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Lavinia Halbritter
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Re: Fridays for Future. Ein Glücksphall für Pädos.

Beitrag von Lavinia Halbritter »

:rotfl:
Sakura so: "Meine Verschwörungstheorie ist viel weniger verschwörungstheoretisch!"
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Sascha
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Re: Fridays for Future. Ein Glücksphall für Pädos.

Beitrag von Sascha »

Sakura hat geschrieben: 26.09.2020, 10:34 manches sehe ich ähnlich wie Du, aber das mit der Weltregierung klingt mir doch zu verschwörungstheoretisch und damit macht man es sich zu einfach.
Ich sehe da überhaupt nichts verschwörungstheoretisches - die Neue Welt-Ordnung wurde doch nach dem Zerfall des Kommunismus ganz offen propagiert. Und die Linie der heutigen weltweiten Auseinandersetzung ist auch klar genug zu erkennen.

Die Linie heißt unipolare Welt (Globalisten, westliche Medien, EU) vs. multipolare Welt (Russland, China, Trump-Wähler, Rechte, ...)
Sakura hat geschrieben: 26.09.2020, 10:34 Alles auf eine Ursache zurückzuführen ist zwar verlockend, aber wird der Komplexität sozialer/politischer Veränderungen nicht gerecht.
Die Welt ist natürlich komplex. Aber die grundlegende Spaltung, die Front der aktuellen Kämpfe, ist doch klar genug zu erkennen. Man nehme jede beliebige westliche Zeitung und finde heraus, wer böse ist, und wer gut ist, einfach nur, ganz ohne Wissen was wirklich los ist, anhand des wertenden Jargons der Artikel selbst. Dann gucke man ob man Unterschiede zwischen verschiedenen westlichen Medien findet, über Ländergrenzen hinweg, was diese grundlegende Gut-Böse Ausrichtung betrifft, und man findet keine. Wie komplex die Welt auch sein mag, die Darstellung der Welt in den westlichen Medien ist es jedenfalls nicht.

Es gibt also den einen großen Kampf, den ein Teil der Eliten der westlichen Welt überall, weltweit führt. Der ist einfach da und er ist leicht zu sehen. Was soll daran nun bitte schön verschwörungstheoretisch sein? Das westliche Medienimperium schreibt ja ganz offen, wer der Feind ist, und seine Größe erkennen wir einfach daran, dass wir die Medien dazupacken, die alle dieselbe Liste von Feinden haben, und das bis hinunter zu seltsamen Kleinigkeiten - Terroristen sind böse, aber Terroristen in Syrien sind gute Aufständische, Rechte sind Faschisten und sind ganz böse, es sei denn, sie bekennen sich, wie im Baltikum, der Ukraine, oder Kroatien ganz offen zu den jeweiligen faschistischen Traditionen, dann sind es gute Freiheitskämpfer die nur ein ganz kleines bisschen nationalistisch sind, wenn sie "Sieg Heil" brüllend durch die Straßen ziehen.

Worum es in diesem großen Krieg geht, ist auch klar genug offen benannt worden: unipolare Weltordnung gegen multipolare Weltordnung. Die unipolare Weltordnung ist auch ganz offen eine gewesen, in der die USA die einzige Supermacht ist und den Weltpolizist spielt. Was nach 1990 folgte war ein ganz klares Programm, nämlich die unipolare Weltordnung dadurch zu festigen, dass man alle Regierungen, die nicht schon unter Kontrolle der USA waren, stürzte und durch US-hörige Regierungen ersetzt. Mit einer liberalen Demokratie, in der man die "freien" Massenmedien kontrollierte. Man hoffte ganz offen auf das "Ende der Geschichte". Man machte also genau das, was nötig war, um aus der unipolaren Welt, in der die USA lediglich die einzige Supermacht waren, eine Welt zu machen, in der die USA - über die Kontrolle der Medien in liberalen Demokratien - die gesamte Welt kontrolliert.
Abgesehen davon ist mir "die Globalisierung" als einheitlicher Motor der Veränderungen zu wenig. Auch die Globalisierung ist ein Vorgang, der nicht monokausal erklärt werden kann.
Globalisierung im wirtschaftlichen Sinn ist sowieso nur am Rande interessant. Es ging immer im politische Kontrolle. Die chinesische Seidenstraße ist natürlich ein Projekt der wirtschaftlichen Globalisierung, die westlichen "Globalisten" bekämpfen sie jedoch mit allen Mitteln, weil es gar nicht um wirtschaftliche Globalisierung geht. Sich als "Globalisten" darzustellen war ein genialer Propagandatrick, damit alles so aussieht als ginge es hier um irgendwas wirtschaftlich eigentlich Gutes, wogegen zu wehren sowieso sinnlos wäre. Dabei ging es um die Herrschaft über die Welt.
Und in der Regel schadet das allen auch wirtschaftlich. Die wenigen, die dadurch gewinnen, zählen kaum.
Falsch. Von der wirtschaftlichen Globalisierung haben die Armen dieser Welt immens profitiert, und tun das auch heute noch. Dass die Armen der westlichen Welt nicht profitiert haben, liegt einfach daran, dass sie weltweit gesehen überhaupt nicht arm sind. Wirtschaftlich läuft alles ganz gut, abgesehen davon, dass mit dem Übergang zur multipolaren Welt auch die Organisation der Weltwirtschaft um den Dollar herum sich ändern wird. Der Zusammenbruch des Dollars als Weltwährung wird notwendigerweise eine schwere Wirtschaftskrise nach sich ziehen. Am besten werden dabei die wegkommen, deren Abhängigkeit vom Weltmarkt heute schon durch künstliche Sanktionen deutlich reduziert wurde. Selbst die dürften unter dem Zusammenbruch leiden, aber eben weniger als die, die darin voll integriert sind.
Wenn Du sagst, dass es sich kaum was nimmt, wenn es beim Kapital immer Gewinner und Verlierer gibt, muss ich da widersprechen: Ob die brd ein Slum wird mit wenigen Ghettos hinter Stacheldraht für die Begüterten oder ob die meisten noch einigermaßen über die Runden kommen, ist schon ein großer Unterschied!
Erstmal ging es in der Bemerkung nicht um arm vs. reich, sondern um das Verhältnis verschiedener Branchen. Ansonsten ist "ein Slum mit wenigen Ghettos hinter Stacheldraht für die Begüterten" ja eine gute Beschreibung für die bisherige Weltwirtschaft.
Bisher waren Warmzeiten immer günstige Zeiten für die Landwirtschaft, ausnahmslos. Aber in der Presse wird genau das vehement abgestritten, wo immer dieser Einwand ausgesprochen wird.
Ich würde sagen, in der Presse taucht das einfach überhaupt nicht auf, weil man ihn gar nicht aussprechen darf. Man darf ja "Klimaleugnern keine Plattform geben". Die einzige Lösung, die für die Presse akzeptabel ist, ist CO2 Reduktion. Also die Lösung, die nur global machbar ist, und daher globale Strukturen erforderlich macht.
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Lavinia Halbritter
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Re: Fridays for Future. Ein Glücksphall für Pädos.

Beitrag von Lavinia Halbritter »

Sascha hat geschrieben: 28.09.2020, 03:24Also die Lösung, die nur global machbar ist, und daher globale Strukturen erforderlich macht.
Man stelle sich mal vor die Menschen würden weltweit mit einander reden und sich verständigen und einigen. Grauenhaft! Eklig!

Viel lieber wappne ich mich ganz lokal und privat gegen die steigende Konzentration an CO2 (weil das bekanntermaßen die das Denken beeinträchtigt) und atme nur noch Luft aus meiner CO2 abscheidenden Klimaanlage. Dann muss ich auch nicht schwitzen. Die Leute die sich das nicht leisten können sind dann eben selbst Schuld (warum weiß ich aber nicht).

Ich hab mal gehört man kann mit Verschwörungstheoretikern nur ganz am Anfang mit Argumenten erreichen. Wenn die sich zu sehr in ihrer Welt eingenistet haben, dann hilft nichts mehr. Ich bin aber zu faul das zu probieren.

Die Wahrheit ist, kein Mensch hat irgendeine Macht über das System. Das System ist schon längst zum Selbstläufer geworden, ein Individuum. Um irgendetwas zum besseren zu wenden muss man das System verstehen und dann die Regeln ändern. Alles Gerede davon das diese oder jene Leute, irgendwelche Gruppen die Welt nach ihren Willen gestalten führt nur dazu, dass sich die Menschen gegenseitig zerfleischen. Das System steht daneben und lacht: Teile und herrsche.
Natürlich geht das System auch mit den Menschen und deren Zivilisation zu Grunde, aber das ist ihm egal. Der Krebs stirbt auch mit seinem Wirt.

Ich empfehle "Meditations on Moloch" (kein Link weil OB).
(Der erste Teil ist am interessantesten, der Rest verliert sich in KI-Träumen. Dabei übersieht er, dass der Moloch schon eine KI ist, - diese durch eine andere zu ersetzen löst das Problem ebenso wenig wie einen König durch einen andern.)
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Sascha
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Re: Fridays for Future. Ein Glücksphall für Pädos.

Beitrag von Sascha »

Lavinia Halbritter hat geschrieben: 28.09.2020, 21:34
Sascha hat geschrieben: 28.09.2020, 03:24Also die Lösung, die nur global machbar ist, und daher globale Strukturen erforderlich macht.
Man stelle sich mal vor die Menschen würden weltweit mit einander reden und sich verständigen und einigen. Grauenhaft! Eklig!
Nein, was das Einigen betrifft einfach nicht realistisch.
Lavinia Halbritter hat geschrieben: 28.09.2020, 21:34 Viel lieber wappne ich mich ganz lokal und privat gegen die steigende Konzentration an CO2 (weil das bekanntermaßen die das Denken beeinträchtigt) und atme nur noch Luft aus meiner CO2 abscheidenden Klimaanlage. Dann muss ich auch nicht schwitzen. Die Leute die sich das nicht leisten können sind dann eben selbst Schuld (warum weiß ich aber nicht).
Wüsste nicht warum man bei sowas Schuld verteilen sollte. Wenn es jemandem zu heiß ist, nun, dann sollte er sich entscheiden was genau ihm wie wichtig ist.

Ansonsten, Warmzeiten sind für die Menschen wie auch den Rest der Tier- und Pflanzenwelt immer besser gewesen als Kaltzeiten, und es ist noch viel Luft nach oben, bis die optimale Temperatur erreicht ist. Bis jetzt ist die Erde jedenfalls deutlich grüner geworden. Neben den Folgen des Klimawandels (vor allem mehr CO2, was ja direkt Nährstoff für die Pflanzen ist, und eigentlich viel zu wenig da ist) ist ein Teil des Grünerwerdens auch menschengemacht, durch die Chinesen, die inzwischen größere Aufforstungsprogramme gestartet haben, aber auch die Inder.
Lavinia Halbritter hat geschrieben: 28.09.2020, 21:34 Ich hab mal gehört man kann mit Verschwörungstheoretikern nur ganz am Anfang mit Argumenten erreichen. Wenn die sich zu sehr in ihrer Welt eingenistet haben, dann hilft nichts mehr. Ich bin aber zu faul das zu probieren.
Das ist ziemlich egal. Die wenigsten Menschen sind mit Argumenten zu erreichen.

"Verschwörungstheoretiker" heißen ja all die, die nicht der vorgeschriebenen politisch korrekten Theorie folgen. Egal ob das irgendwas mit Verschwörung zu tun hat oder nicht. Die Bezeichnung wurde halt zur Diskreditierung der Gegner der offiziellen Theorie beim Kennedy-Mord vom CIA ausgedacht, da war die offizielle Theorie ja ein Einzeltäter ohne jede Unterstützung von wem auch immer. Lustig sind dann natürlich die heutigen Fehlanwendungen, wie bei 9/11, wo ja auch die offizielle Theorie eine Verschwörungstheorie ist.
Lavinia Halbritter hat geschrieben: 28.09.2020, 21:34 Die Wahrheit ist, kein Mensch hat irgendeine Macht über das System. Das System ist schon längst zum Selbstläufer geworden, ein Individuum.
Was sicherlich keine Verschwörungstheorie ist, oder?
Lavinia Halbritter hat geschrieben: 28.09.2020, 21:34 Ich empfehle "Meditations on Moloch" (kein Link weil OB).
Scott Alexander hat ja auch ein "non-libertarian FAQ" geschrieben, interessant insbesondere weil David D. Friedman, der wohl in Ökonomie kompetenteste Libertäre (da ist jedes seiner Bücher eine Leseempfehlung wert, es wurde ja auch schon was ins Deutsche übersetzt) darauf ein "Response to a Non-libertarian FAQ" geschrieben hat.
FREEHalbdämon

Re: Fridays for Future. Ein Glücksphall für Pädos.

Beitrag von FREEHalbdämon »

Hed Leute ich weiß es pass nich in diesen thread aber ich hätte gerne meine Account freigeschaltet es ist nämlich extrem schwer hier eine admin zu erreichen. Bei meinem alten Account Heiligergral habe ich das PW verlegt. Deswegen habe ich mir einen neuen accojnt gemacht

"Halbdämon"

Und ersuche euch diesen doch bitte freizugeben.

#Danke :herz:
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