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Waldbär
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Google und Töchter

Beitrag von Waldbär »

Hier wird ja oft so getan, als sei die Verwendung von big G in allen seinen Daseinsformen (bis hin zu YT, GMail etc.) eine läßliche Sünde und ein kaum vermeidbares, kleines Übel.
Das sollte wohlüberlegt sein:

http://www.gulli.com/news/google-gibt-a ... 2010-05-29

Man sollte eine Ahnung haben, was in diesem Konzern alles zusammenhängt, welche Daten zusammengeführt werden können und dass es deren Philosophie ist, keinerlei Information mutwillig zu vernichten.

Waldbär
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Perma
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Perma »

Als Datenkrake ist Google wohl mit Abstand die fortschrittlichste und aggressivste. Google sammelt auf Teufel komm raus, wer weiss wozu es irgendwann mal nützlich sein könnte. Derart viele Daten in der Hand eines Unternehmens bereitet mir erhebliche Kopf- und Bauchschmerzen.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
Für flächendeckende BPZs (BPZ = Beschneidungs-Präventions-Zentrum) - Zum Schutz der Kinder - Jetzt.

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Marianne
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Marianne »

Jaja, die liebe Tante Google. Wer einen PC mit Internetanschluß hat, kommt ja so gut wie gar nicht um Google herum.
Ja noch besser, man braucht nicht mal Internet oder gar einen PC, denn die fahren ja mittlerweile sogar mit ihren Kamera und Messwagen durch die Ortschaften, filmen dein Haus, spionieren dein WLAN aus, machen Satelitenfotos in teilweise gestochen scharfer Qualität und auch immer öfters Flugzeugfotos mit Seitenansicht der Gebäude.
Im Internet haben sie die bekannteste Suchmaschine, schalten Werbung, besitzen Youtube, haben den besten E-Mail Dienst, bieten Homepageauswertungssoftware, Bildbearbeitung, einen Browser und demnächst wohl auch ein Betriebssystem und was auch immer noch alles.

Wie ernst Google es mit Datenschutz hält, hat ja die WLAN-Protokollierung die sie durchgeführt haben gezeigt.
Hauptziel von denen wird es sein, ihre einnahmen durch individuell abgestimmte Werbung zu steigern, was die aber wirklich alles mit den Daten anfangen können und werden weiß wohl niemand genau.
Engelche Engelche flieg!
girllover

Re: Google und Töchter

Beitrag von girllover »

Dazu fällt mir gerade ein Artikel ein:

Habe dazu folgenden Text im Netz gefunden:

"Die Datenschutzkommission fordert eine sofortige Löschung aller WLAN-Daten, die Google mit dem Street-View-Projekt gesammelt hat. Neben den Standorten wurde auch der Datenverkehr abgehört.

Österreichs Datenschutzkommission überlegt rechtliche Schritte gegen Google. Nachdem im Zuge des Street-View-Projekts zahlreiche Kameraautos durch das Land gefahren sind und Fotos für eine Art virtuellen Stadtrundgang geschossen haben, stellte sich heraus, dass der Webkonzern auch unbefugt Daten von WLAN-Knotenpunkten gesammelt und somit auch den Internet-Datenverkehr der entsprechenden Nutzer abgegriffen hat. Das sei schlicht und einfach verboten, sagt Waltraut Kotschy von der Datenschutzkommission im Ö1-Morgenjournal. Sämtliche Daten sollen gelöscht werden, fordert die Kommission. In Deutschland ermittelt bereits die Staatsanwaltschaft aufgrund des abgehörten Datenverkehrs.

Google hat Glaubwürdigkeitsproblem

"Wir haben Google gegenüber sofort den Auftrag erteilt, umgehend die Daten zu löschen, weil keine Rechtsgrundlage für die Ermittlung besteht", erklärt Kotschy. Um seine Glaubwürdigkeit wieder herzustellen will Google unabhängige Sachverständige hinzuziehen, die die Löschung der Daten überwachen sollen. Wer das sein soll und wie diese Kontrolle stattfinden wird, ist derzeit nicht bekannt. Google betont, dass die Speicherung der WLAN-Daten irrtümlich geschehen sei.

WLAN-Ortung wurde verschwiegen

Die Ortung der WLAN-Stationen an sich war von Anfang an Googles Absicht, nicht jedoch das Abfangen der Inhalte. Der Konzern nutzt die Ortsdaten etwa zur Standortbestimmung, wenn GPS-Signale zu schwach sind. Dass diese WLAN-Ortungen teil des Street-View-Programms sind, wurde der Datenschutzkommission nicht mitgeteilt. Man sei "nicht glücklich" darüber, so Kotschy. Google habe zugesichert, dass auch diese Daten gelöscht werden sollen.

Rechtliche Schritte werden geprüft

Ob jetzt rechtliche Schritte gegen Google eingeleitet werden, wird derzeit überlegt. Bei der Staatsanwaltschaft wurde noch keine Sachverhaltsdarstellung eingebracht. Das Problem sei, dass es in Sachen Datenschutz kaum Sanktionen gebe, klagt Kotschy. Man könne lediglich beanstanden, dass Google zu Beginn nicht über die Erfassung der WLAN-Standorte informiert hat. "Wir werden das prüfen", sagt Kotschy. Die Kameraaufzeichnungen für Street View sind übrigens nicht von dem Streit betroffen. Sie sind ordnungsgemäß durchgeführt worden und bleiben bestehen.

(Red.)"

http://diepresse.com/home/techscience/in...t/index.do



Kein Wunder, dass Google nun in China staatlich zensiert wird, wie im Spiegel vom 25.01.2010 und in der sueddeutsche vom 23.03.2010 nachzulesen ist. Dass Google das nicht passt, ist mir schon klar, nimmt sich allerdings viel raus und stellt viel ein, wie ich finde.
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Restil
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Restil »

Hallo,

... und es bleibt nur ein Fazit:
gulli.com hat geschrieben:Wer sich davor schützen will, muss auf Anonymisierungsdienste oder Suchmaschinen zurückgreifen, die keinerlei Daten speichern.

Oder eben damit leben.

Greetz,
Thomas
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Tosun
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Tosun »

Restil hat geschrieben:Oder eben damit leben.
Oder, besser, den Scroogle scraper auf scroogle.org benutzen:
Suchanfrage eingeben -> Scroogle leitet die Suchanfrage ohne anderweitige Daten von Dir zu übermitteln an die Google-Suche weiter -> Google übermittelt die Suchergebnisse zurück an Scroogle -> Scroogle leitet die Suchergebnisse an Dich weiter.
Google kann dann weder ein Cookie bei Dir setzen, noch Deine IP-Adresse sehen. Es sieht dann nur die IP-Adresse von Scroogle.
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Gelöscht_28 »

Man könnte auch sagen das was so mit Google kommt ist eine vertuschungsmaßnahme damit andere (die regierung, unternehmen usw) das gleiche machen können, nur getarnt. Keine riesigen Meßkontruktionen, nur normale antennen, die Datenschützer stehen ja alle bei google, da werden dann auch mal eben die Passwörter mit gemessen usw. Jeder spioniert heutzutage was das zeug hält. Die einzige möglichkeit sich wirklich zu schützen besteht darin sich ohne jedwede form von elektrik im Keller einzusperren und nie wieder rauszukommen. Und selbst dann protokolliert wahrscheinlich jemand wie oft am Tag du das wasser aufdrehst (Stadtwerke?). Also, who cares, sollen die doch Daten sammeln, ein gläsener Mensch ist mir eh viel lieber, dann gibt es nicht mehr soviele eingebildete Fatzken. Und ich denke mal wenn rauskommen würde wieviele MEnschen Pädo sind, dann gäbs auch keine Hetzjagd mehr auf uns, ich wette nämlich in der schreienden Menge stehen auch jedemenge Pädos drin und schreien mit, um sich zu tarnen :mrgreen:
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Gelöscht_28 »

IIch persönlich würde eher empfehlen google sooft wie möglich zu benutzen. Einfach deshalb, weil die ohne ende Petabyte an Daten haben, wer soll da schon durchblicken? Und je mehr Daten da sind, umso schwieriger wird es für die gezielt was rauszusuchen.
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Dorian
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Dorian »

Ich kann mich Thomas (der noch immer noch meine 7Jährige hat!) anschließen.
Mit google leben geht viel einfacher, als ohne oder gar dagegen zu kämpfen.
Ich hoffe darauf in der Masse unterzugehen. Sollte irgendwann aus einer einem Verdacht eine Anschuldigung werden und ich als Angeklagter erfahren, dass Google Daten geliefert hat, DANN gäbe es einen Grund. So nicht.
Im Gegenteil, ich nutze das offene Netz um Fehlinformationen zu streuen. Alles was in einem "Internet im Internet" passiert, hat auch mit google wenig zu tun.
Ich mache mir immer mehr Gedanken über Menschen die Anhand von Nicknames auf Personen im realen Leben schließen oder umgedreht!
War eine Zeit, da war ein Gott verliebt; In eine Taube weiß und rein; Hat sie gejagt, jedoch die Taube flog; In einen Wald ganz tief hinein © http://www.ostmusik.de/bernsteinlegende.htm Text: Kurt Demmler
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Restil
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Restil »

Hallo Gelöschter,
gelöscht 01 hat geschrieben:Ich kann mich Thomas (der noch immer noch meine 7Jährige hat!) [...]
Öhm, wenn ich das jetzt richtig zuordne; hattest Du mir nicht einst im Chat zugesichert sie behalten zu dürfen? ;)

Best greetz,
Thomas
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Horizonzero »

:shock: Per Fax teleportiert die kleine, oder wie ?
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Restil
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Restil »

Vieeel unkomplizierter, Hori. Sie wurde mir persönlich überreicht. :D

Greetz,
Thomas
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Re: Google und Töchter

Beitrag von gelöscht_12 »

Ich glaube auch, dass die Geld vom CIA oder der Regierung für ihre Daten bekommen, wenn sie gezielt nach etwas suchen. Sonst würden sie es ja nicht machen.
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Exhi
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Re: Google und Töchter

Beitrag von Exhi »

durch "bald mama" und ihren vergleich "pädo´s - terroristen", stehen wir sicher auch schon von der NSA und FBI unter beobachtung.. :mrgreen:
denn das überwachungsprogramm "PRISM"der ami´s sucht geziehlt nach den schlagwörtern (bombe, gürtel oder al-quaida)

http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.18094805



lg
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Ein Kind ist ein Engel, dessen Flügel in gleichem Maße schrumpfen, wie seine Füße wachsen.
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YoungLover
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Re: Google und Töchter

Beitrag von YoungLover »

Das Geheimdienste im Telefonnetz sowie dem Internet nach Schlagwörtern suchen, ist eigentlich schon lange bekannt.
NZZ-Artikel hat geschrieben:Mehrere der betroffenen Internetkonzerne bestritten, den Behörden direkten Zugang zu ihren Servern zu gewähren. Sie behaupteten stattdessen, nur auf spezifische Anordnung hin Informationen herauszugeben.
Natürlich "behaupten" die das. Kein Kunde will Datenablagen bzw. Clouds nutzen, die von Dritten beschnüffelt werden. Eine gewissen Sicherheit müssen Firmen wie Dropbox, Apple, Microsoft und Google ja schon "anbieten".
NZZ-Artikel hat geschrieben:Der Geheimdienstchef Clapper bezeichnete «Prism» in seiner schriftlichen Erklärung als eines der wertvollsten Geheimdienstprogramme; es werde gebraucht, um Amerika vor einer Reihe von Bedrohungen zu schützen. Gleichzeitig betonte er, dass keine amerikanischen Bürger Ziel der Überwachung seien.
Ja klar... die Amerikaner "vor einer Reihe Bedrohungen" zu schützen, verursacht durch die bösen, bösen Ausländer. Würde gerne wissen, was die Amis als "Bedrohung" beschreiben.

Wenn die NSA tatsächlich direkten Zugriff auf die Server der Internetkonzerne hat, wissen die alles über uns.

Facebook:
- Welche Leute man kennt.
- Mit wem man schreibt.
- Was man schreibt.
- Welche Fotos man anschaut.
- Was man liest.
- Was man mag ("like").
- Was für ein Erlebnis man erlebt hat.
- Mit wem man zusammen ist/war.
- Wo man ist.
- Welche Themen einen interessieren.
- Was man spielt.
- etc.

Und vermutlich die grösse Datenkrake überhaupt - Google:
- Wonach man sucht.
- Welche Links man anklickt.
- Mit wem man schreibt --> E-Mail Verkehr (Gmail).
- Dank Google+ dasselbe wie Facebook.
- Welche Videos man anschaut, mag und was man davon hält --> kommentieren (Youtube).
- Welche Dokumente man besitzt (Cloud).
- Welche Spiele man spielt (Google Play)
- Mit wem man telefoniert, SMS schreibt oder sonst noch was mit dem Handy macht (Android).
- Mac-Adressen werden durch Google Chrome, Android und Street-View protokolliert. Heisst; alle Router können geortet werden und Google weiss, wer diese benutzt hat.
- etc.

Wenn man es grob betrachtet, kann man ja sagen; "Wenn man nichts böses tut, geschieht einem auch nichts". Mag ja stimmen. Ich befürchte aber, dass diese "Überwachung" ziemlich missbraucht werden kann. Was macht man, wenn eines Tages ein Hitler V2.0 auftaucht und befiehlt, alle Pädophile oder Homosexuelle auszurotten (siehe "V for Vendetta") und für die Ermittlungen die gesammelten Daten bzw. die Überwachung der Geheimdienste nutzt?
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