von Fabian » 29.05.2010, 19:34
Danke für die Tips. Ich war allerdings auch schon selbst darauf gekommen. Allein geholfen hat mir das alles nichts. Sobald ich unter Menschen bin oder oder vor anderen etwas machen muß oder mit anderen Menschen spreche, geht es auch schon los. Allein die Vorstellung davon macht mir schon zu schaffen. Aber schon Dinge wie z.B. in einer Schlange an der Kasse (warum sind die eigentlich immer unterbesetzt?) stehen zu müssen, ist für mich die reinste Qual.
Das Problem ist, dass die Angst da ist und nicht weggeht. Ganz gleich welche Einstellung ich zu der Sache habe, wie ich darüber denke und wie ich handle. Theoretisch soll ja die Angst weggehen, wen man sich den angstauslösenden Situationen stellt. Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Ich ging z.B. vier Jahre zur Hochschule. Jeder Tag war eine einzige Qual. Normalerweise hätte sich das ja mit der Zeit bessern müssen. Aber das war schon in der Schule so schlimm. Oder z.B. war ich ein halbes Jahr jeden Tag ein bis zwei Stunden draußen in der Stadt, im Park und bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Und was geschah? Nichts! Die Angst blieb und machte die Ausflüge jedes mal zur Qual. Schlussendlich meinte dann ein Arzt sogar, ich solle Benzos nehmen. Auf meine Frage hin, ob das nicht gefährlich sei, meinte er nur, lieber medikamentenabhängig und symptomfrei als andersherum. Nur verursacht die Abhängigkeit von Benzos selbst schlimme Symptome.
Ich lehnte dankend ab. Im Gegensatz zu früher habe ich nun keine Hoffnung mehr. So geht es nun aber auch und ist einigermaßen erträglich. Ich muß nur irgendwie die Zeit rumkriegen und mich ablenken können bis ich das Zeitliche segnen werde.
Es muß schon toll sein, wenn man frei von so einer bescheuerten Angststörung ist. Ich kann es mir kaum ausmahlen, wie herrlich das sein muß. Das wäre richtiges Leben. Zumal man damit auch gleich mehrfach bestraft ist. Denn Außenstehende können sich einfach nicht hineinversetzen und dementsprechen ist dann auch deren Reaktion.
Außerdem kann ich mir nur noch an den Kopf fassen angesichts dieser lächerlichen Mißbrauchsdebatten. Von sexueller Gewalt (Vergewaltigung und sonstige erzwungene sexuelle Handlungen) ansich einmal abgesehen gibt es viel schlimmere Dinge die man als Kind durchmachen muss, als so'n bisschen Ringelpiez mit Anfassen. Man schaue sich mal vorgebliche Opfer im TV an. Denen geht es doch als Erwachsene gut. Die haben Familie und alles. Das ist doch inzwischen einfach nur noch lächerlich.
Danke für die Tips. Ich war allerdings auch schon selbst darauf gekommen. Allein geholfen hat mir das alles nichts. Sobald ich unter Menschen bin oder oder vor anderen etwas machen muß oder mit anderen Menschen spreche, geht es auch schon los. Allein die Vorstellung davon macht mir schon zu schaffen. Aber schon Dinge wie z.B. in einer Schlange an der Kasse (warum sind die eigentlich immer unterbesetzt?) stehen zu müssen, ist für mich die reinste Qual.
Das Problem ist, dass die Angst da ist und nicht weggeht. Ganz gleich welche Einstellung ich zu der Sache habe, wie ich darüber denke und wie ich handle. Theoretisch soll ja die Angst weggehen, wen man sich den angstauslösenden Situationen stellt. Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Ich ging z.B. vier Jahre zur Hochschule. Jeder Tag war eine einzige Qual. Normalerweise hätte sich das ja mit der Zeit bessern müssen. Aber das war schon in der Schule so schlimm. Oder z.B. war ich ein halbes Jahr jeden Tag ein bis zwei Stunden draußen in der Stadt, im Park und bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Und was geschah? Nichts! Die Angst blieb und machte die Ausflüge jedes mal zur Qual. Schlussendlich meinte dann ein Arzt sogar, ich solle Benzos nehmen. Auf meine Frage hin, ob das nicht gefährlich sei, meinte er nur, lieber medikamentenabhängig und symptomfrei als andersherum. Nur verursacht die Abhängigkeit von Benzos selbst schlimme Symptome.
Ich lehnte dankend ab. Im Gegensatz zu früher habe ich nun keine Hoffnung mehr. So geht es nun aber auch und ist einigermaßen erträglich. Ich muß nur irgendwie die Zeit rumkriegen und mich ablenken können bis ich das Zeitliche segnen werde.
Es muß schon toll sein, wenn man frei von so einer bescheuerten Angststörung ist. Ich kann es mir kaum ausmahlen, wie herrlich das sein muß. Das wäre richtiges Leben. Zumal man damit auch gleich mehrfach bestraft ist. Denn Außenstehende können sich einfach nicht hineinversetzen und dementsprechen ist dann auch deren Reaktion.
Außerdem kann ich mir nur noch an den Kopf fassen angesichts dieser lächerlichen Mißbrauchsdebatten. Von sexueller Gewalt (Vergewaltigung und sonstige erzwungene sexuelle Handlungen) ansich einmal abgesehen gibt es viel schlimmere Dinge die man als Kind durchmachen muss, als so'n bisschen Ringelpiez mit Anfassen. Man schaue sich mal vorgebliche Opfer im TV an. Denen geht es doch als Erwachsene gut. Die haben Familie und alles. Das ist doch inzwischen einfach nur noch lächerlich.