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Re: Verantwortlichkeit

von antwort » 17.07.2015, 23:08

Garry hat geschrieben:Also der Gesetzgeber sagt ganz klar das wir einen Freien willen haben, da brauchen wir gar keinen Gott der da einen Lutzifer auf die Erde schickt. Ein Schuldunfàhiger ist nach dem Gesetz steuerungs oder einsichtsufàhig, ...
Alles völlig richtig, hat aber mit unserem Problem nichts zu tun. Der Gesetzgeber mag vieles sagen.

Re: Verantwortlichkeit

von widerspruch » 17.07.2015, 21:26

ebonblack hat geschrieben:
widerspruch hat geschrieben: Der freie Wille ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige. Du kannst nicht beweisen, dass du in einer bestimmten Situation, wo du so oder so gehandelt hast, auch anders hättest handeln können.
Richtig. Und du kannst nicht beweisen, dass du in einer bestimmten Situation immer gleich handeln würdest. Daraus folgt aber nicht, dass der freie Wille eine Illusion ist, sondern es folgt, dass man nicht beweisen kann, ob es nun freien Willen gibt oder nicht.
Schön. Der sog. freie Wille ist ein klassisches Scheinproblem, eine Fatamorgana der Philosophie. Ein freier Wille ist undenkbar, also auch unmöglich. Denn der f.W. soll ja in mir selber liegen, in meiner Person seinen Schöpfer haben. Woraus soll mein f.W. denn in mir seinen Anfang genommen haben, d.h. im freien Willensakt geschöpft worden sein? Aus etwas außerhalb seiner selbst, was irgendwie vor ihm schon da war? Dann wäre mein Wille nicht mehr frei, sondern abhängig von etwas außerhalb seiner selbst, bloß dessen Folge. Oder mein f.W. manifestiert sich ganz grundlos plötzlich in einem Willensakt, so aus dem Nichts heraus. Dann bin ich aber diesem Willen unterworfen, nichts weiter als sein Knecht, ohne dass ich das überhaupt bemerken müßte. Das ich freiwillig vernünftig handeln kann heißt doch bloß, dass ich Einsicht habe, aber keineswegs, dass mein Wille frei ist. Einsicht in Notwendigkeit und Vernunft einer Handlung beweist nicht die Freiheit meines Willens, sondern, dass er an die Vernunft gebunden, mithin also überhaupt nicht frei ist. Iss doch völlig klar.

Re: Verantwortlichkeit

von Garry » 13.07.2015, 11:01

Also der Gesetzgeber sagt ganz klar das wir einen Freien willen haben, da brauchen wir gar keinen Gott der da einen Lutzifer auf die Erde schickt. Ein Schuldunfàhiger ist nach dem Gesetz steuerungs oder einsichtsufàhig, wenn er aufgrund einer psychischen Erkrankung, Realitàt und Fantasie/Wahn nicht mehr unterscheiden kann oder Zwànge hat wie z.b. jemand mit einem Waschzwang. Ein gesunder Mensch hat diese Zwànge aber nicht und muss somit auch die volle Verantwortung úbernehmen. Unser Gehirn trifft diese Entscheidung nach abwàgen allem für und wieder, es gibt ja auch Wissenschaftler die meinen unser Gehirn trifft unsere Entscheidungen und gaukelt dann unserem Bewusstsein vor es wàhre eine freie Entscheidung. Aber die Entscheidung die unser Gehirn trifft ist unsere Entscheidung, wir haben ein Gewissen was uns vom schlechten Dingen abhalten soll und doch entscheiden sich manche Menschen dazu ganz bewusst anderen Menschen zu schaden, sie zu verletzen ja sogar zu Morden, wir haben immer die Wahl, wir haben immer die Verantwortung für das was wir tun, wenn wir sagen wir haben keinen freien Willen geben wir die Verantwortung ab.

Re: Verantwortlichkeit

von Horizonzero » 12.07.2015, 21:47

Alle Menschen unterliegen gesellschaftlichen und familierer Konventionen, die Entscheidungen mit beeinflussen - dennoch trifft jeder seine eigenen Entscheidungen und muß mit den Folgen leben.

Re: Verantwortlichkeit

von Forum-Geist » 12.07.2015, 20:58

Luzifer hatte keinen freien Willen obwohl er glaubte einen zu haben. Als Gott Luzifer erschaffen hat musste er als allwissendes Wesen vorrausgesehen haben das er gegen ihn rebelliert ergo hat er ihn vielmehr aus diesem Grund erschaffen um damit den Menschen eine Wahlmöglichkeit zu geben. Der einzigste betrogene hierbei war der Fürst der Findsternis selbst. Er hatte nie eine Chance gegen die Heerscharren des Erzengels Michael, und sein eigener Kampf um seine Freiheit war nur eine Lüge. Denn was außer der Wunsch nach Freiheit treibt eine Krestur dazu die Macht ihres Herrn anzustreben? Er wollte nicht mehr dienen aber auch nicht fallen. Am Ende musste er beides.

Re: Verantwortlichkeit

von ebonblack » 12.07.2015, 12:53

widerspruch hat geschrieben: Der freie Wille ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige. Du kannst nicht beweisen, dass du in einer bestimmten Situation, wo du so oder so gehandelt hast, auch anders hättest handeln können.
Richtig. Und du kannst nicht beweisen, dass du in einer bestimmten Situation immer gleich handeln würdest. Daraus folgt aber nicht, dass der freie Wille eine Illusion ist, sondern es folgt, dass man nicht beweisen kann, ob es nun freien Willen gibt oder nicht.

Re: Verantwortlichkeit

von Forum-Geist » 11.07.2015, 23:51

@Wiederspruch

Was du schreibst ergibt irgendwie keinen Sinn finde ich :?
Kannst du das etwas anders erklären?

Re: Verantwortlichkeit

von widerspruch » 11.07.2015, 22:29

Forum-Geist hat geschrieben:
hunzicker hat geschrieben:Wie ist es aber, wenn Gefühle unser Handeln bestimmen? Wie können wir dann für unser Handeln verantwortlich sein?
"Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst". Dieser Satz aus Faust hat sehr viel Wahrheit für mich. Klar bestimmen Gefühle unser Handeln aber wir haben immer noch die Entscheidungsgewalt darüber was wir tun oder nicht tun.
Wie kommst du drauf? Der freie Wille ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige. Du kannst nicht beweisen, dass du in einer bestimmten Situation, wo du so oder so gehandelt hast, auch anders hättest handeln können. Denn sonst müßtest du deinen Freien Willen aus dem NICHTS schöpfen. Lächerlich. Der freie Wille kann nicht selber wieder Resultat eines Willensentscheidung sein. Was nicht bedeutet, dass ich mich ein andermal, in einer ähnlichen Situation, nicht anders entscheiden könnte. Dass ich das natürlich kann ist kein Anzeichen für die Freiheit des Willens. Auch nicht, dass ich vorher überlege was ich tue. Aber solche Überlegungen sind viel zu wahr um nützlich zu sein.

Re: Verantwortlichkeit

von Forum-Geist » 08.07.2015, 08:07

hunzicker hat geschrieben:Wie ist es aber, wenn Gefühle unser Handeln bestimmen? Wie können wir dann für unser Handeln verantwortlich sein?
"Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst". Dieser Satz aus Faust hat sehr viel Wahrheit für mich. Klar bestimmen Gefühle unser Handeln aber wir haben immer noch die Entscheidungsgewalt darüber was wir tun oder nicht tun. Was ich eher als Problem sehe sind die Folgen unserer Handlungen, die können wir nämlich nicht immer steuern. So wie ein kleiner Schneeball zu einer Lawiene werden kann können kleine Dinge die für sich genommen gar nicht so schlimm sind zu einer Katastrophe werden, und man kann nur hoffen das die Folgen auch im Verhältnis zu der ursprünglichen Tat stehen die alles ausgelöst hat. Warscheinlich wird das aber nicht der Fall sein weil von uns erwartet wird alle Folgen von Anfang an abschätzen zu können. Jedoch können wir uns bei so einer Einstellung auch gleich zu Hause einsperren und den Schlüssel weg werfen.

Re: Verantwortlichkeit

von Garry » 07.07.2015, 21:23

Und kein Tàter werden haben es von Dumbledore von Harry Potter geklaut “Es sind nicht usere Fàhigkeiten die uns zu dem machen was wir sind sondern unsere Entscheidungen.“

Re: Verantwortlichkeit

von Mr und Mrs » 26.06.2015, 12:22

Das ist natürlich sehr abstrakt. Wir können tun was wir wollen und uns entscheiden. Aber können wir auch etwas anderes wollen und uns anders entscheiden? Wahrscheinlich nicht.

Re: Verantwortlichkeit

von Gast » 21.06.2015, 19:30

K13 folgenden tiefsinnigen Satz...

lol!

Hat Dieter wieder bei Keintäterwerden geklaut?

Was deine Fragen angeht:
Versteh dich gut mit deinem Vater, sprich mit deinem Therapeuten über das externalisierte Überich und iss viel Omega-3-Fettsäuren, das lässt die Amygdala wachsen. Ach ja und lass dich nicht erwischen :)

Verantwortlichkeit

von hunzicker » 20.06.2015, 13:00

Habe auf dem K13 folgenden tiefsinnigen Satz gelsen:

"Unsere Gefühle haben wir Menschen kaum in der Hand, für unser Handeln aber sind wir zu jeder Zeit verantwortlich."

Wie ist es aber, wenn Gefühle unser Handeln bestimmen? Wie können wir dann für unser Handeln verantwortlich sein?
Oder ist gemeint: ...werden wir ***verantwortlich gemacht***, als Handlungsobjekt Dritter?

mfg

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