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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Maik hat geschrieben:Emotionale Störungen sind nichts Lustiges.


Pathologisierungen auch nicht.


Und Menschen die die Neugier von Kindern ausnutzen, sind Schweine.


Wieso?
Maik
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Beitrag von Maik »

Cocolinth hat geschrieben:
Wieso?




Weil das zu den emotionalen Störungen führen kann.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Maik hat geschrieben:Weil das zu den emotionalen Störungen führen kann.


a) "Emotionale Störungen" sind nichts zwangsläufig schlechtes. Darüber kann auch eine pathologisierende Wortwahl nicht hinwegtäuschen.



b) Was kann schon NICHT zu "emotionalen Störungen" führen?
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Maik
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Beitrag von Maik »

Zu b:



Jede Situation die man klar einordnen kann.

Also auch die Situationen wo nicht Unerfahrenheit ausgenutzt wurde und wo nicht die Hormone von Heranwachsenden ausgenutzt wurden um einen freien Willen herbeizureden.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Maik hat geschrieben:Jede Situation die man klar einordnen kann.


Die können das genauso.



Es lässt sich immer etwas finden, was man als "emotionale Störung" pathologisieren kann -- die entsprechende Ideologie vorausgesetzt.



Beispielsweise jene "emotionale Störung" des Kindes, den Kindersex nicht abzulehnen -- die ja ironischerweise dann umso eher auftritt, je klarer er positiv eingeordnet wird. Die Pathologisierung ist als solche nur dann durchschaubar, wenn man nicht von vornherein davon ausgeht, dass Kindersex abzulehnen ist.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
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Maik
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Beitrag von Maik »

Cocolinth hat geschrieben:
Es lässt sich immer etwas finden, was man als "emotionale Störung" pathologisieren kann -- die entsprechende Ideologie vorausgesetzt.


Ich bin einfach mal so naiv zu glauben, das wir hier alle um Objektivität bemüht sind. :wink:

Ich jedenfalls bin es.

Aber man muss eben wissen wem man vertrauen kann.

Die Leute die Probleme erkennen oder die Leute die so tun als sei alles normal, nur um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen um weiter auf Schwächeren rumtrampeln zu können.







Beispielsweise jene "emotionale Störung" des Kindes, den Kindersex nicht abzulehnen


Das ist keine Störung.

Aber nicht zu wissen wie man fühlt, das schon.

Und das kommt nun mal vor, wenn man wissentlich überfahren wurde!
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Maik hat geschrieben:Ich bin einfach mal so naiv zu glauben, das wir hier alle um Objektivität bemüht sind. :wink:


Pathologisierungen erwecken lediglich einen Anschein von Objektivität.


nicht zu wissen wie man fühlt, das [ist eine emotionale Störung]




Wie gesagt: "emotionale Störungen" sind nicht unbedingt etwas Schlechtes.



Quod erat demonstrandum.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
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Beitrag von Maik »

Ok wenn du Erwiesenes grundlos in Frage stellen willst, dann tu das.

Aber lassen wirs, wenns dir unangenehm ist.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Maik hat geschrieben:Ok wenn du Erwiesenes grundlos in Frage stellen willst, dann tu das.


Welches Erwiesene denn bitte? :?


Wikipedia hat geschrieben:Emotionale Störungen des Kindesalters

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

(Weitergeleitet von Emotionale Störung)



Emotionale Störungen des Kindesalters bezeichnen eine Gruppe von Störungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bei der Angst durch bestimmte, im Allgemeinen ungefährliche Objekte, die sich außerhalb der Person befinden, hervorgerufen wird.


Also, das ist hier wohl nicht gemeint.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Beitrag von Maik »

Kannst du nicht verstehen das die Verdrängung der kompletten Gefühlswelt, auch eine emotionale Störung ist?

Das es nicht selbstverständlich ist, wenigstens positiv und negativ werten zu können? Und kannst du nicht verstehen das das über "ein bisschen zerstreut" hinaus geht?
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
torres
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Beitrag von torres »

Maik hat geschrieben:

Beispielsweise jene "emotionale Störung" des Kindes, den Kindersex nicht abzulehnen


Das ist keine Störung.

Aber nicht zu wissen wie man fühlt, das schon.


Oha!



Demnach würdest du Kindersex (im Sinne von "Sex eines Kindes mit einem Erachsenen") ja gar nicht ablehnen - wenn das Kind selbigen wünscht UND bereits weiß, wie er sich anfühlt (bspw. durch Erfahrungen mit Gleichaltrigen, die du ja NICHT ablehnst).



Kommt das hin?
Maik
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Beitrag von Maik »

Gegenfrage:

Hast du verstanden was ich coco zu erklären versuchte?
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
torres
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Beitrag von torres »

Ja.



Jetzt aber zu meiner Frage, die sich nicht mehr mit deiner und Cocos Auseinandersetzung beschäftigt, sondern ein Gedanke ist, den ich daran anknüpfe.



Also nochmal: kommt das hin (was ich im Vorpost geschrieben habe)?
Maik
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Beitrag von Maik »

1.

Besser gewappnet zu sein ist zwar für die Opfer gut, aber entschuldigt nicht die Täter.



2.Für Kinder hat Sex einen anderen Stellenwert als für Erwachsene.

Näheres dazu auf Marcos Seite.Kinder können durch Gleichaltrige also gar nicht Erwachsenenstandpunkte verstehen.

Wenn also ein Kind schon mal Sex mit nem Erwachsenen hatte, ist wohl das Letzte was es will, das zu wiederholen.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Maik hat geschrieben:Kannst du nicht verstehen das die Verdrängung der kompletten Gefühlswelt, auch eine emotionale Störung ist?


Doch klar, würde der Begriffsverwendung zustimmen. Ich verstehe aber nicht, woher jetzt plötzlich "Verdrängung der kompletten Gefühlswelt" ins Spiel kommt. :?



Aber Du hast sicherlich recht: Die Neugier eines Kindes zu befriedigen KANN u.U. zu dessen Verdrängung seiner kompletten Gefühlswelt führen. Ähnlich wie z.B. Himbeereiskonsum tödlich sein KANN.



Shit happens.


Das es nicht selbstverständlich ist, [in jedem Moment] wenigstens [klar] positiv und negativ werten zu können?


Nein, das kann ich nicht verstehen, und ich halte es auch für faktisch falsch. Ferner halte ich nichts davon, differenziertere Empfindungen/Wertungen zu pathologisieren, oder wenn einem etwas schlicht einerlei ist.


Und kannst du nicht verstehen das das über "ein bisschen zerstreut" hinaus geht?


Ich kann verstehen, dass "Verdrängung der kompletten Gefühlswelt" etwas ganz anderes ist als z.B. eine klare, differenzierte Empfindung von Ambivalenz. Falls Du das meinst.
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