von torres » 19.09.2009, 22:12
Mädchen hat geschrieben:
Ich weiß nicht wer pädophil ist und das ist wie russich Roulett. Mein ganzes Leben lang. Alles ist aus den Fugen. Ich habe Angst vor jedem Menschen. Ich kann diese Angst nicht abstellen, weil ein jeder so sein könnte. Jeder könnte böse sein. Das ist, was ich gelernt habe.
So wie es aussieht, hast du nicht speziell Probleme mit Pädophilen, sondern - offenbar aufgrund von (nicht einzelnen, sondern andauernden) Erlebnissen in deiner eigenen Kindheit/Jugend? - ganz allgemein große Schwierigkeiten, zu Menschen und speziell zu Männern Vertrauen aufzubauen. Liege ich da richtig?
Du wirst weder dir noch deinen Kindern einen Gefallen tun, wenn du dich weiterhin von deinen Ängsten herumkommandieren und beherrschen läßt, anstatt SIE (die Ängste) zu beherrschen.
Ich fürchte, hier wirst du wenig Hilfreiches finden... es kann gut sein, daß sich hier dein Bild "des Pädophilen" etwas zum Besseren verändert, weil sich hier einige Leute (Ovid zB.) sehr viel Mühe geben, geduldig Vorurteile abzubauen und ein realistischeres, menschliches Bild von den Leuten zu vermitteln, die die meisten - du ja auch - eigentlich nur als "Monster" oder "Kranke" wahrnehmen.
Das wäre zwar ganz nett, aber grundlegend ist dir damit nicht geholfen, denke ich. Die Schwierigkeiten liegen tiefer, und Beschäftigung mit Pädophilen wird dir sehr wahrscheinlich keinen Lösungsweg bringen.
Kennst du in deinem real life Menschen, denen du soweit vertraust, daß du sowohl mit ihnen über deine Erfahrungen und auch deine jetzigen - irrationalen, aber trotzdem ja real vorhandenen - Ängste reden kannst und ihnen auch deine Kinder anvertrauen kannst? Beides wäre wichtig - letzteres, damit deine Kids auch eine andere Bezugsperson kennenlernen und damit DU lernen kannst, daß du sie nicht rund um die Uhr bewachen kannst und auch nicht mußt. Und ersteres, klar - damit es dir möglich ist, dich auszutauschen, Feedback zu bekommen, zu sehen: hier stehe ich, das sind die Probleme, so denken andere darüber. Das ist grundlegend, absolut wichtig für jeden, der aus so einer Krise herauskommen will.
Vielleicht hilft dir auch eine (Verhaltens)therapie weiter, ich weiß es nicht - ich gehöre zu den Letzten, die in Medikamenten und Therapien Allheilmittel sehen. Und ich kenne dich ja nicht, kann nur anhand deiner Postings was sagen - aber die kommen mir recht alarmierend vor.
Wenn du dich auch online austauschen möchtest (mit Betonung auf "auch"), empfehle ich dir hilferuf.de. Abgesehen von Pädophilen bekommt dort eig. jeder kompetente Ratschläge und ein offenes Ohr

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[quote="Mädchen"]
Ich weiß nicht wer pädophil ist und das ist wie russich Roulett. Mein ganzes Leben lang. Alles ist aus den Fugen. Ich habe Angst vor jedem Menschen. Ich kann diese Angst nicht abstellen, weil ein jeder so sein könnte. Jeder könnte böse sein. Das ist, was ich gelernt habe.
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So wie es aussieht, hast du nicht speziell Probleme mit Pädophilen, sondern - offenbar aufgrund von (nicht einzelnen, sondern andauernden) Erlebnissen in deiner eigenen Kindheit/Jugend? - ganz allgemein große Schwierigkeiten, zu Menschen und speziell zu Männern Vertrauen aufzubauen. Liege ich da richtig?
Du wirst weder dir noch deinen Kindern einen Gefallen tun, wenn du dich weiterhin von deinen Ängsten herumkommandieren und beherrschen läßt, anstatt SIE (die Ängste) zu beherrschen.
Ich fürchte, hier wirst du wenig Hilfreiches finden... es kann gut sein, daß sich hier dein Bild "des Pädophilen" etwas zum Besseren verändert, weil sich hier einige Leute (Ovid zB.) sehr viel Mühe geben, geduldig Vorurteile abzubauen und ein realistischeres, menschliches Bild von den Leuten zu vermitteln, die die meisten - du ja auch - eigentlich nur als "Monster" oder "Kranke" wahrnehmen.
Das wäre zwar ganz nett, aber grundlegend ist dir damit nicht geholfen, denke ich. Die Schwierigkeiten liegen tiefer, und Beschäftigung mit Pädophilen wird dir sehr wahrscheinlich keinen Lösungsweg bringen.
Kennst du in deinem real life Menschen, denen du soweit vertraust, daß du sowohl mit ihnen über deine Erfahrungen und auch deine jetzigen - irrationalen, aber trotzdem ja real vorhandenen - Ängste reden kannst und ihnen auch deine Kinder anvertrauen kannst? Beides wäre wichtig - letzteres, damit deine Kids auch eine andere Bezugsperson kennenlernen und damit DU lernen kannst, daß du sie nicht rund um die Uhr bewachen kannst und auch nicht mußt. Und ersteres, klar - damit es dir möglich ist, dich auszutauschen, Feedback zu bekommen, zu sehen: hier stehe ich, das sind die Probleme, so denken andere darüber. Das ist grundlegend, absolut wichtig für jeden, der aus so einer Krise herauskommen will.
Vielleicht hilft dir auch eine (Verhaltens)therapie weiter, ich weiß es nicht - ich gehöre zu den Letzten, die in Medikamenten und Therapien Allheilmittel sehen. Und ich kenne dich ja nicht, kann nur anhand deiner Postings was sagen - aber die kommen mir recht alarmierend vor.
Wenn du dich auch online austauschen möchtest (mit Betonung auf "auch"), empfehle ich dir hilferuf.de. Abgesehen von Pädophilen bekommt dort eig. jeder kompetente Ratschläge und ein offenes Ohr ;-).