könne", sagte Carrillo, nachdem das Video im Netz von immer mehr Menschen angeklickt wird, in einem Interview mit dem lokalen TV-Sender KTLA. "Sie hat mir meine Kindheit gestohlen."

Die Beschuldigte, die von Carrillo als Andrea C. identifiziert wird, leugnet die gegen sie erhobenen schweren Vorwürfe in dem Video-Clip nicht und legt ein Geständnis ab. "Ja, ich weiß, dass das falsch war. Ja, ich weiß das", stammelt sie. "Ich bedauere das sehr." C., die seit wenigen Monaten als Vize-Direktorin an der Alhambra High School, 15 Autominuten östlich von Los Angeles, unterrichtet, quittierte wenige Tage nach dem Telefonat mit ihrer Ex-Schülerin ihren Dienst.

Die Lehrerin kam dabei ihrer Entlassung zuvor. Jamie Carrillo hatte das Video auch der örtlichen Schulbehörde geschickt, die sofort die Polizei alarmiert. "Wir haben die Sache den Behörden übergeben", sagt deren Vorsitzende Laura Tellez-Gagliano. Ob noch andere Kinder von Andrea C. missbraucht worden sind, ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat mit den Ermittlungen erst begonnen.

"Ich bin heute selbst eine Mutter und will andere Kinder vor ihr schützen", sagt Jamie Carrillo in einem Interview mit CNN über ihre Motive, das aufgezeichnete Telefonat als Video online zu stellen. "Ich wollte sie an den Pranger stellen, um zu zeigen, wer sie wirklich ist."

Mehr als 15 Jahre hätte sie dazu keinen Mut gehabt. Erst als sie ihre eigenen Kinder gesehen hätte, wollte sie sicher gehen, das "ihnen so etwas nicht passieren wird".


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Ovid
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Re: Sportlehrerin gesteht Sex mit 12yo. Schülerin

Beitrag von Ovid »

Die schwerwiegenden Vorwürfe betreffen ja hier eher "Gehirnwäsche", die man vlt. als eine Art von emotionalem Missbrauch charakterisieren könnte.
Dass die sexuellen Kontakte selbst schlimm waren, lesen wir hier dagegen nicht.

Wäre das also alles ohne Sex passiert - völlig legal. Und wahrscheinlich wäre es dann von ihr auch gar nicht so problematisch empfunden worden, obwohl es hier als Hauptvorwurf heraussticht.
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Cocolinth
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Re: Sportlehrerin gesteht Sex mit 12yo. Schülerin

Beitrag von Cocolinth »

@ Ovid


Treffend bemerkt.

Das weist darauf hin, dass die vorgeworfene Gehirnwäsche wahrscheinlich nur ein Vorwand ist, um die eigentlich MORALISCH motivierte Ablehnung des homosexuellen(!) Sex damals (zusätzlich) zu rationalisieren.

Ich vermute rückblickende homophobe Schuldgefühle als eigentliche Triebkraft.

Dass das Mädchen der Lehrerin GLAUBTE, obwohl ihr Verhalten, es sexuell zu missbrauchen, dem ja EKLATANT widersprechen müsste, deutet wiederum darauf hin, dass der sexuelle Austausch mit der Lehrerin vom Mädchen KEINESWEGS als Missbrauch empfunden wurde sondern...


... ALS GEGENSEITIGER LIEBESBEWEIS.
(Quasi: "Wenn wir solche Gefühle mit einander erleben, glaube ich ihr, dass unsere Liebe die einzig Wahre ist.")


Und das ist ja der eigentliche Betrug, den das Mädchen von damals heute anprangert: "Wir hatten geilen Lesbensex mit einander... aber das war NUR Sex... also hast Du gelogen!"


;)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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