Maik hat geschrieben:
Primärursache für das lange Leiden:Entwicklungsstörung
Wie kam es zur Entwicklungsstörung: Durch den Täter, der durch sein Handeln die Entwicklungspsychologie ignoriert hat.
Du unterstellst damit, daß die gleiche Handlung, die mit einem 13jährigen stattfindet und keine negativen Folgen hat, mit dem 19jährigen welche hätte - und zwar unabhängig davon, in welchem sozialen Umfeld sich die Beteiligten befinden (dazu gehört übrigens nicht nur dezidiert "Umgang mit Opfern", sondern auch die Sozialisation zb. eines Mädchens, das sich während und nach dem Sex alles andere als "als Opfer" gefühlt hat und das auch nicht therapiert o.ä. wurde).
Habe ich das soweit richtig verstanden?
Welche entwicklunspsychologisbhen Fachpublikationen stützen deine These von der Irrelevanz des sozialen Umfeldes?
Ich seh damit deine Frage als beantwortet an.
Ich nicht.
Ich entnehme daraus, das ich mit einer Wand geredet habe.
Wir haben nämlich in letzter Zeit darüber gesprochen um was es den Antis tatsächlich geht.
Ich entnehme daraus, daß du völlig planlos drauflosdiskutierst, denn sonst wüßtest du, daß es "die Antis" überhaupt niht gibt, sondern daß "der Anti" ein sehr allgemeiner Begriff ist, der viele verschiedene Personengruppen mit ganz unterschiedlicher Motivation zusammenfaßt.
Bitte informiere dich, bevor du Leute über einen Kamm scherst. Ein Gawlik wird sich nicht mit einem Marco oder einer angelwing in ein Boot setzen lassen wollen, obwohl alle drei hier als Antis gelten können (und ich in den Augen so einiger ebenfalls Anti bin) - du unterliegst hier der gleichen vereinfachenden Projektion wie viele Pädos, die einfach nur eine Anti-Einheitsfront zu sehen glauben - die aber so nie existiert hat.
Dann eine Senkung des Schutzalters?
Nicht unbedingt, und wenn maximal auf 12 oder 13. Eher ein breiteres Auslegungsspektrum für Richter auch bei Offizialdelikten. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich halte eine radikale Schutzaltersabschaffung oder -senkung für zu gefährlich (das ist einer der Gründe, warum mich manche als Anti sehen).
Zumindest hat es ein 19j nicht mehr nötig, endlich entjungfert zu werden um sich mal erwachsen zu fühlen.
Ganz schwach, Maik.
Es gibt überrschaschend viele 19jährige, die noch Jungfrau sind. Und da ist der Druck viel höher. Irgendwann steht man *immer* vor dem ersten Mal, und das ist *immer* eine Spannungssituation. Da muß man durch, das Leben besteht aus Herausforderungen, und nur weil du darin etwas Schlechtes siehst und dich vor jeder Herausforderung drückst bedeutet das nicht, daß es anderen auch so geht.
Zudem schätzt du die Dynamiken in peer groups 12-14jähriger sehr schlecht ein. Das Gerede "wer hat schon mal" hat selten etwas mit den realen Erfahrunge zu tun, ja wenn rauskommt daß jemand tatsächlich "schon hat" (zumindest bei Mädchen) kann sogar ein Ruf als Schlampe entstehen. Das ist wesentlich komplexer, als man es hier kurz anreißen könnte - und wie soll ich das jemandem erklären, der nicht nur keinen Umgang mit Menschen diesen Alters hat, sondern überhaupt kein Sozialleben?