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Sind Tier wichtig für kleine Mädels und Jungs ?

Klar,auf jeden Fall so lernen sie Verantwortung !
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Weiss nicht,habe darüber noch nie darüber nachgedacht !
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Nein,man weiss nie ob es nicht doch gefährlich werden kann !
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 20

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Amiga
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Kinder und Haustiere

Beitrag von Amiga »

Hallo !! Heute hatte ich ein lustiges Erlebnis,neben mir wohnt ein etwa 9-jahre altes Mädel die sich nix mehr wünscht als einen Hund,leider haben ihre Eltern nur eine kleine Wohnung und auch kaum Zeit für einen Hund ! Ich bin dann mit ihr zu meiner Bekannten,die zur Zeit einen Gibs trägt und einen Hund hat ! Na ja nun kann die kleine sich den Hund ausleihen wann immer sie will,muss aber dafür mit ihm spazieren gehen ! Es ist ein kleiner Mischling (der Hund nicht das Mädel) ein ganz braver verpielter und verschmußter ! Immer wenn sie mit Hund spielt,dann lacht sie und ihre Augen strahlen !!



Also was meint ihr ?
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Aquila
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Beitrag von Aquila »

Tiere können schon eine große Bereicherung für Kinder sein, aber auch nur dann, wenn die Tiere selber gut behandelt werden. Tatsache ist nämlich, dass Kinder die mit Tieren aufgewachsen sind, auch sozialer gegenüber ihren Mitmenschen sind. Zudem lernen Kinder dadurch Verantwortungsbewusstsein und sich nicht nur selber lieben.



Ich kenne jmd. der mit Tieren aufgewachsen ist, wo aber er, seine Geschwister und die Tiere misshandelt worden sind. Die Tiere wurde dort keinesfalls respektiert. Dieser jmd. schlug dann selber später seine Freundin, selbst als sie schwanger war und er hätte sich auch an seinen neugeborenen Sohn vergangen, wenn man ihn gelassen hätte. Zum Glück hat wenigstens das sie dazu gebracht sich von ihm zu trennen. Er aber verlangte das Sorgerecht für seinen Sohn und als man es ihm verweigerte und herauskam, dass er für seinen Sohn zahlen musste und nicht wie erhofft durch diesen Geld bekommt, hat er behauptet es sei gar nicht sein Sohn. Nur dumm, dass er dann tatsächlich der Vater des Knirps war. Jedenfalls ist dies wieder ein Bsp., dass das Zusammenleben mit den Tieren diesem Menschen nicht zur sozialen Kompetenz verholfen hat.



Mfg Aquila
Das mir das Tier das Liebste,
sagst du, Oh Mensch, sei Sünde?
Das Tier blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
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Sairen
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Beitrag von Sairen »

Hm, ich kann das nicht so gut bewerten.



Allgemeingültig würde ich sagen:

Kinder sind zu Tieren grausam. Wirklich grausam.

Warum? Weil sie nicht, dass sie grausam zu ihnen sind.



Auch ich war als Kind grausam zu unserer Katze und unserem Meerschweinchen, mir tun sie ehrlich gesagt noch heute Leid.



Heute bin ich nicht mehr so.

Leider kann ich aber auch nicht wirklich eine Entscheidung treffen:

A. Ich habe durch den Umgang mit den Tieren gelernt, wie man mit ihnen umgeht.

B. Ich habe durch das Alter und mehr Gewissen gelernt, wie man mit Tieren umgeht.



Ehrlich gesagt tendiere ich zu B.

Aber ich bin mir nicht wirklich sicher.



Also wenn würde ich sagen: Gefährlich für das Tier, nicht für das Kind.
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Süßbär
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Beitrag von Süßbär »

Kommt auf die größe des Tieres und auf das Alter des Kindes an,würde ich mal sagen ! Ganze kleine Kinder und Tiere da wäre ich vorsichtig ! Aber ab einem bestimmten Alter ab 8 oder so,warum nicht ! Aber um so größer der Hund,um so älter sollte das Kind sein !
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Aquila
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Beitrag von Aquila »

Kinder sind zu Tieren grausam. Wirklich grausam.


Das stimmt insofern schon, aber normalerweise lernt man durch die Eltern, wie man ein Tier tatsächlich behandeln sollte um gerade sowas zu vermeiden.
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Sakura
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Beitrag von Sakura »

Süßbär hat geschrieben: Aber um so größer der Hund,um so älter sollte das Kind sein !


Nicht immer. Die ganz großen Hunde, also die richtigen (denn Hund fängt ab 40 Kg aufwärts an) sind richtige Kinderliebhaber:



http://tinyurl.com/5f5gag



http://tinyurl.com/57wduc



Sakura
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Wenn Frauen mit Hunden plötzlich Kinder zeugen könnten, hätten wir Männern vielleicht noch 20 Jahre. Dann wären wir endgültig weg vom Fenster.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Aquila
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Beitrag von Aquila »

Da hat Sakura Recht. Meist ist es ja so, dass die großen viel ruhiger sind, als die kleinen frechen. Das ist z. B. auch so bei Pferden.
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Marianne
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Beitrag von Marianne »

Ich finde Tiere sind eine feine sache, sollten Kinder auf jeden fall haben.

Ich selber hab schon seit ewigkeiten Schildkröten, eine ist sogar älter als ich! Früher fand ich die aber recht langweilig, man kann nicht viel mit ihnen spielen.

Ein Hund ist ja auch ein schönes Tier, ist aber mit viel aufwand und kosten verbunden.

Als ich klein war hatten wir Wellensittiche gehabt, Hamster, Meerschweinchen hatte ich auch schon, Hasen, Kanarienvögel, Diamanttäubchen, Fische, ganz früher auch Geckos, ich hab also schon vieles gehabt. Ganz klar: Tiere ja!
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gelöscht_06
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Beitrag von gelöscht_06 »

Den letzten Punkt finde ich knuffig...

Vor allem weil ich mir gerade vorstelle wie ein Kind in das Aquarium seinen Finger steckt und der böse kleine fiese Neon mit einem Happs das Kind verspeist. Ganz böses Hobby ;-)



Evt. sollte man den Tierkreis ein wenig einengen, schließlich gibt es eine Vielzahl von "Haustieren" und das kann bereits bei Kindern eine kleine Fliege sein. Ich selbst hatte mal Grillen gehalten, war sehr unterhaltsam und ich habe irgendwann lernen müssen, das schwarze Grillen sich nicht so sehr mit den helleren Kollegen verstehen. Das sah nämlich so aus, das die Schwarzen Kanibalismus an den Tag legten und sich letztlich gar selbst ausrotteten. Das war irgendwie nicht so schön dabei zu zu sehen, wie der anderen Grille gerade das Bein abgeknabbert wird. Aus Grillen wurden dann später Fische und das Becken wuchs und wuchs.
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Sairen
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Beitrag von Sairen »

Das stimmt insofern schon, aber normalerweise lernt man durch die Eltern, wie man ein Tier tatsächlich behandeln sollte um gerade sowas zu vermeiden.
Nunja, in geringem Maße.

Es lernt, dass es nicht gut ist, wenn man das Kind herumschmeißt, oder tritt, oder schlägt oder sowas. Das lernt man.

Aber was man nicht lernt/lernen kann, sind einfache Dinge, wie z.B.

-Das Tier nicht immer Lust hat stundenlang zu schmusen

-Nicht gerne wie ein Kuscheltier zu solchen Spielen, wie 'Tierarzt' misbraucht wird

-Das Tier auch manchmal ganz gerne allein gelassen werden.



Allein schon, weil die wenigsten Erwachsenen wenig Plan haben, wie man richtig mit Tieren umgeht.
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Aquila
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Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo

Beitrag von Aquila »

Mein Bruder hat 2 Söhne, der eine fast 4 und der andere fast 2 und seit kurzem besitzen sie 2 Zwergkaninchen. Naja ich finde das schon ein wenig früh, da das mit 5 Jahren dann auch gereicht hätte.


-Das Tier nicht immer Lust hat stundenlang zu schmusen

-Nicht gerne wie ein Kuscheltier zu solchen Spielen, wie 'Tierarzt' misbraucht wird

-Das Tier auch manchmal ganz gerne allein gelassen werden.


Seltsam, mir hat man das schon damals ständig gesagt und wenn dann die Katzen genervt mich angefaucht hatten, habe ich es letztendlich auch verstanden das diese die Nase erstmal voll von mir hatte.



Mfg Aquila
Das mir das Tier das Liebste,
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torres
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Registriert: 10.10.2008, 19:35

Beitrag von torres »

Gerade Kaninchen können schon ganz gut deutlich machen, wenn sie keine Lust zu schmusen usw. haben. Man muß nur die Signale kennen. Darum sind Kanickel auch besser für (kleinere) Kinder geeignet als Meerschweinchen - letztere sind nämlich sehr duldsam, und nicht alle können deutlich zeigen, daß sie genug haben (oder sich notfalls wehren - ein Kaninchenbiß dagegen kann durchaus "heilsam" wirken).



Zudem kann man mit Kaninchen einiges machen... googelt mal nach "Kaninhop". Das macht wirklich Spaß :wink:.



Einen Hund würde ich eher einem etwas älteren Kind (so ab 8 ) anvertrauen, und dann am besten von klein an (also schon als Welpen). Bei Katzen dito, nur sind die halt nicht für jede/n geeignet, weil wesentlich eigenständiger und weniger auf "ihren" Menschen fixiert, als es Hunde normalerweise sind.



Generell finde ich, daß Tiere eine große Bereicherung für Kinder sind - *gerade* für solche, bei denen man erst mal denkt, sie könnten nicht mit ihnen umgehen, würden sie quälen o.ä. - das sind meistens diejenigen, die Probleme damit haben, Beziehungen aufzubauen, sei es zu Menschen oder eben Tieren. Wird der Prozeß verantwortungsvoll von Eltern oder anderen Personen begleitet, kann er wahre Wunder bewirken.
Alguien

Beitrag von Alguien »

torres hat geschrieben:Zudem kann man mit Kaninchen einiges machen... googelt mal nach "Kaninhop". Das macht wirklich Spaß
Kaninchen an einer Leine führen finde ich Tierquälerei. DAS sollte man den Kindern definitiv nicht zeigen, sondern wie man die Tiere artgerecht hält.
torres
Beiträge: 512
Registriert: 10.10.2008, 19:35

Beitrag von torres »

Du hast dir die entsprechenden Seiten gar nicht durchgelesen, richtig?



Man *kann* Kaninchen nicht an der Leine "führen". Sie folgen nicht. Sie sind keine Hunde.



Was Kaninchen sehr gerne machen, das ist Springen. Das ist eine ihrer natürlichen Aktionen, die sie, gerade als Käfigtiere (mmn gehören Kaninchen nicht in Käfige, sondern in Freigehege oder es sollte zumindest ein großer Raum in der Wohnung für sie vorhanden sein), viel zu selten ausführen können.



Man kann sie dazu motivieren, über Hürden zu springen. Wenn sie Lust haben, machen sie es. Wenn sie keine Lust haben, dann nicht. Man kann sie *nicht* abrichten.



Wenn sie springen, dann weil sie Spaß daran haben, weil sie sich dadurch ARTGERECHT verhalten können. Das ist die erste und elementarste Regel, die Kinder lernen müssen, wenn sie Kaninhop mit ihren Tieren machen wollen.



Man kann Kaninchen nicht zwingen. Dazu sind sie gar nicht "geschaffen", ihnen fehlen die entsprechenden Voraussetzungen, wie sie zB. Hunde mitbringen. Wenn ein Tier keine Lust mehr hat, dann springt es einfach nicht mehr, und dann kann man auch nichts dagegen tun.



Dies zu erkennen und entsprechend mit den Tieren umzugehen ist für Kinder eine enorme Horizonterweiterung: man erreicht durch Zwang nichts, höchstens das Gegenteil von dem, was man will. Beim Kaninhop wird ihnen dieses Gesetz klarer vor Augen geführt als in den meisten anderen ihrer gewohnten Lebensbereiche.
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