von Expectation » 08.06.2018, 14:43
Quelle ntv, Datum Dienstag, 09. März 2010
Ist es sinnvoll, die Verjährungsfrist für Missbrauch zu verlängern?
Beratungsstellen und Opferverbände unterstützen die Forderung, betonen jedoch zugleich, dass es nicht das größte Problem bei der Verfolgung von Missbrauch ist. "Es kann nicht sein, dass das Opfer sein Leben lang unter den Folgen des Missbrauchs leidet, der Täter aber nicht", sagt Helmut Rüster, Sprecher der Opferhilfe Weißer Ring mit Blick auf die Verjährungsfristen. Damit sei der Täter quasi besser gestellt als das Opfer, weil er nur eine Zeit lang Konsequenzen befürchten müsse. Auch der Hamburger Psychologe Oliver Bienia spricht sich für eine Abschaffung oder Verlängerung der Fristen aus.
Bildungsministerin Schavan will die Verjährungsfristen verlängern.
Bienia arbeitet für den Verein Dunkelziffer, der in der Hansestadt Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder anbietet. "Wenn man als Gesellschaft Missbrauch ächten will, sollte die Strafverjährung ausgeweitet werden", sagt der Psychologe. Zumal Opfer meist Zeit bräuchten, um sich Tat wie Täter stellen zu können. Allerdings ist es fraglich, in wie weit Missbrauch noch nach 20 Jahren nachweisbar ist. Die einzigen Beweise sind meist die Aussagen der Opfer, mögliche DNA-Spuren sind dann längst verwischt.
Gast hat geschrieben:Szenetypisch scheint auch die Unsachlichkeit zu sein, die der eine oder andere hier anlegt, wenn ihm sonst nichts mehr einfällt. :p
Das waren Argumente (Täter sollen leiden, Ächtung von Taten und damit Tätern), die zu der Verlängerung der Verjährungsfrist geführt haben. Der weiße Ring ist immerhin eine der bedeutensten Opferschutzvereinigungen. Was genau hat das mit Unsachlichkeit zu tun?
Gast hat geschrieben:
Kannst du mir eine Quelle nennen wo KiSchüs sagen, dass der Täter (lang) leiden sollen?
Die Quelle beschreibt die Verlängerung der Verjährungsfrist als Ächtung und Leidenszeit für den Täter, weil Opfer lang leiden müssen. Der Zeitraum bezieht sich also auf die Dauer der Verjährungsfrist. Oben haben wir ein Beispiel, wo der Täter 108 Jahre alt wäre. Diese Zeit ließe sich durch Unterbrechungen nach § 78c Abs. 3 noch weiter in die Länge ziehen, bis der Täter noch älter wäre.
Unsachlich finde ich es, ohne Grund eine solche zu unterstellen und scheinheilig ist es, wenn die Vergeltungssucht die zu der Verlängerung geführt hat, als etwas besseres dargestellt werden soll, als sie ist.
Wer den Tätern das selbe Leid wünscht, wie sie den Opfern wiederfahren ist, ist genauso ethisch auf einer Stufe, wie pädosexuelle Täter und vom Charakter her genauso verwerflich, dass allerdings ohne dafür leiden zu müssen oder geächtet zu werden, statt dessen folgen Anerkennung für diese widerlichen Ansichten. Das nenne ich Doppelmoral.
Der Opferschutz wird nur zur Täterdiskriminierung als Scheinmoral missbraucht. Das ist übrigens auch der einzige Grund, warum sämtliche Beschlüsse mehrheitsfähig sind.
Wenn Du mir schon Unsachlichkeit vorwirfst, dann werde ich das mal machen: Bei Juden wurde das ebenso gemacht und da siehst Du, welchen geistes Kind Eure Massenmoral ist. Nur weil jeder Mist macht, wird daraus kein Gold, selbst wenn jeder wie derzeit, der den Mist macht, diesen als Gold benennt und sich alle die das tun, gegenseitig darin bestätigen.
Ich finde sogar Menschen, die sich zu ihren Taten und ihrer Schuld bekennen respektabler als solche Doppelmoralisten, die keine Moral haben und nur so tun als ob und sich von jeder Schuld frei sprechen. Ihr gehört auf den Müllhaufen, das ist meine Meinung dazu.
Das ist das Problem zentralistischer Zeitungen. Siehe "Der bunte Kiosk der Presselandschaft" im Youtube-Video, eine Sendung aus dem ZDF welche "die Anstalt" heißt.
Quelle ntv, Datum Dienstag, 09. März 2010
[quote]Ist es sinnvoll, die Verjährungsfrist für Missbrauch zu verlängern?
Beratungsstellen und Opferverbände unterstützen die Forderung, betonen jedoch zugleich, dass es nicht das größte Problem bei der Verfolgung von Missbrauch ist. "Es kann nicht sein, dass das Opfer sein Leben lang unter den Folgen des Missbrauchs leidet, der Täter aber nicht", sagt Helmut Rüster, Sprecher der Opferhilfe Weißer Ring mit Blick auf die Verjährungsfristen. Damit sei der Täter quasi besser gestellt als das Opfer, weil er nur eine Zeit lang Konsequenzen befürchten müsse. Auch der Hamburger Psychologe Oliver Bienia spricht sich für eine Abschaffung oder Verlängerung der Fristen aus.
Bildungsministerin Schavan will die Verjährungsfristen verlängern.
Bienia arbeitet für den Verein Dunkelziffer, der in der Hansestadt Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder anbietet. "Wenn man als Gesellschaft Missbrauch ächten will, sollte die Strafverjährung ausgeweitet werden", sagt der Psychologe. Zumal Opfer meist Zeit bräuchten, um sich Tat wie Täter stellen zu können. Allerdings ist es fraglich, in wie weit Missbrauch noch nach 20 Jahren nachweisbar ist. Die einzigen Beweise sind meist die Aussagen der Opfer, mögliche DNA-Spuren sind dann längst verwischt. [/quote]
[quote="Gast"]Szenetypisch scheint auch die Unsachlichkeit zu sein, die der eine oder andere hier anlegt, wenn ihm sonst nichts mehr einfällt. :p[/quote]
Das waren Argumente (Täter sollen leiden, Ächtung von Taten und damit Tätern), die zu der Verlängerung der Verjährungsfrist geführt haben. Der weiße Ring ist immerhin eine der bedeutensten Opferschutzvereinigungen. Was genau hat das mit Unsachlichkeit zu tun?
[quote="Gast"]
Kannst du mir eine Quelle nennen wo KiSchüs sagen, dass der Täter (lang) leiden sollen?
[/quote]
Die Quelle beschreibt die Verlängerung der Verjährungsfrist als Ächtung und Leidenszeit für den Täter, weil Opfer lang leiden müssen. Der Zeitraum bezieht sich also auf die Dauer der Verjährungsfrist. Oben haben wir ein Beispiel, wo der Täter 108 Jahre alt wäre. Diese Zeit ließe sich durch Unterbrechungen nach § 78c Abs. 3 noch weiter in die Länge ziehen, bis der Täter noch älter wäre.
Unsachlich finde ich es, ohne Grund eine solche zu unterstellen und scheinheilig ist es, wenn die Vergeltungssucht die zu der Verlängerung geführt hat, als etwas besseres dargestellt werden soll, als sie ist.
Wer den Tätern das selbe Leid wünscht, wie sie den Opfern wiederfahren ist, ist genauso ethisch auf einer Stufe, wie pädosexuelle Täter und vom Charakter her genauso verwerflich, dass allerdings ohne dafür leiden zu müssen oder geächtet zu werden, statt dessen folgen Anerkennung für diese widerlichen Ansichten. Das nenne ich Doppelmoral.
Der Opferschutz wird nur zur Täterdiskriminierung als Scheinmoral missbraucht. Das ist übrigens auch der einzige Grund, warum sämtliche Beschlüsse mehrheitsfähig sind.
Wenn Du mir schon Unsachlichkeit vorwirfst, dann werde ich das mal machen: Bei Juden wurde das ebenso gemacht und da siehst Du, welchen geistes Kind Eure Massenmoral ist. Nur weil jeder Mist macht, wird daraus kein Gold, selbst wenn jeder wie derzeit, der den Mist macht, diesen als Gold benennt und sich alle die das tun, gegenseitig darin bestätigen.
Ich finde sogar Menschen, die sich zu ihren Taten und ihrer Schuld bekennen respektabler als solche Doppelmoralisten, die keine Moral haben und nur so tun als ob und sich von jeder Schuld frei sprechen. Ihr gehört auf den Müllhaufen, das ist meine Meinung dazu.
Das ist das Problem zentralistischer Zeitungen. Siehe "Der bunte Kiosk der Presselandschaft" im Youtube-Video, eine Sendung aus dem ZDF welche "die Anstalt" heißt.