Wahrnehmungsverzerrungen

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Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Namielle » 23.10.2022, 20:40

dan_50_dan hat geschrieben: 23.10.2022, 14:10 Ich unterscheide zwischen pädophil und pädokriminell.
Das wurde in diesem Forum schon häufig thematisiert. Von der Verwendung "pädokriminell" ist abzuraten, weil dadurch eine Assoziation von Pädophilie zu kriminellen Verhalten hergestellt wird. Ich verstehe sowieso nicht, für was es hier einen extra Begriff braucht. Es spricht auch niemand von teleiokriminellen (oder - weil Teleiophilie kaum bekannt ist - von hetero- bzw. homokriminellen). Die wenigsten Menschen, die Straftaten im Zusammenhang mit Kindern begehen, sind letztendlich pädophil. Hier soll aber durch solche Begriffe ein anderer Eindruck vermittelt werden. Besser ist es, einfach von Missbrauchstätern oder Sexualstraftätern zu sprechen.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von dan_50_dan » 23.10.2022, 14:10

Mitleser hat geschrieben: 17.01.2022, 22:25 Das ist ja gerade der Knackpunkt. "Pädophil" bedeutet für mich eben, die kleinen Mädchen, zu denen ich mich hingezogen fühle, aufrichtig zu lieben, und selbstverständlich würde es mir im Traum nicht einfallen, ihnen in irgendeiner Form weh zu tun.
Die Männer, die Kinder nur als "Frischfleisch" sehen, um ihre Triebe an ihnen auszulassen, sind maximal Ersatzobjekttäter, aber mit einer pädophilen Neigung hat das nichts zu tun. Trotzdem werden die Begriffe in den Medien ständig bunt durcheinandergewürfelt,
Das kann ich nur unterschreiben!
Ich unterscheide zwischen pädophil und pädokriminell. Wobei die Pädokriminellen eben Kinder - oder andere Personen, die sich nicht so gut wehren können - als Objekte für ihe perversen Lüste missbrauchen. Da geht es mehr um Macht als um Sex und schon gar nicht um Liebe.
Wohingegen in mienem Verständnis Pädophile, wie das Wort sagt, kinder lieben. Und wer liebt, will dass es der Geliebten gut geht und er wird alles tun, damit das so ist.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Arrowhead » 30.01.2022, 12:46

Ob Troll oder nicht - es ist vielsagend, wie Gast87 hier immer absurdere "Argumente" vorbringen muss, um irgendwie diese Position noch halten zu können.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Sakura » 30.01.2022, 11:41

Don't feed the troll!

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Gast87 » 30.01.2022, 09:09

Ups... da sind sie wieder, die kognitiven Verzerrungen. "Ich weiß was mein Gegenüber fühlt" ... das geht gar nicht. Niemand kann das. Auch dann nicht, wenn man darüber redet. Kommunikationstheorie für Anfänger.

An anderer Stelle wird hier gefeiert, dass "Pädophile nur Kinderpornographie wollen, mit glücklichen Kindern darauf." Wie solche Bilder zustande kommen liest man u.a. in den von mir ausschnittsweise zitierten Geschichten. Man nennt es Missbrauch.
Selbstkritik und Reflexion nicht Eure Stärke ist.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Arrowhead » 30.01.2022, 08:50

Cirilla.of.Cintra hat geschrieben: 30.01.2022, 00:04Ähm, für mich ist eigentlich klar, dass Gast87 nur ein wenig am trollen ist und eigentlich ganz anderer Meinung ist. Ist das nur mein Eindruck?
Weiß nicht. Es gibt ja leider genug Leute, die tatsächlich so denken.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Cirilla.of.Cintra » 30.01.2022, 00:04

Mitleser hat geschrieben: 29.01.2022, 23:37 Gast87 hat bestimmt irgendwo gelesen, dass das GLF das "böse Einvernehmler-Forum" ist, und versucht das nun mit irgendwelchen im Netz aufgestöberten Beispielen zu vergleichen.
Ähm, für mich ist eigentlich klar, dass Gast87 nur ein wenig am trollen ist und eigentlich ganz anderer Meinung ist. Ist das nur mein Eindruck?

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Mitleser » 29.01.2022, 23:37

Gast87 hat bestimmt irgendwo gelesen, dass das GLF das "böse Einvernehmler-Forum" ist, und versucht das nun mit irgendwelchen im Netz aufgestöberten Beispielen zu vergleichen. Das Schema ist immer das Gleiche, man unterstellt uns, dass wir lieb und nett zu den Kindern sind, um deren Vertrauen zu gewinnen, nur mit dem Ziel, uns irgendwann an ihnen zu vergreifen. Die Kinder seien nicht mal mehr in der Lage, sich dagegen zu wehren, eben weil sie uns vertrauen, deshalb sei die Masche besonders perfide.

Dass die "Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs" sicher hunderte von solchen Beispielen nennen kann, ist kaum verwunderlich, schließlich hat sie sich diese Aufarbeitung ja auf ihre Fahnen geschrieben. Wie sollen wir denn auch beweisen, dass wir mit solchen Missbrauchstätern nichts zu tun haben? Unser Wunsch, mit Kindern zusammen zu sein, ist ja offenbar "Beweis" genug, und überhaupt sei es ja total unnormal, wenn sich Erwachsene für Kinder interessieren. Geradezu ekelig, sowas, genau wie die "Kindersexpuppen". :roll:

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Namielle » 29.01.2022, 21:46

Gast87 hat geschrieben: 29.01.2022, 11:23Die Wahrnehmungsverzerrung bedeutet nicht, dass jemand nicht wahrnimmt was er fühlt, sondern dass er nicht wahrnimmt, dass das Gegenüber etwas anderes fühlt. Eine andere Art von Liebe.
Gut, dann sind wir davon ja nicht betroffen. :mrgreen:

Merke: Wir wünschen uns die Art von Liebe, die uns ein kleines Mädchen schenkt.

Wenn du mal unsere Texte lesen würdest, solltest du das eigentlich auch wissen. Ich weiß nicht, wie oft ich dies schon in meinen Beiträgen formuliert habe. Du gehst aber mal wieder auf nichts direkt ein und postest nur irgendwelche Beispiele, die ohnehin nicht auf uns zutreffen. Ansonsten kann ich da Arrowhead nur zustimmen.

Arrowhead hat geschrieben: 29.01.2022, 20:11 Ich liebe mein Mädchen auf meine Art und Weise, sie liebt mich auf ihre Art und Weise. Und es passt.
:herz:

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Arrowhead » 29.01.2022, 20:11

Gast87 hat geschrieben: 29.01.2022, 11:23Die Wahrnehmungsverzerrung bedeutet nicht, dass jemand nicht wahrnimmt was er fühlt, sondern dass er nicht wahrnimmt, dass das Gegenüber etwas anderes fühlt. Eine andere Art von Liebe.
Love is love!
Das ist doch ein beliebtes Motto unserer Zeit. ;)

Ich denke, dem aktiven und durchschnittlich-normal-gesunden Pädo wird schon relativ schnell klar werden, dass das kindliche Gegenüber etwas anders fühlt, wahrnimmt und bewertet als er selbst. Ist ja auch irgendwie logisch. Es ist eben eine "asymmetrische" Beziehung, in mehrfacher Hinsicht.

Aber da ist so pauschal doch nix gegen einzuwenden.

Ich liebe mein Mädchen auf meine Art und Weise, sie liebt mich auf ihre Art und Weise. Und es passt.

Deine Implikation, das könne doch gar nicht sein, oder es würde sich in Wahrheit doch um emotionalen Missbrauch handeln, weil guckt mal da, dieser Fall von dem einen geistig offenbar total kaputten Kerl, oder dieser andere Fall, von dem Typen, der erst keinen Druck angewandt hat aber dann irgendwann doch... Was sollen wir damit? Was soll das mit diesem Forum oder seinen Teilnehmern zu tun haben?

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Gast87 » 29.01.2022, 11:23

Projektionen der eigenen Gefühle und Wünsche in ein Kind. Fatal. Kinder wissen gar nicht worum es geht, können es nicht einordnen, fühlen es so nicht und können häufig auch nicht rechtzeitig "nein" sagen, weil sie den liebevollen Erwachsenen nicht enttäuschen wollen.

Verliebtheit, immer mehr aufeinander bezogen sein, Kuscheln, Intimitäten... die eine Perspektive.
Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Liebe, schöne Erlebnisse, Unsicherheit, Verwirrung, Scham die andere.
Anbahnung, emotionaler Missbrauch, sexueller Übergriff... so ist es für die andere Seite, wenn der Mensch, der das Kind war, dann erwachsen ist.
Informed consent - gibt es nicht mit Kindern.

Die Wahrnehmungsverzerrung bedeutet nicht, dass jemand nicht wahrnimmt was er fühlt, sondern dass er nicht wahrnimmt, dass das Gegenüber etwas anderes fühlt. Eine andere Art von Liebe.

Ein paar Beispiele... von der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs:

"Keiner hatte Zeit für mich 7-jährigen. In unserer Straße war ein kleines Fotogeschäft. Irgendjemand kam auf die Idee, ich könnte in diesem Fotogeschäft Hausaufgabenhilfe bekommen. Ich war damals ein aufgewecktes Kerlchen und dachte: Finde ich cool. Und der Typ war auch ganz nett, bei dem gab es immer Kakao und etwas Leckeres zu essen. Der hat mir das Gefühl gegeben, ich wäre ein bisschen wichtig, denn ich konnte mithelfen: Mal seinen Dachboden aufräumen und vielleicht Staub wischen.
Die Grundschule ging damals nur bis mittags. Zu Hause war keiner. Also bin ich in den Fotoladen. In der Mittagspause wurde die Tür zugeschlossen und der Vorhang zugemacht. Da fingen dann langsam diese Anbahnungen an. Zuerst wurden Fotos gesichtet und geprüft. Da waren manchmal auch freizügigere Fotos dabei von Eheleuten. Und die lagen plötzlich offen rum. Er fragte: „Willst du mal gucken, wie findest du denn das?“ Ich: „Bäh, lass mich in Ruhe damit.“ Er: „Ach, das ist aber ganz schön.“ Und so fing dieser ganz langsame, schleichende Prozess an.
Letztendlich hat er mich in eine gewisse Form von Abhängigkeit gebracht. Am Anfang nicht mit Druck, sondern mit „Liebe“. Es gab kleine Geschenke, so hat er mein Selbstwertgefühl aufgebaut. Eines Tages sagte er, dass er mich auch mal fotografieren könnte. Fand ich erst mal toll. Wir haben ein paar Fotos gemacht, dann nur noch in der Badehose und schließlich auch Nacktfotos. Da fing es das erste Mal an mit Streicheln. Mein Problem war, ich wusste überhaupt nicht, was der da macht. Ich dachte: Das gibt es, das muss jetzt einfach so sein, das gehört dazu. (...) "

"Ich hatte in den 70er‐Jahren ein mehrere Jahre andauerndes sexuelles „Verhältnis“ zu meinem Kunstlehrer. Er war ein cooler Typ, Weltenbummler, Werklehrer, 32 Jahre alt und ich knapp 14 Jahre. Eines Tages fragte er mich nach dem Unterricht, ob ich ihn mal nachmittags besuchen wolle. Ich war erstaunt, neugierig, geschmeichelt, wusste aber auch, dass das nicht in Ordnung ist, und fragte nach dem Grund. Er wolle mir etwas zeigen, war seine Antwort. Aber er betonte, dass ICH es wirklich selbst entscheiden dürfe, ich könne ENTWEDER kommen ODER nicht. Es gab zwei Codeworte: „Oder“ heißt Ja, „Entweder“ heißt Nein. Ich solle mir ein paar Tage Zeit mit der Antwort lassen. Da begann für mich aus heutiger Sicht bereits der psychische Missbrauch.
Ich bin mit dem Fahrrad hingefahren, er wohnte im Nachbardorf, es wurde ein etwas verwirrender Nachmittag. Er sagte, er habe sich in mich verliebt, wisse aber, dass das nicht ginge, er wolle mich einfach nur mal im Arm halten. Weiter ist an diesem Nachmittag nichts passiert. Also fuhr ich immer wieder hin, irgendwann kam es dann zum Missbrauch. Ich wollte das nicht und wollte es doch. Ich war sehr ambivalent, es war ja irgendwie schmeichelhaft und dennoch fühlte ich mich nicht frei in meiner Entscheidung. (...)"

"Die sexuellen Übergriffe haben ganz langsam angefangen. Heute weiß ich, dass dies häufig so ist. Erst mal nur ein bisschen Raufereien und so liebevoll rumkabbeln. Und dann auch mal dabei irgendwelche Stellen berühren, wo man vielleicht nicht unbedingt berührt werden möchte. Aber ich habe mir damals überhaupt nichts dabei gedacht. Irgendwann kam das Thema Fotografieren ins Spiel: „Kann ich mal, wenn du da so mit freiem Oberkörper stehst, kann ich mal ein Foto von dir machen an der Werkbank? Oh, das ist total cool, wie das aussieht.“ Ich fand das dann toll. Oh ja, der fotografiert mich. Ich habe gar nicht geschnallt, wie langsam die Grenzüberschreitungen stattgefunden haben, als er dann auch im Freibad fotografieren wollte. Zu diesen Freizeitaktivitäten war ich immer mit ihm allein. Das hat mir das Gefühl gegeben: Ich bin was Besonderes. Es war ganz ausgeklügelt, dieses System. Manchmal sind wir an Wildbadestellen gegangen, wo es FKK gab. Dann kam von ihm: „Du kannst dich doch auch nackt machen, brauchst dich nicht schämen. Guck mal, die liegen doch alle nackt.“ Und dann hat er mich so fotografiert. Das wurde immer normaler für mich: Na da ist ja gar nichts dabei, wenn er mich nackt sieht.
Die ersten wirklichen Übergriffe mit Oralverkehr haben mich schon total aus dem Konzept gebracht. Ich habe mich gefragt, ob das so sein soll, was da gerade abläuft. Aber zu dem Zeitpunkt war das Verhältnis bereits sehr vertraut und ich dachte, auf der einen Seite tut er mir Gutes, und dann sind da Sachen, die ich machen muss, die ich nicht so gerne mache. Das lernt man als Kind eh, auch in der Schule.(...)"

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Namielle » 27.01.2022, 02:16

Mitleser hat geschrieben: 25.01.2022, 23:35 Oh ja, DAS ist mal eine gute Zusammenfassung meiner Gefühle einem Kind gegenüber. :herz:
Und ich denke, dass vieles davon sogar mehr oder weniger problemlos zusammen mit seiner kleinen Freundin gemacht werden kann - die sexuelle Stimulation der Geschlechtsteile geht halt leider nicht. Wichtig ist dabei nur, dass niemand von der pädophilen Neigung erfährt und es nicht nach einer derartigen Beziehung aussieht. Das dürfte bei den falschen Vorstellungen über Pädophile und dessen Beziehungen allerdings nicht sonderlich schwer sein. Es muss sich nun einmal vor der hysterischen Gesellschaft in Acht genommen werden. Das mag es nicht einfach machen, man muss hier besonders gut aufpassen und auf manche Dinge verzichten, aber unmöglich macht es das gewiss nicht - auch nicht in unseren Zeiten. Wichtig ist auch, nichts irgendwie im Geheimen zu machen, sondern die Eltern sollten immer darüber bescheid wissen. Demzufolge ist der liebevolle Pädophile, der besonders rücksichtsvoll die Beziehung führt, in der Verantwortung, das kleine Mädchen vor der Gesellschaft zu beschützen, nicht vor sich selbst.

SFM hat geschrieben: 26.01.2022, 02:47 Also, ich betrachte mich nicht als pädophil, sondern als mehr oder weniger gewöhnlichen Heterosexuellen mit "hebephiler Orientierung". Es verstehen aber meiner Informationslage nach gut ein Drittel der Männer im Einzelfall auch sexuelle Anziehung zu Vorpubertären, selbst wenn es nicht ihr "Hauptding" ist.

Da wird mehr unterdrückt und verleugnet, als dass irgendetwas nicht verstanden würde ...
Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen der sexuellen "Anziehung" - es wurde ja bereits in Untersuchungen rausgefunden, dass eine recht hohe Prozentzahl der Männer stark auf präpubertäre Stimuli reagiert - und dem tatsächlichen Beziehungswunsch. Zu einer Pädophilie gehört aus meiner Sicht mehr als die sexuelle Erregbarkeit gegenüber vorpubertären Kindern. Mich stört es in dem Zusammenhang auch sehr, dass sich die Pädophilie (nur) durch die "Ansprechbarkeit auf das kindliche Körperschema" bzw. den sexuellen Aspekt laut Definition auszeichnen soll. Für mich gehört dazu auch die emotionale Hingezogenheit und der Beziehungswunsch. Ich weiß nicht, wieso bei Kindern dieser Aspekt immer ausgeblendet wird. Höchstens wird die Zuwendung von Pädophilen zwangsweise so umgedeutet, dass er das nur machen würde, um das Kind "sexuell ausbeuten" zu können. Das würde aber alleine schon der Tatsache widersprechen, dass viele Pädophile aus Liebe zum Kind auf klassisch sexuelle Handlungen verzichten.

Dass sexuelle Erregungen gegenüber Kindern verdrängt werden, ist schon richtig. Da könnte der Hass teilweise auch herrühren. Allerdings denke ich, dass jemand, der ansonsten eine "normale" Heterosexualität besitzt, sich nicht vorstellen kann, wie mit einem (jungen) Kind eine Beziehung geführt und Sexualität gelebt werden kann. Nur funktioniert es hier nun einmal nicht, von sich selbst und seinen Beziehungsvorstellungen/-erfahrungen mit Erwachsenen darauf zu schließen, zu wissen, was sich (Kern-)Pädophile wünschen oder wie sie tatsächlich ihre Beziehungen zu Kindern leben. Es ist schließlich kein seltenes Gegenargument, dass die Sexualität der Kinder und die der Erwachsenen nicht zueinander passen würde. Die Ausführungen in meinem obigen Zitat zeigen doch sehr gut, dass das nicht stimmt. Ebenfalls habe ich öfters den Eindruck, die Leute denken, wir würden mit einem kleinen Mädchen genauso eine Beziehung führen wollen wie heterosexuelle Männer mit einer Frau. Dabei lieben wir kleine Mädchen doch gerade dafür, dass sie kleine Mädchen sind.

Das "Schutz"alter betrifft aber natürlich nicht nur die Pädophilen, sondern mitunter auch die normalen Heten, die eine hebephile Nebenströmung haben. Hier müsste eigentlich auch noch zwischen dem biologischen und dem juristischen Kind unterschieden werden.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von SFM » 26.01.2022, 02:47

Namielle hat geschrieben: 25.01.2022, 20:57 Leider habe ich so etwas aber bereits auch von Leuten gelesen, die selbst pädophil sind. Dabei müssten die doch die Gefühle eher verstehen oder nachvollziehen können.
Ja, da sprichst du was an!
Also ich habe schwer den Verdacht, dass sich online extrem viele Fake-Pädos/-Hebephile herumtreiben, die Stimmung machen wollen. Ich denke alleine schon CIA&Co werden diese Art der Einflussnahme in diversen Bereichen üben.

Man kann mit solchen Fakes mindestens große Verwirrung stiften und echte Unterstützer abhalten, bestenfalls aber sogar eine gesamte unerwünschte Bewegung aufs Glatteis führen.

Ich habe da mal was interessantes auf Instagram erlebt:
Damals war dort mein Musik-Short, mit Bildern des Films 'Pretty Baby' unterlegt, hochgeladen.
Da schickte mir der Suckerberg-Algorithmus einen englischsprachigen, profilbildlosen Nutzer vorbei, der erstmal mein Video geliked hat und dann kommentierte, ob ich das berühmte Shooting von Brooke Shields und Garry Gross kenne und ob es mir gefällt.

Ich bejahte das natürlich. Er versuchte dann extrem auffällig und billig das Gespräch darüber auf eine sprachlich maximal vulgäre Ebene zu bringen. Ich bin auf das Niveau nicht eingestiegen, habe ihm aber quasi inhaltlich zugestimmt und gefragt, warum er sich dann nicht politisch einsetzt.

Daraufhin verstummte der User und entzog mir sogleich wieder seinen 'like'. Keine 30-40 Minuten später erhielt ich zum ersten Mal "Pedo"-Gespamme von einem anderen Account, den das System dann scheinbar automatisch gesperrt hat.

Da zähle ich 1&1 zusammen ... das war die gleiche Person, zumal ich überraschend wenig persönliche Anfeindungen erhalten habe. Wurde sonst nur von ein paar Frauen persönlich beleidigt, die ich auch gleich dafür angezeigt habe ... wofür MIR dann aber ohne Angabe von Gründen der Account gesperrt wurde.

Würde mich nicht wundern, wenn da ein guter Prozentsatz Manipulations-Bots unter den besonders sozialunverträglichen Pädokommentaren wären. Würde mich nichtmal mehr wundern, wenn im Keller der Missbrauchskomission ein Quantencomputer steht, der Fakeaccounts anlegt und "Dickpics" an Personen unterhalb der jeweiligen Schutzaltersgrenze in aller Herren Länder verschickt ... während er noch ein paar Urinfetischkommentare unter öffentlich einsehbaren Familienalben postet.

Namielle hat geschrieben: 25.01.2022, 20:57 Ich denke, das Problem ist mitunter auch, dass die Leute einfach diese angesprochenen Empfindungen von Pädophilen nicht kennen und dann ständig meinen, es würde uns um Machtmissbrauch und egoistische Triebbefriedigung gehen.
Also, ich betrachte mich nicht als pädophil, sondern als mehr oder weniger gewöhnlichen Heterosexuellen mit "hebephiler Orientierung". Es verstehen aber meiner Informationslage nach gut ein Drittel der Männer im Einzelfall auch sexuelle Anziehung zu Vorpubertären, selbst wenn es nicht ihr "Hauptding" ist.

Da wird mehr unterdrückt und verleugnet, als dass irgendetwas nicht verstanden würde ...

Was die mediale Gehirnwäsche da für einen Einfluss hat ist unfassbar. Nicht lange ist es her, da wurde man teils noch von den identischen Personen als "Schwuchtel" beschimpft, wenn man keine Berührungsängste hatte und tolerant war, die einen heute homophob nennen, wenn man nicht mit ihnen zum CSD will.

Früher hielt sich mancher Homo für einen verwirrten Hetero, heute denken vermutlich 3/4 der Bisexuellen sie wären schwul.

Viele Menschen hören noch eher auf das Blöken der Herde, die bereits in Flammen steht, als auf ihre eigenen Hormone oder gar die Liebe. Aber Gott sei Dank wird auf lange Sicht doch alles besser, wenn man sich mal ansieht, wo wir herkommen.

Nicht die Hoffnung verlieren ...

@Arrowhead: Thx, ich werde recherchieren.

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Mitleser » 25.01.2022, 23:35

Oh ja, DAS ist mal eine gute Zusammenfassung meiner Gefühle einem Kind gegenüber. :herz: Nur schade, dass die Leute schon beim zweiten Satz mit dem Lesen aufhören, weil sie hysterische Anfälle kriegen. :roll:

Re: Wahrnehmungsverzerrungen

von Namielle » 25.01.2022, 20:57

Den Unsinn mit der angeblich inkompatiblen Liebe zwischen Kindern und Erwachsenen habe ich ja bereits angesprochen. Hier habe ich noch einen schönen Text betreffend der Sexualität, in dem sich auch meine Wünsche und Sehnsüchte widerspiegeln.

Ich denke, das Problem ist mitunter auch, dass die Leute einfach diese angesprochenen Empfindungen von Pädophilen nicht kennen und dann ständig meinen, es würde uns um Machtmissbrauch und egoistische Triebbefriedigung gehen. Leider habe ich so etwas aber bereits auch von Leuten gelesen, die selbst pädophil sind. Dabei müssten die doch die Gefühle eher verstehen oder nachvollziehen können.

Felix Kaiser, Lexikon der Pädophilie Irrtümer hat geschrieben:Wer vermutet, dass die Sexualitäten von Kindern und Erwachsenen in pädophilen Beziehungen nicht zusammen passen, der müsste vor dieser Einschätzung zumindest rudimentär über die in pädophilen Beziehungen stattfindende Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen informiert sein. Dies dürfte aber gegenwärtig bei dem größten Teil der Bevölkerung nicht der Fall sein. Eine Reihe von Wissenschaftlern hat kernpädophile Menschen zu ihrer Sexualität befragt. Typisch für die körperliche Nähe zwischen einem Kind und seinem pädophilen Freund sind meistens Umarmungen, das auf dem Schoß sitzen, sinnliches Streicheln, Kitzeln, Küssen, Massieren und Schmusen. Den pädophilen Menschen bedeutet es meistens auch sehr viel, ihre Freundin oder ihren Freund sexuell zu stimulieren und dabei die wachsende Erregung zu beobachten und gemeinsam zu genießen. Es macht pädophile Menschen regelrecht glücklich, wenn sich das Kind beim Liebespiel vergisst und die Zärtlichkeiten genießt.

[...]

Viele Kinder mögen es sehr, wenn sie gestreichelt und auch ihre Geschlechtsteile stimuliert werden. Vaginaler oder analer Geschlechtsverkehr mit vorpubertären Kindern ist die absolute Ausnahme, schon weil die meisten Kinder das nicht wollen.

[...]

Zusammenfassend kann man feststellen, dass die Sexualität der Kinder und der Erwachsenen oft gut zusammen passen, da auch Kinder das Bedürfnis nach körperlicher Nähe und nach sexuellen Empfindungen haben und es pädophile Menschen meistens tief befriedigt, ihren jungen Freunden körperlich nah zu sein und Wonnegefühle zu erzeugen.
:herz:

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