Mein Leben vor und nach der Charité
Servus Jungs und Mädels,
auf vielfachen Wunsch in meinem Vorstellungsthread wollte ich nun hier mal kurz von meinem Leben und der Therapie in Berlin berichten.
Also, mit 13 hab ich das erste mal aus Versehen Videomaterial konsumiert und festgestellt, dass es mich mehr anspricht als Erwachsenenpornografie. Es dauerte aber einige Jahre, in denen ich nix konsumierte, weil mir schon dämmerte, dass das nicht legal sein kann, bis mir klar wurde, dass das Alter der Mädchen nicht mit mir mitwächst, sondern eher da bleibt, wo es ist und sich daran auch nix mehr ändert. Ich fing unterbewusst an mir einzureden, dass ich alle Kinder hasse, um Abstand zu ihnen zu bekommen. Das tat ich sehr erfolgreich und überzeugend, mein Umfeld glaubte es mir.
Ich wurde ebenfalls sehr sarkastisch und zynisch, zog mich zurück und hatte dementsprechend auch Probleme einen großen Freundeskreis aufzubauen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keine Freunde hatte, aber ich wurde immer wieder als "merkwürdig" von anderen eingestuft, sodass es bei wenigen blieb, die mit mir klar kamen.
Mit 17 hab ich dann wieder mit dem Konsum von Bild- und Videomaterial angefangen, der mit den Jahren schlimmer (in Bezug auf Häufigkeit und Art der Darstellungen) wurde, bis es mir jedes Mal nach dem Anschauen so dreckig ging, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Es musste sich was ändern, ich hatte es nicht wirklich unter Kontrolle und wollte das einfach nicht mehr.
Eines Nachts hab ich dann die Fernsehwerbung für "kein-taeter-werden" gesehen und hab mich online gemeldet. Einen Tag später hatte ich eine Mail mit der Bitte mich dort telefonisch zu melden, um einen Termin für ein Diagnosegespräch auszumachen. All meinen Mut hat es mich gekostet mich dann dort zu melden, im Oktober 2011 war dann schließlich der Termin.
Ich hatte ein ca. 1-stündiges Gespräch mit dem Herrn Amelung, mit dem ich über mein bisheriges Leben, meine sexuellen Erfahrungen (keine), mein Präferenzfeld und schließlich meinen sexuellen Fantasien gesprochen hab. Vieles davon ging mir sehr schwer bis gar nicht über die Lippen, besonders letzteres Thema war unmöglich für mich zu artikulieren, sodass er auf Fragen umstieg, bei denen ich nurnoch nicken oder den Kopf schüttel musste.
4 Wochen später erhielt ich einen Anruf (das ist neben der mailadresse die einzige Verbindung zur Person, alles andere ist anonym, man bekommt eine PIN zugewiesen, mit der man idendifiziert werden kann, sonst nix), dass es einen Therapieplatz für mich gibt.
Seit Dezember 2011 bin ich dann also einmal die Woche nach Berlin gefahren (ca. 200km Einfachstrecke) und hab über meine Probleme gesprochen. Das erste Treffen war natürlich sehr merkwürdig, niemand sprach, alle schauten betreten auf den Boden, ich schloss mich an. Wir waren 18-19 Leute mit einem perfekten Schnitt durch alle Gesellschaftsgruppen. Von Schülern und Studenten über Bauarbeiter und Ottonormalverbraucher bis hin zum Anzugträger war alles vertreten. Der Jüngste war glaub ich 18, der Älteste wohl so um die 65.
Die Gruppe war so groß, weil die ersten Sitzungen noch sogen. Edukationsgruppe waren, sprich da wurde alles grundsätzliche (was ist Sex, was ist eine Neigung, was eine Orientierung, was sind medikamentöse Möglichkeiten zur Triebdämpfung etc.) besprochen. Die Gruppe war so groß, weil sie niemandem absagen wollten. Eigentlich pegelt es sich normal bei 8-10 Leuten ein, die zum genannten Termin Zeit haben, diesmal waren es eben doppelt so viele, sodass nach den 4 Wochen Einführung die Gruppe in 2 kleinere geteilt wurde.
Nach der Edukationsgruppe war kurz Pause, in der alle zum Einzelgespräch geladen wurden, um der passenden Gruppe zugeteilt zu werden (eine beschäftigte sich vorrangig mit Vermeidung von Übergriffen, die andere mit Vermeidung von Konsum von Missbrauchsdarstellungen). Ganz am Anfang und auch nochmal direkt vor Start der Gruppe muss man dann noch einen Umfragebogen ausfüllen, der ca. 100 Seiten mit verschiedensten Fragen enthält. Der eine Teil ist relativ allgemein gehalten, um ein Persönlichkeitsbild zu bekommen, der andere dirket auf das Problem fokussiert. Wenn man fix ist ist man in 1,5h durch.
Ich kam schlussendlich in die Bildergruppe, weil ich mich in meinem bisherigen Leben lieber aus allen Situationen mit Kindern rausgehalten hab, damit nix passieren kann. Von daher war mein größtes Problem der Konsum von Bild- und Videomaterial.
Ich mochte die Gruppe sehr, mag sie auch immer noch und hab auch noch Kontakt zu ihnen. Problem bei uns war nur, dass nicht so viele redewillig waren, sodass es manchmal schwer war in Gang zu kommen und eine Diskussion zu eröffnen. Es war eher ein Einzelgespräch mit den 2 betreuenden Therapeuten mit 7 Zuhörern. Ich bin mir sicher, das ist in anderen Gruppen nicht so, aber da es die einzige ist in der ich je war hab ich dazu leider keine persönlichen Erfahrungen.
Geholfen haben mir die 9 Monate insgesamt sehr. Ich habe große Fortschritte in Bezug auf Akzeptanz der Neigung als Teil meiner Persönlichkeit gemacht, ich habe sehr viel über mich persönlich gelernt und wie man (kritische) Situationen beobachtet, richtig einschätzt und objektiv betrachten kann. Am schönsten war jedoch zu sehen, dass es auch andere Menschen gibt, die das gleiche Problem haben, wie man selbst. Nicht wirklich exakt gleich, aber ein ähnliches. Ich glaub der beste Moment war am 1. Tag mit der großen Truppe, als es zur Raucherpause runter ging und der gesamte Fahrstuhl mit Pädo- und Hebephilen voll war. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dir sowas je wieder im realen Leben passiert? Ich hab mir z.B. immer berechnet, wie viele Männer in dem Raum, in dem ich mich befand, rein statistisch gesehen, die gleiche Neigung haben. Aber es outet sich natürlich niemand, sodass man letztendlich wieder alleine mit seinen Problemen bleibt.
Nicht aber so in der Therapie, man hat viele Männer, die ähnliche Schwierigkeiten haben, man kann bei Problembewältigung helfen und lernt auch sehr viel über die Anderen und adaptiert auch auf sich selbst das ein oder andere.
Also Alles in Allem bin ich sehr froh dort gewesen zu sein, ich werde wohl auch wieder hin gehen. Im Moment hab ich nur unterbrochen, weil ich momentan im Ausland für ein Praktikum bin und daher nicht mehr in der Lage bin zur Gruppe zu gehen.
Medikamentös wurde ich ebenfalls "behandelt", ich war in einer Depression und hab das Problem, dass ich in Stresssituationen mit dem Konsum nicht aufhören konnte, weil ich vielmals am Tag onanierte (Ventil für Stress bei mir). Der Konsum hat mich aber nurnoch mehr in die Depression getrieben, ein Teufelskrei also. Vor der nächsten Prüfungsperiode hab ich also mit dem Doc dort gesprochen und er hat mir ein SSRI-Hemmer gegeben, ein altes Anti-Depressivum, welches als Nebenwirkung die Dämpfung des Sexualtriebes mit sich bringt. Ich muss sagen, ich mochte das Zeug. Ich konnte kaum verbergen, dass es mir Sau-gut ging. So unbeschwert war ich noch nie im Leben, es war eine gute Auszeit aus dem ganzen Mist. Die Nebenwirkungen (vermehrtes Schwitzen, kein ordentlicher Stuhlgang, Trägheit) und die Tatsache, dass meine Ejakulationsfähigkeit zwar stark eingeschränkt war, meine Triebe aber die gleichen waren und ich nur zu faul war 45 min. am PC zu sitzen, bis die Hand schmerzt, haben mich veranlasst das Medikament (Paroxetin) wieder abzusetzen. Mir wurde vorgeschlagen auf ein anderes umzuschwenken, ich lehnte ab, weil es unglaublich faul macht. Und ich bin so schon sehr träge, aber mit dem Zeug machst du echt gar nix mehr...
Jetzt langsam, wo ich mir selbst mehr zutraue, komm ich immer wieder in Situationen, in denen ich noch nicht war. Ich hab ja geschrieben, dass ich ein ziemlicher Schisser bisher war. Euer Forum hier hat mir da sehr geholfen, da mir die Selbstverständlichkeit, mit der Einige in Kontakt mit Kindern sind, sehr imponiert hat. Ich fange jetzt erst an mir Sachen zuzutrauen und auszuprobieren, taste mich aber lieber langsam an Alles ran und überstürze nichts. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Situationen früher vermieden hab, weil ich meine Triebe nicht unter Kontrolle hab und übergriffig werden würde. Ich glaub da wurde ich selber etwas medienmanipuliert, erst ihr habt mir da die Augen geöffnet mit Euren Sichtweisen, die zwar teilweise etwas kognitiv verzerrt und beschönigend beschrieben werden, aber dennoch einen wahren Kern in sich tragen.
Ja, ich will Kontakt mit Kindern. Mir fehlt das in meinem Leben, sehr sogar. Aber ich taste mich langsam ran.
Jut, das is jetzt doch mehr geworden, als ich wollte. Ich bitte zu verzeihen, falls ich was vergessen haben sollte, schreibt einfach Eure Meinung zu mir, zur Charité, Eure Erfahrungen und die Fragen, die Euch interessieren hier rein, ich versuche sie dann zeitnah zu beantworten.
Liebe Grüße,
Nils
auf vielfachen Wunsch in meinem Vorstellungsthread wollte ich nun hier mal kurz von meinem Leben und der Therapie in Berlin berichten.
Also, mit 13 hab ich das erste mal aus Versehen Videomaterial konsumiert und festgestellt, dass es mich mehr anspricht als Erwachsenenpornografie. Es dauerte aber einige Jahre, in denen ich nix konsumierte, weil mir schon dämmerte, dass das nicht legal sein kann, bis mir klar wurde, dass das Alter der Mädchen nicht mit mir mitwächst, sondern eher da bleibt, wo es ist und sich daran auch nix mehr ändert. Ich fing unterbewusst an mir einzureden, dass ich alle Kinder hasse, um Abstand zu ihnen zu bekommen. Das tat ich sehr erfolgreich und überzeugend, mein Umfeld glaubte es mir.
Ich wurde ebenfalls sehr sarkastisch und zynisch, zog mich zurück und hatte dementsprechend auch Probleme einen großen Freundeskreis aufzubauen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keine Freunde hatte, aber ich wurde immer wieder als "merkwürdig" von anderen eingestuft, sodass es bei wenigen blieb, die mit mir klar kamen.
Mit 17 hab ich dann wieder mit dem Konsum von Bild- und Videomaterial angefangen, der mit den Jahren schlimmer (in Bezug auf Häufigkeit und Art der Darstellungen) wurde, bis es mir jedes Mal nach dem Anschauen so dreckig ging, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Es musste sich was ändern, ich hatte es nicht wirklich unter Kontrolle und wollte das einfach nicht mehr.
Eines Nachts hab ich dann die Fernsehwerbung für "kein-taeter-werden" gesehen und hab mich online gemeldet. Einen Tag später hatte ich eine Mail mit der Bitte mich dort telefonisch zu melden, um einen Termin für ein Diagnosegespräch auszumachen. All meinen Mut hat es mich gekostet mich dann dort zu melden, im Oktober 2011 war dann schließlich der Termin.
Ich hatte ein ca. 1-stündiges Gespräch mit dem Herrn Amelung, mit dem ich über mein bisheriges Leben, meine sexuellen Erfahrungen (keine), mein Präferenzfeld und schließlich meinen sexuellen Fantasien gesprochen hab. Vieles davon ging mir sehr schwer bis gar nicht über die Lippen, besonders letzteres Thema war unmöglich für mich zu artikulieren, sodass er auf Fragen umstieg, bei denen ich nurnoch nicken oder den Kopf schüttel musste.
4 Wochen später erhielt ich einen Anruf (das ist neben der mailadresse die einzige Verbindung zur Person, alles andere ist anonym, man bekommt eine PIN zugewiesen, mit der man idendifiziert werden kann, sonst nix), dass es einen Therapieplatz für mich gibt.
Seit Dezember 2011 bin ich dann also einmal die Woche nach Berlin gefahren (ca. 200km Einfachstrecke) und hab über meine Probleme gesprochen. Das erste Treffen war natürlich sehr merkwürdig, niemand sprach, alle schauten betreten auf den Boden, ich schloss mich an. Wir waren 18-19 Leute mit einem perfekten Schnitt durch alle Gesellschaftsgruppen. Von Schülern und Studenten über Bauarbeiter und Ottonormalverbraucher bis hin zum Anzugträger war alles vertreten. Der Jüngste war glaub ich 18, der Älteste wohl so um die 65.
Die Gruppe war so groß, weil die ersten Sitzungen noch sogen. Edukationsgruppe waren, sprich da wurde alles grundsätzliche (was ist Sex, was ist eine Neigung, was eine Orientierung, was sind medikamentöse Möglichkeiten zur Triebdämpfung etc.) besprochen. Die Gruppe war so groß, weil sie niemandem absagen wollten. Eigentlich pegelt es sich normal bei 8-10 Leuten ein, die zum genannten Termin Zeit haben, diesmal waren es eben doppelt so viele, sodass nach den 4 Wochen Einführung die Gruppe in 2 kleinere geteilt wurde.
Nach der Edukationsgruppe war kurz Pause, in der alle zum Einzelgespräch geladen wurden, um der passenden Gruppe zugeteilt zu werden (eine beschäftigte sich vorrangig mit Vermeidung von Übergriffen, die andere mit Vermeidung von Konsum von Missbrauchsdarstellungen). Ganz am Anfang und auch nochmal direkt vor Start der Gruppe muss man dann noch einen Umfragebogen ausfüllen, der ca. 100 Seiten mit verschiedensten Fragen enthält. Der eine Teil ist relativ allgemein gehalten, um ein Persönlichkeitsbild zu bekommen, der andere dirket auf das Problem fokussiert. Wenn man fix ist ist man in 1,5h durch.
Ich kam schlussendlich in die Bildergruppe, weil ich mich in meinem bisherigen Leben lieber aus allen Situationen mit Kindern rausgehalten hab, damit nix passieren kann. Von daher war mein größtes Problem der Konsum von Bild- und Videomaterial.
Ich mochte die Gruppe sehr, mag sie auch immer noch und hab auch noch Kontakt zu ihnen. Problem bei uns war nur, dass nicht so viele redewillig waren, sodass es manchmal schwer war in Gang zu kommen und eine Diskussion zu eröffnen. Es war eher ein Einzelgespräch mit den 2 betreuenden Therapeuten mit 7 Zuhörern. Ich bin mir sicher, das ist in anderen Gruppen nicht so, aber da es die einzige ist in der ich je war hab ich dazu leider keine persönlichen Erfahrungen.
Geholfen haben mir die 9 Monate insgesamt sehr. Ich habe große Fortschritte in Bezug auf Akzeptanz der Neigung als Teil meiner Persönlichkeit gemacht, ich habe sehr viel über mich persönlich gelernt und wie man (kritische) Situationen beobachtet, richtig einschätzt und objektiv betrachten kann. Am schönsten war jedoch zu sehen, dass es auch andere Menschen gibt, die das gleiche Problem haben, wie man selbst. Nicht wirklich exakt gleich, aber ein ähnliches. Ich glaub der beste Moment war am 1. Tag mit der großen Truppe, als es zur Raucherpause runter ging und der gesamte Fahrstuhl mit Pädo- und Hebephilen voll war. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dir sowas je wieder im realen Leben passiert? Ich hab mir z.B. immer berechnet, wie viele Männer in dem Raum, in dem ich mich befand, rein statistisch gesehen, die gleiche Neigung haben. Aber es outet sich natürlich niemand, sodass man letztendlich wieder alleine mit seinen Problemen bleibt.
Nicht aber so in der Therapie, man hat viele Männer, die ähnliche Schwierigkeiten haben, man kann bei Problembewältigung helfen und lernt auch sehr viel über die Anderen und adaptiert auch auf sich selbst das ein oder andere.
Also Alles in Allem bin ich sehr froh dort gewesen zu sein, ich werde wohl auch wieder hin gehen. Im Moment hab ich nur unterbrochen, weil ich momentan im Ausland für ein Praktikum bin und daher nicht mehr in der Lage bin zur Gruppe zu gehen.
Medikamentös wurde ich ebenfalls "behandelt", ich war in einer Depression und hab das Problem, dass ich in Stresssituationen mit dem Konsum nicht aufhören konnte, weil ich vielmals am Tag onanierte (Ventil für Stress bei mir). Der Konsum hat mich aber nurnoch mehr in die Depression getrieben, ein Teufelskrei also. Vor der nächsten Prüfungsperiode hab ich also mit dem Doc dort gesprochen und er hat mir ein SSRI-Hemmer gegeben, ein altes Anti-Depressivum, welches als Nebenwirkung die Dämpfung des Sexualtriebes mit sich bringt. Ich muss sagen, ich mochte das Zeug. Ich konnte kaum verbergen, dass es mir Sau-gut ging. So unbeschwert war ich noch nie im Leben, es war eine gute Auszeit aus dem ganzen Mist. Die Nebenwirkungen (vermehrtes Schwitzen, kein ordentlicher Stuhlgang, Trägheit) und die Tatsache, dass meine Ejakulationsfähigkeit zwar stark eingeschränkt war, meine Triebe aber die gleichen waren und ich nur zu faul war 45 min. am PC zu sitzen, bis die Hand schmerzt, haben mich veranlasst das Medikament (Paroxetin) wieder abzusetzen. Mir wurde vorgeschlagen auf ein anderes umzuschwenken, ich lehnte ab, weil es unglaublich faul macht. Und ich bin so schon sehr träge, aber mit dem Zeug machst du echt gar nix mehr...
Jetzt langsam, wo ich mir selbst mehr zutraue, komm ich immer wieder in Situationen, in denen ich noch nicht war. Ich hab ja geschrieben, dass ich ein ziemlicher Schisser bisher war. Euer Forum hier hat mir da sehr geholfen, da mir die Selbstverständlichkeit, mit der Einige in Kontakt mit Kindern sind, sehr imponiert hat. Ich fange jetzt erst an mir Sachen zuzutrauen und auszuprobieren, taste mich aber lieber langsam an Alles ran und überstürze nichts. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Situationen früher vermieden hab, weil ich meine Triebe nicht unter Kontrolle hab und übergriffig werden würde. Ich glaub da wurde ich selber etwas medienmanipuliert, erst ihr habt mir da die Augen geöffnet mit Euren Sichtweisen, die zwar teilweise etwas kognitiv verzerrt und beschönigend beschrieben werden, aber dennoch einen wahren Kern in sich tragen.
Ja, ich will Kontakt mit Kindern. Mir fehlt das in meinem Leben, sehr sogar. Aber ich taste mich langsam ran.
Jut, das is jetzt doch mehr geworden, als ich wollte. Ich bitte zu verzeihen, falls ich was vergessen haben sollte, schreibt einfach Eure Meinung zu mir, zur Charité, Eure Erfahrungen und die Fragen, die Euch interessieren hier rein, ich versuche sie dann zeitnah zu beantworten.
Liebe Grüße,
Nils
"Zeig mir deine Titten!"
Aus rechtlichen Gründen bleibt der Urheber dieses Zitates unbenannt.
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- kafka
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Krass! Ich hatte niemals gedachte, dass sich die Patienten untereinander begegnen.Nils hat geschrieben:Das erste Treffen war natürlich sehr merkwürdig, niemand sprach, alle schauten betreten auf den Boden, ich schloss mich an. Wir waren 18-19 Leute mit einem perfekten Schnitt durch alle Gesellschaftsgruppen. Von Schülern und Studenten über Bauarbeiter und Ottonormalverbraucher bis hin zum Anzugträger war alles vertreten. Der Jüngste war glaub ich 18, der Älteste wohl so um die 65.

Worüber habt ihr denn untereinander so gesprochen? Haben sich persönliche Kontakte ergeben, die über die Charité-Sache hinausgingen?
Ich glaube, allein für den Moment hätte ich mich schon angemeldet.Nils hat geschrieben:Ich glaub der beste Moment war am 1. Tag mit der großen Truppe, als es zur Raucherpause runter ging und der gesamte Fahrstuhl mit Pädo- und Hebephilen voll war.

Aber wenn die schönsten Momente mit den anderen Pädos zusammen waren, würde es da nicht viel mehr Sinn ergeben, wenn ihr euch untereinander zu externen Treffen verabredet? Da brauchen diese Charité-Heinis doch gar nicht dabei sein. Was haben die schon für eine Ahnung?Nils hat geschrieben:Also Alles in Allem bin ich sehr froh dort gewesen zu sein, ich werde wohl auch wieder hin gehen.
Gab es zu dem Thema Worte von den Charité-Leuten? Ich weiß, dass du in der anderen Gruppe warst, aber vielleicht kam das Thema ja doch einmal auf.Nils hat geschrieben:Ja, ich will Kontakt mit Kindern. Mir fehlt das in meinem Leben, sehr sogar. Aber ich taste mich langsam ran.
PS: Vielen Dank, für den ausführlichen und aufschlussreichen Bericht.
Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Da klar, das Ding heißt Gruppentherapie...kafka hat geschrieben:Krass! Ich hatte niemals gedachte, dass sich die Patienten untereinander begegnen.![]()

In jeder Therapiestunde unterhält man sich untereinander, das ist der eigentliche Sinn, dass man sich gegenseitig hilft und als Berater die Therapeuten hat.
Auch vor den Sitzungen haben wir uns natürlich unterhalten, und ja, ich hab Kontakt zu einigen Leuten aus der Gruppe.
Klar könnte man sich extern treffen, aber wo ist der Unterschied, wenn 2 Therapeuten mit dabei sind, die wirklich Ahnung vom Thema haben. Wenn man in einer Diskussion in einer Sackgasse ist können sie dir da raus helfen.kafka hat geschrieben:Aber wenn die schönsten Momente mit den anderen Pädos zusammen waren, würde es da nicht viel mehr Sinn ergeben, wenn ihr euch untereinander zu externen Treffen verabredet? Da brauchen diese Charité-Heinis doch gar nicht dabei sein. Was haben die schon für eine Ahnung?
Es geht ja auch nicht um die Gefühlswelt von Pädos oder "sich in uns hineinversetzen können", das können sie nicht, aber sie haben einen externen, objektiven Blick auf Alles und sie sind nicht umsonst Verhaltenstherapeuten. Die haben Ahnung, aber sowas von!
Naja, von mir aus nicht, auf den Trichter, dass mal selbst zu machen, bin ich ja jetzt erst gekommen. Aber wenn jetzt jemand vor hat bestimmte Dinge auszuprobieren, sei es ins Schwimmbad zu gehen oder sonstwas, dann konnte man sich eine ehrliche Meinung einholen. Ob die anderen glauben, dass man das schafft, oder ob sie dazu oder eher abraten. Aber in Richtung: "Ich will jetzt ne Beziehung mit einer 6-jährigen und hol mir eine vom Spielplatz weg, wie mach ich das am besten?" ging es natürlich nie. Und die Therapeuten werden sowas kaum vorschlagen, also absichtlich in engeren Kontakt mit Kindern des Präferenzfeldes zu gehen. Denn es begeben sich die Leute in Therapie, die sich hilflos fühlen und sich eventuell nicht voll unter Kontrolle haben. Wer damit kein Problem hat (scheinen ja sehr viele zu sein, wenn sich nur knapp 2000 von 250.000 in Berlin melden) dann besteht da auch kein Grund. Vorsichtig sollte man aber IMMER sein.kafka hat geschrieben:Nils hat geschrieben:
Ja, ich will Kontakt mit Kindern. Mir fehlt das in meinem Leben, sehr sogar. Aber ich taste mich langsam ran.
Gab es zu dem Thema Worte von den Charité-Leuten? Ich weiß, dass du in der anderen Gruppe warst, aber vielleicht kam das Thema ja doch einmal auf.
"Zeig mir deine Titten!"
Aus rechtlichen Gründen bleibt der Urheber dieses Zitates unbenannt.
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Mich interessieren auch die Themen, die da angesprochen wurden.
Hat man euch nicht vor uns gewarnt?
Weil wir sind ja bestimmt die pädosexualistischen Gehirnwäscher und so, die sich selbst und allen anderen einreden Kinder hätten gerne Sex.
Ich habe mich schon immer gefragt warum die einen Pädos unheimliche Kontrollverlustängste haben und denken sie stünden in der Nähe von Kindern quasi immer kurz davor Übergriffe zu begehen, und auf der anderen Seite gibt es widerum welche, die vergessen in der Nähe von Kindern alles um sich herum, fühlen sich wohl, sind vertieft in Spiel und Spaß und keineswegs sind diese Situationen in irgendeinerweise übergriffig.
Was ist da los? Hast du selbst eine Theorie, warum das so ist? Ist es vlt. sogar deswegen, weil du selbst kaum Kontakt mit Kindern hattest und eben nur pornographische Darstellungen von Kindern konsumiert hast?
Die Beantwortung dieser Frage müsste Gold wert sein für jeden Pädo in Therapie und auch für die Therapeuten selbst.
Hat man euch nicht vor uns gewarnt?
Weil wir sind ja bestimmt die pädosexualistischen Gehirnwäscher und so, die sich selbst und allen anderen einreden Kinder hätten gerne Sex.

Ich habe mich schon immer gefragt warum die einen Pädos unheimliche Kontrollverlustängste haben und denken sie stünden in der Nähe von Kindern quasi immer kurz davor Übergriffe zu begehen, und auf der anderen Seite gibt es widerum welche, die vergessen in der Nähe von Kindern alles um sich herum, fühlen sich wohl, sind vertieft in Spiel und Spaß und keineswegs sind diese Situationen in irgendeinerweise übergriffig.
Was ist da los? Hast du selbst eine Theorie, warum das so ist? Ist es vlt. sogar deswegen, weil du selbst kaum Kontakt mit Kindern hattest und eben nur pornographische Darstellungen von Kindern konsumiert hast?
Die Beantwortung dieser Frage müsste Gold wert sein für jeden Pädo in Therapie und auch für die Therapeuten selbst.
- Khenu Baal
- Beiträge: 4704
- Registriert: 16.10.2008, 12:31
- Wohnort: Sachsen-Anhalt
Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Hi Nils!
Ich möchte Dir für die Mühe danken, die Du Dir gemacht hast! Hab zwar auch nach dem zweiten Lesen (außer der Sache mit'm Stuhlgang) nichts Neues für mich entdeckt, aber für viele andere wird das schon recht spannend sein.
Dankeschön!
Ich möchte Dir für die Mühe danken, die Du Dir gemacht hast! Hab zwar auch nach dem zweiten Lesen (außer der Sache mit'm Stuhlgang) nichts Neues für mich entdeckt, aber für viele andere wird das schon recht spannend sein.
Dankeschön!
- gelöscht_13
- Beiträge: 2797
- Registriert: 31.12.2011, 23:47
- AoA: 8-12
Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Klingt nach verschwendeter Lebenszeit. Diese füllt man besser mit Kindern.
ich weiß, dass ich nicht mit Dir tauschen wollen würde. Danke für diese Erkenntnis.
Ovid das liegt auf der Hand: Die Letztgenannten haben Erfahrungen, die anderen nicht. Nils beschrieb seine mediale Beeinflussbarkeit, die auf Grund mangelnder eigener Erfahrung wirksam war. Dadurch entstanden Ängste und Vorbehalte. Die Gehirnwäsche in der Charité tat ihr Übriges dazu bei.
Ich fasse zusammen: Ein wenig blabla dort, ein Haufen Medikamente und im Umgang mit Kindern fehlen Dir Erfahrungen.
Der Nutzen für den Pädo in Therapie ist der: Die Therapie ist sinnlos.
Warum denkst Du diese Erkenntnis wäre Gold wert? Der Therapeut wird über diese Info enttäuscht sein und je nach falschem Stolz es mehr oder weniger aktzeptieren. Die Folge ist ein schlechteres persönliches Verhältnis zwischen Patient und Therapeut, während an der Tatsache alles unverändert bleibt.
Gerade für Pädos in Zwangstherapien ist dieses Wissen gefährlich, weil dadurch der Respekt gegenüber dem Gesetz, den Therapeuten und den Medien weiter schwindet.
ich weiß, dass ich nicht mit Dir tauschen wollen würde. Danke für diese Erkenntnis.
Ovid das liegt auf der Hand: Die Letztgenannten haben Erfahrungen, die anderen nicht. Nils beschrieb seine mediale Beeinflussbarkeit, die auf Grund mangelnder eigener Erfahrung wirksam war. Dadurch entstanden Ängste und Vorbehalte. Die Gehirnwäsche in der Charité tat ihr Übriges dazu bei.
Ich fasse zusammen: Ein wenig blabla dort, ein Haufen Medikamente und im Umgang mit Kindern fehlen Dir Erfahrungen.
Der Nutzen für den Pädo in Therapie ist der: Die Therapie ist sinnlos.
Warum denkst Du diese Erkenntnis wäre Gold wert? Der Therapeut wird über diese Info enttäuscht sein und je nach falschem Stolz es mehr oder weniger aktzeptieren. Die Folge ist ein schlechteres persönliches Verhältnis zwischen Patient und Therapeut, während an der Tatsache alles unverändert bleibt.
Gerade für Pädos in Zwangstherapien ist dieses Wissen gefährlich, weil dadurch der Respekt gegenüber dem Gesetz, den Therapeuten und den Medien weiter schwindet.
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- Beiträge: 2893
- Registriert: 06.02.2010, 10:53
Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Vielleicht sollte man auch mal anerkennen, dass Therapie nicht für jeden eine Gehirnwäsche ist. Dass sie mitunter sogar Nutzen haben kann. Nach den Beschreibungen verläuft diese Therapie genauso wie in anderen Bereichen, halt Gruppentherapie und Einzelgespräche. Warum sollte das für jemanden keinen Nutzen haben? Bzw. warum sollte es immer schädlich sein?
Naja, mit dem Rudel heulen ist natürlich einfacher als Lösungsansätze zu liefern.
Was die Medikamente betrifft - SSRI sind die neuen Antidepressiva, nicht die alten. Wenn eine Nebenwirkung Trägheit ist, kann man auch ein aktivierendes Antidepressivum versuchen, wenn einem diese Medikamente generell taugen. Nur weil dergleichen hier im Forum verteufelt wird, muss es ja nicht zwangsläufig für jeden mit Nachteilen behaftet sein. Hier reden Leute gerne über Dinge, von denen sie im Prinzip gar keine Ahnung haben.
Naja, und als objektiver Beobachter könnte man auch bezweifeln, ob es für jemanden, der Angst hat, gegenüber einem Kind straffällig zu werden, so sinnvoll ist, nun auf Teufel komm raus Kontakte zu Kindern zu suchen. Das kann auch böse in die Hose gehen.
Nun, es schadet wohl nicht, wenn du auch mal was von jemanden liest, der sowohl in Sachen Therapie als auch mit Medikamenten eine gewisse Ahnung hat.
Naja, mit dem Rudel heulen ist natürlich einfacher als Lösungsansätze zu liefern.
Was die Medikamente betrifft - SSRI sind die neuen Antidepressiva, nicht die alten. Wenn eine Nebenwirkung Trägheit ist, kann man auch ein aktivierendes Antidepressivum versuchen, wenn einem diese Medikamente generell taugen. Nur weil dergleichen hier im Forum verteufelt wird, muss es ja nicht zwangsläufig für jeden mit Nachteilen behaftet sein. Hier reden Leute gerne über Dinge, von denen sie im Prinzip gar keine Ahnung haben.
Naja, und als objektiver Beobachter könnte man auch bezweifeln, ob es für jemanden, der Angst hat, gegenüber einem Kind straffällig zu werden, so sinnvoll ist, nun auf Teufel komm raus Kontakte zu Kindern zu suchen. Das kann auch böse in die Hose gehen.
Nun, es schadet wohl nicht, wenn du auch mal was von jemanden liest, der sowohl in Sachen Therapie als auch mit Medikamenten eine gewisse Ahnung hat.
- gelöscht_13
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Ich weiß dass es bei Dir anders ist. Hast Du bereits geschrieben. Allerdings sind meine Erfahrungen dahingehend eher negativ.gelöscht_17 hat geschrieben:Warum sollte das für jemanden keinen Nutzen haben? Bzw. warum sollte es immer schädlich sein?
Wenn es bei ihm anders ist, ist das gut. Er schrieb ja, dass es ihm half.
Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Hallo Nils,
danke für Deine Infos. Ich finde es auch sehr schön, dass Du die Therapie für Dich als Erfolg einschätzt. Einen Satz von Dir möchte ich noch einmal zitieren:
Das Thema Therapie wird hier sehr gegensätzlich diskutiert. In vielen Meinungen spürt man die Angst, dass die Therapeuten nur ein Ziel verfolgen, den Pädos klar (bewusst) zu machen, dass sie eine Gefahr für die Kinder darstellen und deshalb am besten mit Medikamenten ruhig gestellt werden sollten...
Davon ist in Deinem Bericht nicht viel zu lesen. Dass Du Antidepressiva bekommen hast, halte ich für normal, denn wenn ich daran denke, wie es mir oft geht und welche Posts im GLF zu lesen sind, so hätte das (Antidepressiva) so mancher von uns bitter nötig
Dass Du das andere Medikament ablehen durftest, bringt die festgefahrene Meinung über die Charité in meinen Augen weiter in's Wanken.
Ich denke, dass jeder Pädo Hilfe braucht!
Allein ist es nicht zu schaffen, in diesem gesellschaftlichen Umfeld eine positive Sicht zu seiner Neigung zu finden.
(Dabei meine ich nicht diejenigen, die ohne Rücksicht auf Verluste alles an dieser Neigung ausleben und deshalb gern als Beispiel für die Gefährlichkeit von uns herangezogen werden. Diejenigen sehen mögliche eigene Fehler sowieso nicht als solche an und haben deshalb zu ihrer Neigung sowieso eine eigene und (für sich selbst) positive Meinung.)
Ich meine die vielen anderen, die sich auch Gedanken über ihr Umfeld und über die Kinder machen, denen es wichtig ist, mit ihrer Neigung als Mensch mit Bedürfnissen akzeptiert zu werden und die aus den verschiedensten Gründen darunter leiden, im Kreislauf ihrer eigenen Gedanken gefangen zu sein.
Ich brauche nur an mich selbst zu denken. Auch ich habe die Möglichkeit einer Therapie gesucht. Wer das nachvollziehen will, kann sich gern meine Posts gerade am Anfang hier im GLF durchlesen. Aus Angst vor einem Outing kam für mich nie irgend jemand "reales" in Frage. Also habe ich das GLF als Selbsthilfegruppe für mich entdeckt. Ich bilde mir auch ein, selbst einen starken Willen zu haben. Trotzdem stelle ich vieles in Frage und bin mir nicht immer sicher, im Bezug auf meine Pädophilie jedes Mal die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meine Frau kann ich diesbezüglich nicht fragen
Ihrer Meinung nach ist einiges "nicht richtig". Mit wem soll ich sonst reden? Wer hilft mir sonst zu begreifen, dass meine Neigung zwar besondere Probleme mit sich bringt, dennoch aber für mich ein Geschenk darstellt!!!
Noch vor zwei Jahren hätte ich das niemals so gesehen!
Ist das nun ein Zeichen von Gehirnwäsche hier in der "GLF-Therapie"?
Deshalb ist ein Vorurteil wie nachfolgede Aussage in meinen Augen eher gefährlich:
Also mal Hand auf's Herz liebe "Mitstreiter":
Schreibt Ihr nicht auch hier als Ersatz für "Eure" Therapie?
Gruß!
Denker
danke für Deine Infos. Ich finde es auch sehr schön, dass Du die Therapie für Dich als Erfolg einschätzt. Einen Satz von Dir möchte ich noch einmal zitieren:
Im GLF Literaturwettbewerb hat Sakura eine sehr schöne Geschichte gepostet, die genau das Zitierte wunderbar aus der Sicht des Pädos wiedergibt: Die Gedanken, die von dem Wunsch getragen werden, dass sie wahr sein sollten!Nils hat geschrieben:Ich glaub da wurde ich selber etwas medienmanipuliert, erst ihr habt mir da die Augen geöffnet mit Euren Sichtweisen, die zwar teilweise etwas kognitiv verzerrt und beschönigend beschrieben werden, aber dennoch einen wahren Kern in sich tragen.
Das Thema Therapie wird hier sehr gegensätzlich diskutiert. In vielen Meinungen spürt man die Angst, dass die Therapeuten nur ein Ziel verfolgen, den Pädos klar (bewusst) zu machen, dass sie eine Gefahr für die Kinder darstellen und deshalb am besten mit Medikamenten ruhig gestellt werden sollten...
Davon ist in Deinem Bericht nicht viel zu lesen. Dass Du Antidepressiva bekommen hast, halte ich für normal, denn wenn ich daran denke, wie es mir oft geht und welche Posts im GLF zu lesen sind, so hätte das (Antidepressiva) so mancher von uns bitter nötig

Dass Du das andere Medikament ablehen durftest, bringt die festgefahrene Meinung über die Charité in meinen Augen weiter in's Wanken.
Ich denke, dass jeder Pädo Hilfe braucht!
Allein ist es nicht zu schaffen, in diesem gesellschaftlichen Umfeld eine positive Sicht zu seiner Neigung zu finden.
(Dabei meine ich nicht diejenigen, die ohne Rücksicht auf Verluste alles an dieser Neigung ausleben und deshalb gern als Beispiel für die Gefährlichkeit von uns herangezogen werden. Diejenigen sehen mögliche eigene Fehler sowieso nicht als solche an und haben deshalb zu ihrer Neigung sowieso eine eigene und (für sich selbst) positive Meinung.)
Ich meine die vielen anderen, die sich auch Gedanken über ihr Umfeld und über die Kinder machen, denen es wichtig ist, mit ihrer Neigung als Mensch mit Bedürfnissen akzeptiert zu werden und die aus den verschiedensten Gründen darunter leiden, im Kreislauf ihrer eigenen Gedanken gefangen zu sein.
Ich brauche nur an mich selbst zu denken. Auch ich habe die Möglichkeit einer Therapie gesucht. Wer das nachvollziehen will, kann sich gern meine Posts gerade am Anfang hier im GLF durchlesen. Aus Angst vor einem Outing kam für mich nie irgend jemand "reales" in Frage. Also habe ich das GLF als Selbsthilfegruppe für mich entdeckt. Ich bilde mir auch ein, selbst einen starken Willen zu haben. Trotzdem stelle ich vieles in Frage und bin mir nicht immer sicher, im Bezug auf meine Pädophilie jedes Mal die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meine Frau kann ich diesbezüglich nicht fragen

Noch vor zwei Jahren hätte ich das niemals so gesehen!
Ist das nun ein Zeichen von Gehirnwäsche hier in der "GLF-Therapie"?
Deshalb ist ein Vorurteil wie nachfolgede Aussage in meinen Augen eher gefährlich:
Wenn ich damals in meiner Situation mit all' meinen Zweifeln, Vorverurteilungen meiner Selbst, all' meinen Unsicherheiten und der eigenen Unklarheit, was ich nun eigentlich wirklich will... Wenn ich also damals solchen Umgang wie jetzt mit den Kindern gehabt hatte, könnte ich nicht mit Bestimmtheit sagen, wo ich heute wäre. (Davon abgesehen wäre es damals nicht so unbeschwert möglich gewesen.) Das Gesetz wäre wohl für mich nicht das Problem geworden, eher wäre ich heute nicht mehr Familienvater, Ehemann und auch sonst familiär und gesellschaftlich anerkannt. Schlimmstenfalls hätte ich in irgend einer Weise überreagiert oder hätte mich zurück gezogen oder wäre heute zwingend auf Antidepressiva angewiesen.Verurteilt hat geschrieben:Klingt nach verschwendeter Lebenszeit. ...
Also mal Hand auf's Herz liebe "Mitstreiter":
Schreibt Ihr nicht auch hier als Ersatz für "Eure" Therapie?
Gruß!
Denker
- gelöscht_13
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Das ist kein Vorurteil, sondern sind meine Therapieerfahrungen.
Daher werde ich meine Sicht dazu nicht ändern.
Aber nur weil es bei mir so ist, braucht ihr nicht von mir auf andere schließen. Wenn ich sage, das ist verschwendete Lebenszeit, meine ich das auf mich bezogen. Bei Nils wars angeblich hilfreich, bei Nosfi auch, daher ist das relativ zu sehen.
Ich mache eine Therapie und helfen tut sie nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ihm geholfen hat. Das geht über meinen beschränkten geistigen Horizont hinaus. Wobei es bei mir eine Zwangtherapie ist. Mag sein, dass da die Unterschiede und Empfindungen unterschiedlich ausfallen.
Nils Erfahrungen dahingehend waren positiv, Denker:
Was für den einen hilfreich ist, kann für den anderen eine Qual sein.
Ich wurde als Jugendlicher mit Ritalin überdosiert und hatte heftigste Nebenwirkungen. Daher bin ich tendenziell eher abwertend und kann auch der aktuellen Therapie wenig abgewinnen.
Dennoch sind das nur meine persönlichen Ansichten und die sind keineswegs objektiv.
Daher werde ich meine Sicht dazu nicht ändern.
Aber nur weil es bei mir so ist, braucht ihr nicht von mir auf andere schließen. Wenn ich sage, das ist verschwendete Lebenszeit, meine ich das auf mich bezogen. Bei Nils wars angeblich hilfreich, bei Nosfi auch, daher ist das relativ zu sehen.
Ich mache eine Therapie und helfen tut sie nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ihm geholfen hat. Das geht über meinen beschränkten geistigen Horizont hinaus. Wobei es bei mir eine Zwangtherapie ist. Mag sein, dass da die Unterschiede und Empfindungen unterschiedlich ausfallen.
Nils Erfahrungen dahingehend waren positiv, Denker:
Das ist bezogen auf Deine Aussage:Nils hat geschrieben:Geholfen haben mir die 9 Monate insgesamt sehr. Ich habe große Fortschritte in Bezug auf Akzeptanz der Neigung als Teil meiner Persönlichkeit gemacht, ich habe sehr viel über mich persönlich gelernt und wie man (kritische) Situationen beobachtet, richtig einschätzt und objektiv betrachten kann. Am schönsten war jedoch zu sehen, dass es auch andere Menschen gibt, die das gleiche Problem haben, wie man selbst.
Liebe Grüße,
Nils
Dafür wären die z.B. da.Denker hat geschrieben:Mit wem soll ich sonst reden? Wer hilft mir sonst zu begreifen, dass meine Neigung zwar besondere Probleme mit sich bringt, dennoch aber für mich ein Geschenk darstellt!!!
Gruß!
Denker
Nosfi ich finde es gut, dass Du damit gut gefahren bist. Aber Medikamente wirken unterschiedlich und nicht jeder verträgt sie gleich gut, noch ist die Dosis unbedingt ausgeglichen. Heißt auch die Erfahrungen unterscheiden sich.gelöscht_17 hat geschrieben: Nun, es schadet wohl nicht, wenn du auch mal was von jemanden liest, der sowohl in Sachen Therapie als auch mit Medikamenten eine gewisse Ahnung hat.
Was für den einen hilfreich ist, kann für den anderen eine Qual sein.
Ich wurde als Jugendlicher mit Ritalin überdosiert und hatte heftigste Nebenwirkungen. Daher bin ich tendenziell eher abwertend und kann auch der aktuellen Therapie wenig abgewinnen.
Dennoch sind das nur meine persönlichen Ansichten und die sind keineswegs objektiv.
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Dass eine aufgezwungene Therapie häufig nichts bringt, dürfte den meisten klar sein. Sieht man ja bei Alkohol- oder Drogenabhängigen, die vom Gericht als Auflage eine Therapie machen müssen. Dass man das erstmal lieber tut als ins Gefängnis zu wandern, ist nachvollziehbar, aber es ist eben auch sinnlos. Entweder will man was an seinen Problemen ändern, dann arbeitet man auch mit (was absolut unabdingbar ist), oder man erzählt dem Heini, was er hören will, ändert sein Denken aber kein Stück.
Letzten Endes kommt es vor allem auf einen selber an. Und darauf, dass man sich einen Therapeuten sucht, der auch zu einem passt. Ob man dann sein Heil in Medikamenten sucht, hängt von der Person ab. Es gibt genug Leute, denen die modernen Antidepressiva helfen. Allerdings gibt es auch eine Menge Leute, die solche Mittel schnell wieder absetzen, weil ihnen die Nebenwirkungen zu heftig sind. Der eine probiert dann halt die Palette an Psychopharmaka durch, der andere verzichtet lieber auf Medikamentation.
Das wichtigste ist, dass man einen Weg findet, der einem zusagt und einem weiterhilft. Denn wer will schon ewig unglücklich sein?
Letzten Endes kommt es vor allem auf einen selber an. Und darauf, dass man sich einen Therapeuten sucht, der auch zu einem passt. Ob man dann sein Heil in Medikamenten sucht, hängt von der Person ab. Es gibt genug Leute, denen die modernen Antidepressiva helfen. Allerdings gibt es auch eine Menge Leute, die solche Mittel schnell wieder absetzen, weil ihnen die Nebenwirkungen zu heftig sind. Der eine probiert dann halt die Palette an Psychopharmaka durch, der andere verzichtet lieber auf Medikamentation.
Das wichtigste ist, dass man einen Weg findet, der einem zusagt und einem weiterhilft. Denn wer will schon ewig unglücklich sein?
- Khenu Baal
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Denke ich ebenfalls, Ausnahmen bestätigen auch da nur die Regel. Allerdings ist das, was der Einzelne tatsächlich braucht, höchst individuell.Denker hat geschrieben:Ich denke, dass jeder Pädo Hilfe braucht!
Eines zieht sich bislang durch ausnahmslos alle mir bekannten Berichte aktueller und ehemaliger Teilnehmer des KTW-Projektes: Für sie war es die allererste Gelegenheit, sich vor anderen Menschen zu artikulieren. Aus meiner Erfahrung in Sachen P-Selbsthilfe weiß ich, daß allein dies vielem die Spitze nimmt. Krankheitswertige Beeinträchtigungen stellen - wiederum basierend auf meinen Erfahrungen - die Ausnahme dar. Ich selbst habe im Laufe der Jahre von Hunderten Hilfe suchenden ganze 4 (vier!) Betroffene an andere Stellen weiter verweisen müssen. Salopp ausgedrückt: Wer als Perv einen für sich gangbaren Weg findet, halbwegs regelmäßig Umgang mit Kindern zu haben, benötigt meines Wissens kein Antidepressivum.
Die hier und andernorts immer wieder aufflammende Kritik an KTW und seinen Ablegern richtet sich generell gegen (ein paar der Hauptpunkte):
- die Medikamentenlastigkeit
- die Orientierung und eilfertige Ausrichtung der Inhalte an Paragraphen statt am Wohl des Patienten
- die völlige Negierung dessen, was Pädophilie insgesamt ausmacht, die Reduktion auf den sexuellen Part nebst dessen unreflektierter Verteufelung
- das Primärziel des Projektes
- die den wissenschaftlichen Kenntnisstand ausblendende Dämonisierung von generationsübergreifenden Intimbeziehungen
Dagegen, Betroffenen Anlaufpunkte anzubieten, spricht erstmal überhaupt nichts.
Edit:
*unterstreich*gelöscht_17 hat geschrieben:Das wichtigste ist, dass man einen Weg findet, der einem zusagt und einem weiterhilft.
- Sakura
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Korrekt, Nosfi!Nosfi hat geschrieben:Nun, es schadet wohl nicht, wenn du auch mal was von jemanden liest, der sowohl in Sachen Therapie als auch mit
Medikamenten eine gewisse Ahnung hat.
Die ganze pauschale Ablehnung professioneller Hilfe nervt manchmal. Eine Therapie, die zum Klienten passt, ist normalerweise nützlich und sollte nicht grundsätzlich als Gehirnwäsche verurteilt werden. Auch Medikamente können, wenn sie richtig eingesetzt werden, helfen.
Nun zum Thema Charité:
Hallo Nils, und Willkommen auch von mirNils hat geschrieben:[...] Vermeidung [...] Vermeidung [...]Nebenwirkung [...] unglaublich faul [...] übergriffig [...]

Die obigen Bruchstücke habe ich aus Deinem Beitrag zusammengestllt, um zu verdeutlichen, dass in der Charité ein zerstörer sitzt, ein Geist, der stets verneint. Du hattest zuvor von einer gewissen sozialen Isolation berichtet, so dass Du in der Charité zunächst von den sozialen Zerstörungen verschont geblieben bist, die dort angerichtet werden. In einem anderen bericht habe ich gelesen, dass die Klienten genötigt werden, sich bei ihren Partnern zu outen, um eine Kontrolle herbeizuführen, die die diese Einrichtung selbst nicht leisten kann. Der Partner wird dann zum Aufseher.
Gegen diese Zerstörung des sozialen Umfelds bist Du gewissermaßen immun, weil da niemand ist, der Dir sehr wichtig ist.
Gab es irgendeinen positiven Aspekt der dort vermittelt wurde, außer, dass man an seiner Eigenschaft nichts ändern kann und man sie deshalb akzeptieren muss?
Therapie ist niemals zum Vermeiden da, sondern soll neue Wege eröffnen! Deine zwanghaften Verhaltensweisen, wie exzessives Wixxen im Stress und der Teufelskreis beim Pornokonsum sind keine Erscheinungen, die vermieden werden sollen, sondern Symptome für eine empfundene Ausweglosigkeit! Die Wege, die man gehen kann, hast du als versperrt gesehen und Dich daher diesen Ersatzhandlungen hingegeben! Eine Therapie kann nur dort was bringen, wo man Dir andere Wege zeigt und sie öffnet, wo Du eine Barriere siehst. Sie soll Barrieren überwinden und die verfügbaren Handlungsoptionen erweitern.
Das tut die Charité aber nicht. Sie "hilft" nur vermeiden.
Ja klar ist man zunächst angetan von den Antworten, die bei jeder Frage fluppen wie die Wixxe aus dem Zauberstab! Alles ist schnell und einfach. Das Patentrezept heißt Vermeidung in jeder Lebenslage. Auf Dich eingegangen als Individuum wird nur insoweit als man damit den Hebel findet, bei dem man ansetzen kann, um den Einzelnen am effektivsten zu beeinflussen.Nils hat geschrieben:[...] aber sie haben einen externen, objektiven Blick auf Alles und sie sind nicht umsonst Verhaltenstherapeuten. Die haben Ahnung, aber sowas von!
[quote"Nils"]ehrliche Meinung[/quote]
Wie sieht denn eine ehrliche Meinung der Aufseher in einer Anstalt aus, deren Ziel es erklärtermaßen eben NICHT ist, den Klienten zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen, sondern die allein nach ordnungspolitischen Vorgaben handeln.
Sieh Dir nur mal an, wie man Dein Problem mit den Zwangshandlungen "behandelt" hat: Es gab Pillen. Übrigens solche, die durchaus dazu beitragen könnten, den erwünschten Effekt zu erzielen. Aber Du hast ja weitergemacht und warst nur zu faul, die zeit dafür zu investieren, weil die Biologie nicht mehr so funktionierte wie gewohnt. Umgekehrt wird ein Shcuh draus: erst kommt die Einsicht in die Zwanghaftigkeit des Verhaltens, indem neue Wege aufgezeigt werden, und wenn das wegen der langen gewohnheit nicht so recht funktioniert, dann kann ein Medikament unterstützen. Aber nur den Saft auszutrocknen, das hat mit Therapie nichts zu tun!
Deswegen einen Klienten diesen Nebenwirkungen auszusetzen ist gefährliche Körperverletzung!
Ganz sicher, und das ist sehr zu hoffen!Denker hat geschrieben:Also mal Hand auf's Herz liebe "Mitstreiter":
Schreibt Ihr nicht auch hier als Ersatz für "Eure" Therapie?
In vielen Fällen kann die Notwendigkeit einer Therapie schon dadurch entfallen, dass jemand eine andere Sicht auf sein "Problem" bekommt und mit anderen davon betroffenen Erfahrungen und Gedanken austauschen kann. Dadurch eröffnen sich auch neue Handlungsoptionen und Perspektiven.
Übrigens lesen die Charitéler hier gelegentlich mit. Es ist jedoch noch nie vorgekommen, dass sie gegen die massiven Einwände irgendwas vorbringen konnten.
Die Nebenwirkung der Charité ist hier ein allgemeines Misstrauen gegen Therapie. Das ist jedoch unbegründet. Die Charité macht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Unterscheidung zwischen nützlicher Therapie und schädlicher Manipulation deutlich.
Sakura
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Alles in allem hat sich mein Bild bzgl. der Charitee durch den bericht von Nils (Danke dafür Nils) nicht geändert. Der gesunde Pädo erhält hier im Forum mehr Lebenshilfe, als im Apparat dieser Klinik. Nur jenen, die durch ihre Pädophilie Leidensdruck haben, kann man mit gewissen Bedenken empfehlen, sich dem auszuliefern.
gesunder Pädo - heißt für mich, im Einklang mit Recht und Kind das Pädo sein zu leben/erleben, ohne ständige innerlichen Zwänge und verkrampften Umgang mit Umfeld, Sexualität und Süchten.
gesunder Pädo - heißt für mich, im Einklang mit Recht und Kind das Pädo sein zu leben/erleben, ohne ständige innerlichen Zwänge und verkrampften Umgang mit Umfeld, Sexualität und Süchten.
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité
Das ist einfach das Nebengleis auf dem man rollt, ist doch Wurst ob nun pädo oder sonst was, du baust im Leben ne zweite getarnte gefühlsebene auf. alle können doch bezeugen real nicht geil wie ein Bulle zu seinDie Beantwortung dieser Frage müsste Gold wert sein für jeden Pädo in Therapie und auch für die Therapeuten selbst.
frag dich lieber wie so ein Phänomen beseitigt werden kann
Druck erhalten möglichst früh in der Kindheit (so wie "ihr Kinder entscheidet nun mal ob die schwulen euch adoptieren dürfen") und all so ein belangloses zeug das sich zum cocktail braut.
Druck abbauen mit Drogen Alk, sucht in mittel und Stoffen, geistig wie Körperlich, und zuletzt der geile bock
Hält einfach den Zustand in Ordnung.
Zuletzt geändert von Fetzer am 06.12.2012, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
"Psychoanalyse ist die Geisteskrankheit, für deren Heilung sie sich hält"
_____________________________________________Karl Kraus 1899
_____________________________________________Karl Kraus 1899