von Kapitän_Pobacke » 03.06.2018, 18:24
Ein Spielzeug, d. h. ein Gegenstand, der etwas darstellt, aber nicht wirklich ist: Matchbox-Auto, Playmobil-Cowboy, Kindersexpuppe etc. hat verschiedene Effekte. Zum einen vereinfacht es das theoretische Durchspielen einer Situation, die erlebt wurde, welche gerne erlebt würde oder vor welcher sich ein Mensch fürchtet. Dies ist auch der Grund, warum Kinder spielen. Sie haben entgegen der Laienmeinung nämlich weniger Fantasie als Erwachsene (allerdings haben sie eine größere Offenheit und bessere assoziative Fähigkeiten). Ein Kind nimmt bspw. den Playmobil-Cowboy und einen Holzklotz in die Hand, jetzt kann es sich leichter vorstellen, ein Cowboy käme des Wegs, hat nichts zu trinken, sieht eine Tränke für Pferde (Holzkotz) und denkt darüber nach, ob er daraus trinken solle. Mit diesen Hilfsmitteln vor sich kann das Kind sich besser in diese Situation hineinversetzen und durchspielen, was der Cowboy wohl tun würde: Er trinkt normalerweise nicht davon, weil das eklich ist, wenn er aber sehr viel Durst hat, dann schon. Ein Erwachsener kann diese Szene ohne Playmobil und ohne Holzklotz in seiner Vorstellung durchspielen.
Zum andern dienen Konkretisierungen der Zielerreichung. Ein Mensch, der Probleme hat, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, hat es leichter, wenn er den Zielzustand konkret durchspielt. Wenn bspw. jemand mit Rauchen aufhören möchte, so fällt es ihm leichter, wenn er (bspw. in einer Therapiegruppe) mit anderen im Rollenspiel nachspielt, er stünde gerade in einem Geschäft und überlegt, was er von seinem durchs Nichtrauchen gesparten Geld kaufen wolle. Vielleicht nimmt der Patient dafür Spielgeld in die Hand.
Ein weiterer Effekt von Spiel ist, dass ein Wunsch, welcher nicht erfüllt werden kann, ihm Spiel erfüllt wird. Dasselbe gilt übrigens für Träume einschließlich Tagträume. Das unbewusste Gehirn unterscheidet nicht zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Wer regelmäßig seinen unerreichbaren oder schwer erreichbaren Wunsch tagträumt, kann gelassener damit umgehen und fühlt sich weniger darüber deprimiert, dass er das Ziel nicht erreichen kann (try this at home!).
Alle diese Effekte sind nicht auf meinem Mist gewachen, sondern gelten als nachgewießen. Es ist also eine Schätzfrage, ob Kindersexpuppen unterm Strich mehr zu Vergewaltigung führen, weil Menschen mit dem Wunsch zu vergewaltigen, die sich nicht trauen, durch Konkretisierung ihres Ziels Hemmungen überwinden oder zu weniger Vergewaltigungen führen, weil mehr potenzielle Kindsvergewaltiger ihre Fantasie durch diese schon ausleben ohne die Gefahr der Schuld, Ächtung, Strafe.
Ich persönlich schätze den Effekt des Auslebens in der Fantasie stärker ein und denke Kindersexpuppen würden eher zu weniger Vergewaltigung führen. Zumal manch einer dadurch vielleicht sogar seine Vergewaltigungsfantasien dadurch so verarbeitet, dass er sie hinter sich lassen kann. Analog wird ja auch in vielen Psychotherapieverfahren vorgegangen. Und auf analoge Weise verarbeiten auch Kinder Dinge, die sie belasten und entwickeln im Spiel bessere Bewältigungsstrategien (Stichwort Spieltherapie). Manch einer arbeitet vielleicht soviel auf, dass ihm bewusst wird, dass seine Kindsvergewaltigungsfantasien durch die emotional missbrächliche Erziehung durch seine Eltern entstanden sind und ersetzt seine Vergewaltigungsfantasien durch die Bewältigungsstrategie, dass er sich Sixpacks zulegt und anfängt einen auf Angeber zu machen, um sein niedriges Selbstwertgefühl zu kompensieren.
Wer keine Vergewaltigungsbestrebungen hat, wird durch eine Puppe wohl kaum welche entwickeln, es sei denn er hat irgendwelche noch zerstörerischeren Bewältigungsstrategien wie der Folterung von Kindern durch ein glühendes Eisen oder der Ermordung mehrerer millionen Juden.
Ein Spielzeug, d. h. ein Gegenstand, der etwas darstellt, aber nicht wirklich ist: Matchbox-Auto, Playmobil-Cowboy, Kindersexpuppe etc. hat verschiedene Effekte. Zum einen vereinfacht es das theoretische Durchspielen einer Situation, die erlebt wurde, welche gerne erlebt würde oder vor welcher sich ein Mensch fürchtet. Dies ist auch der Grund, warum Kinder spielen. Sie haben entgegen der Laienmeinung nämlich weniger Fantasie als Erwachsene (allerdings haben sie eine größere Offenheit und bessere assoziative Fähigkeiten). Ein Kind nimmt bspw. den Playmobil-Cowboy und einen Holzklotz in die Hand, jetzt kann es sich leichter vorstellen, ein Cowboy käme des Wegs, hat nichts zu trinken, sieht eine Tränke für Pferde (Holzkotz) und denkt darüber nach, ob er daraus trinken solle. Mit diesen Hilfsmitteln vor sich kann das Kind sich besser in diese Situation hineinversetzen und durchspielen, was der Cowboy wohl tun würde: Er trinkt normalerweise nicht davon, weil das eklich ist, wenn er aber sehr viel Durst hat, dann schon. Ein Erwachsener kann diese Szene ohne Playmobil und ohne Holzklotz in seiner Vorstellung durchspielen.
Zum andern dienen Konkretisierungen der Zielerreichung. Ein Mensch, der Probleme hat, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, hat es leichter, wenn er den Zielzustand konkret durchspielt. Wenn bspw. jemand mit Rauchen aufhören möchte, so fällt es ihm leichter, wenn er (bspw. in einer Therapiegruppe) mit anderen im Rollenspiel nachspielt, er stünde gerade in einem Geschäft und überlegt, was er von seinem durchs Nichtrauchen gesparten Geld kaufen wolle. Vielleicht nimmt der Patient dafür Spielgeld in die Hand.
Ein weiterer Effekt von Spiel ist, dass ein Wunsch, welcher nicht erfüllt werden kann, ihm Spiel erfüllt wird. Dasselbe gilt übrigens für Träume einschließlich Tagträume. Das unbewusste Gehirn unterscheidet nicht zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Wer regelmäßig seinen unerreichbaren oder schwer erreichbaren Wunsch tagträumt, kann gelassener damit umgehen und fühlt sich weniger darüber deprimiert, dass er das Ziel nicht erreichen kann (try this at home!).
Alle diese Effekte sind nicht auf meinem Mist gewachen, sondern gelten als nachgewießen. Es ist also eine Schätzfrage, ob Kindersexpuppen unterm Strich mehr zu Vergewaltigung führen, weil Menschen mit dem Wunsch zu vergewaltigen, die sich nicht trauen, durch Konkretisierung ihres Ziels Hemmungen überwinden oder zu weniger Vergewaltigungen führen, weil mehr potenzielle Kindsvergewaltiger ihre Fantasie durch diese schon ausleben ohne die Gefahr der Schuld, Ächtung, Strafe.
Ich persönlich schätze den Effekt des Auslebens in der Fantasie stärker ein und denke Kindersexpuppen würden eher zu weniger Vergewaltigung führen. Zumal manch einer dadurch vielleicht sogar seine Vergewaltigungsfantasien dadurch so verarbeitet, dass er sie hinter sich lassen kann. Analog wird ja auch in vielen Psychotherapieverfahren vorgegangen. Und auf analoge Weise verarbeiten auch Kinder Dinge, die sie belasten und entwickeln im Spiel bessere Bewältigungsstrategien (Stichwort Spieltherapie). Manch einer arbeitet vielleicht soviel auf, dass ihm bewusst wird, dass seine Kindsvergewaltigungsfantasien durch die emotional missbrächliche Erziehung durch seine Eltern entstanden sind und ersetzt seine Vergewaltigungsfantasien durch die Bewältigungsstrategie, dass er sich Sixpacks zulegt und anfängt einen auf Angeber zu machen, um sein niedriges Selbstwertgefühl zu kompensieren.
Wer keine Vergewaltigungsbestrebungen hat, wird durch eine Puppe wohl kaum welche entwickeln, es sei denn er hat irgendwelche noch zerstörerischeren Bewältigungsstrategien wie der Folterung von Kindern durch ein glühendes Eisen oder der Ermordung mehrerer millionen Juden.