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Dunkelziffer
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Mauern

Beitrag von Dunkelziffer »

Nach einem Gespräch das ich heute nach FÜhren ddurfte, ging mir das nicht mehr aus dem Kopf, wir hatten es nur beiläufig von dem Thema Mauern, doch Irgendwie, will es mich seit dem nicht Loslassen...



Ich würde gerne wissen, ob ihr Mauert, und ob ihr hier im Forum eure Mauern leichter über blicken könnt, ja sie sogar teilweise in der Lage seit sie einzureißen...



Was ist für euch eine Mauer, vor was schützen sie euch, und was nimmt sie euch?

Brauchen wir Mauern, ud ist es Ratsam die Mauern so hoch zu bauen, das wir uns teilweise selbt darin einsperren?



Ich wüsste gerne wie ihr das seht, und in wie weit euch eure Mauern beinflussen...



Gruß Dunkelziffer
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Gast

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Beitrag von Gast »

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Aquila
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Beitrag von Aquila »

Eine Mauer schützt einen, aber sie kann auch einen selber sperren. Es hat Vor- und Nachteile.


Einen Tag lang möchte ich es erleben, dass kein Mensch sich mehr mit einer Mauern umgibt, dass die Welt von eimem Meer echter Gefühle überschwemmt wird und die Falschheit abbröckelt, unsere Hüllen zu staub zerfallen lässt.


Manchmal umgeben wir uns auch mit einer Mauer, um die negativen Gefühle nicht herauszulassen. Sie ist auch unsere Hemmschwelle, die uns und vorallem andere vor schlimmen Dingen bewahren kann. Was ist mit all den negativen Gefühlen? Was ist, wenn jeder Mensch diesen negativen Gefühlen freien Lauf liese? Wird es wie ein reinigendes Gewitter sein oder doch eher wie ein zerstörender Sturm?


denn wenn alle Menschen sich so geben würden, wie vor dem ersten mal, als sie verletzt wurden


Aber was ist, wenn dies nicht mehr möglich ist? Schließlich ist die Mauer auch unser Misstrauen. Was ist, wenn man zu oft zu offen war und man zu oft dafür bestraft wurde und man gar nicht mehr kann als ohne Plan-B zu leben?
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Lovethem
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Beitrag von Lovethem »

Pädos müssen mauern, schon allein aus Schutz vor Antis. Oder ist da jemand anderer Meinung?

Es bleibt uns gar nichts anderes übrig (außer bei wirklich guten Freunden) wenn wir überleben wollen. Der Rest ist Utopie!
Maik
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Beitrag von Maik »

Lovethem hat geschrieben:Pädos müssen mauern, schon allein aus Schutz vor Antis. Oder ist da jemand anderer Meinung?

Es bleibt uns gar nichts anderes übrig (außer bei wirklich guten Freunden) wenn wir überleben wollen. Der Rest ist Utopie!


Mauern musste wenn du dich dauernd entsprechenden Situationen aussetzt,aber doch nicht weil du Pädo bist.
Ich hoffe hier haben auch Bekloppte Zutritt, sonst muss ich nämlich wieder gehen.
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Lovethem
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Beitrag von Lovethem »

Als Pädo setzt man sich aber "dauernd entsprechenden Situationen aus.

Schweigen, mauern, lügen, rausreden.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Ich wette, Maik kennt sich mit dem Mauern auch gut aus... natürlich wird er das gleich wieder abstreiten^^



Mauern sind Notwenig, für jeden Menschen, aber was ist, wenn man zwischen den Mauern gefangen ist
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Ovid
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Beitrag von Ovid »

Der gefährlichste Fall dürfte sein, dass man die eigens errichtete Mauer selbst nicht sieht, sondern fälschlicherweise unbegrenzte Freiheit in diese Richtung vermutet.
Gast

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Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am 11.11.2008, 05:57, insgesamt 1-mal geändert.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Bitte erklären Ovid
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Ovid
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Beitrag von Ovid »

Bisher wurde nur von dem Fall gesprochen, dass man bewusst eine Mauer errichtet um sich abzugrenzen und zu schützen, oder, dass man eine wissentlich vorhandene Mauer einreißt um sich der Situation wieder zu stellen.

Man denke nun an den Fall, dass man in seiner Vorstellung offen dieser Situation ins Auge blickt, in Wirklichkeit jedoch nur den Raum bis zur Mauer erfährt. Dieser Umstand ist deswegen so problematisch, weil man gar nicht von der Mauer weiss, und deswegen nie von alleine darauf kommen kann, den Abriss dieser Mauer in Angriff zu nehmen.
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Lovethem
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Beitrag von Lovethem »

Ovid hat geschrieben: Dieser Umstand ist deswegen so problematisch, weil man gar nicht von der Mauer weiss, und deswegen nie von alleine darauf kommen kann, den Abriss dieser Mauer in Angriff zu nehmen.


Wenn man nicht von seiner Mauer weiß/wissen will, so ist dies nicht "problematisch". Das Problem kommt erst dann, wenn man die Mauer entdeckt hat resp. schon davon weiß und sich selbst darin eingesperrt hat. Dadurch entsteht das Problem...



LT
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Das sehe ich wie Lovethem, denn Wo ich keine Mauer sehe, fühle ich mich nicht eingesperrt, und weiß ich nicht, das ich in meiner Bewegungsfreiheit eingeengt bin...
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Aquila
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Beitrag von Aquila »

Bloß was ist, wenn man sich selber so starke Grenzen setzt, dass sie eigentlich zu einer Mauer werden und dadurch Engstirnigkeit verursachen? Letztendlich ist man entweder verbittert, besserwisserisch und sperrt sich selber ohne mit den eigenen Schatten zu arbeiten.



Das passiert doch dann, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt und merkt, es triggert einen. In dem Moment, wo man sich abschottet um sich selber zu schützen, sperrt man sich selber auch. Bloß was ist, wenn man dann ständig den Fehler bei anderen und nicht sich selber sucht?
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Ovid
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Beitrag von Ovid »

Na sicher. Vom Gefühl her hat man kein Problem. Vlt. habe ich die Relation falsch beschrieben. Erst mit dem Erkennen der Mauer und was sich dahinter verbirgt, werden die Probleme, die man die ganze Zeit eigentlich hatte, für einen sichtbar und sie werden zur Last.



Das ist wie, wenn man überzeugt davon ist, dass die Welt eine Scheibe sei und da irgendwo Schluss ist. Dieser zunächst feste Umstand passt in dein Weltbild, deine Religion, deine Vorstellungen -> Keine Probleme.

Nur in der Situation, in der du erkennst, dass du falsch lagst, geht das ganze Theater los.



Also man kann es so sehen, dass man eigentlich solange kein Problem hat, solange das Risiko nicht besteht, dass die Mauer sichtbar werden könnte.




Aquila hat geschrieben:Bloß was ist, wenn man sich selber so starke Grenzen setzt, dass sie eigentlich zu einer Mauer werden und dadurch Engstirnigkeit verursachen?


Das passt hier vlt. in meine Ausführungen. Man baut eine Mauer, und lebt sich dahinter so ein, dass man sie schlicht und ergreifend vergisst -> Engstirnigkeit, die man sich selbst aber nicht eingesteht. So hat man selbst für sich vlt. kein Problem, aber andere sehr wohl mir dir.
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