von Johanna Lafaerye » 03.11.2013, 23:31
Liebeleins!
Es gibt doch immer und überall
"So 'ne und Solche" - unabhängig von Alter und Geschlecht, denn das macht den Menschen aus. Es gibt sowohl "coole", als auch überängstliche Eltern, wie auch Kids und "Alles dazwischen" ebenfalls. Nur, weil auf eine Besonderheit im allgemeinen Charaktergematsche aufmerksam gemacht wird, kann es doch nicht sein, dass es demnächst nur noch diesen einen, speziellen Charaktertypus geben kann!
Ich habe mich schon vor langer Zeit dazu entschlossen, zunächst einmal über längere Zeiträume hinweg zu beobachten und dann selbst zu urteilen, ehe ich irgendwelchen Schnellschüssen glauben schenke und habe fest gestellt, dass sich die befürchtete Tendenz einer wachsenden Anzahl der überängstlich(-er) werdenden Kinder
nicht bestätigen lässt.
Was indes zum Problem geworden ist, das ist die immer grössere Ausweitung der medialen Sensationslust auf das Thema Pedovielie, ob nun im sachlich richtigen Zusammenhang, oder nicht: Hauptsache ist, Irgendetwas zu diesem Thema zu berichten - oftmals nur sinnleeres Geplappere. Das bleibt jedoch leider nicht ohne Folgen, da eine Sensibilisierung der Medienkonsumenten eintritt: plötzlich weiss Jeder - sogar der dümmste Vollhorst - ganz genau, wer, wie, was Alles als "pedoviel" gilt und es ist eine logische Folge, dass es von dort bis zur willkürlichen Verdächtigung beliebiger Menschen, "Kinderschänder" zu sein, nur ein kleiner Schritt ist. Wirkliche Vermehrung gibt es für mich nur bei der Anzahl der vielen, selbst ernannten - aber in Wahrheit völlig ahnungslosen - "Kenner und Spezialisten" auf dem Gebiet der Pedovielie, die sich als immer und überall auserkoren empfinden, andere Menschen zu be- und verurteilen. Das hat es doch immer wieder schon einmal gegeben; ich möchte da bloss einmal an Hexen-, Juden- und Schwulenverfolgung erinnern (das Alles ist ja auch noch nicht ganz ausgestanden, was ich als lesbische Hexe durchaus - zumindest in diesem Bereich - zu beurteilen weiss).
Auch, wenn das, was diese ganzen Fachleute so von sich geben, in etwa so sinnvoll ist, wie das, was nach dem Drücken des Knopfes an einem Händetrockner unten heraus kommt: die grosse Masse der medien- und sensationssüchtigen Schafe ist ein sehr empfängliches Publikum dafür: schliesslich bekommen sie - völlig gratis - Sündenböcke für eigene Unzulänglichkeiten und Verfehlungen geliefert, auf die man ungestraft mit dem Finger zeigen darf: "Der da hat ein Kind zu lange freundlich angesehen - das ist viiiiel schlimmer, als mein Beschiss an dem armen Hund, dem ich meine Klapperkarre (mit so schönem Gewinn) verhökert habe!". Und schon hat man das eigene, schmuddelige Gewissen prima besänftigt und fühlt sich a) wieder rechtschaffen und b) empfindet man sich nicht mehr so sehr als Eines der unteren Enden eines wie auch immer gearteten, persönlichen Umfeldes.
Selbst in "unseren Kreisen" funktioniert diese Technik: ich bin lesbisch
und finde kleine Mädchen attraktiv, auch sexuell (wenngleich ich - mittlerweile
bekanntermaßen - Theoretikerin und nicht Praktikerin bin!).
Hier bei den Girllovern habe ich bereits Reaktionen auf meine Person hervor gerufen, die sinngemäss etwa
so ausgesehen haben: "Eine
Lesbe?!? Steht auf
kleine Mädchen? Was für eine perverse Sau! Rübe 'runter!" - und dabei sind diese Menschen keinen Deut besser, als ich: immerhin verlieben
auch sie sich in kleine Mädchen, oder? Vorstellbar wäre mir sogar, dass so Mancher davon - im Gegensatz zu mir - hie oder da bereits einen süssen Mädchenpo auf inadäquate Weise berührt haben könnte, denn indem er sich dann über mich empört, verliert seine eigene Sünde - vor ihm selbst - an Gewicht...
hierüber bitte ich, einmal nachzudenken. Ich verbleibe mit freundlichem Grusse
Johanna LaFaerye

[i]Liebeleins![/i]
Es gibt doch immer und überall [i]"So 'ne und Solche" [/i]- unabhängig von Alter und Geschlecht, denn das macht den Menschen aus. Es gibt sowohl "coole", als auch überängstliche Eltern, wie auch Kids und "Alles dazwischen" ebenfalls. Nur, weil auf eine Besonderheit im allgemeinen Charaktergematsche aufmerksam gemacht wird, kann es doch nicht sein, dass es demnächst nur noch diesen einen, speziellen Charaktertypus geben kann!
Ich habe mich schon vor langer Zeit dazu entschlossen, zunächst einmal über längere Zeiträume hinweg zu beobachten und dann selbst zu urteilen, ehe ich irgendwelchen Schnellschüssen glauben schenke und habe fest gestellt, dass sich die befürchtete Tendenz einer wachsenden Anzahl der überängstlich(-er) werdenden Kinder [i]nicht [/i]bestätigen lässt.
Was indes zum Problem geworden ist, das ist die immer grössere Ausweitung der medialen Sensationslust auf das Thema Pedovielie, ob nun im sachlich richtigen Zusammenhang, oder nicht: Hauptsache ist, Irgendetwas zu diesem Thema zu berichten - oftmals nur sinnleeres Geplappere. Das bleibt jedoch leider nicht ohne Folgen, da eine Sensibilisierung der Medienkonsumenten eintritt: plötzlich weiss Jeder - sogar der dümmste Vollhorst - ganz genau, wer, wie, was Alles als "pedoviel" gilt und es ist eine logische Folge, dass es von dort bis zur willkürlichen Verdächtigung beliebiger Menschen, "Kinderschänder" zu sein, nur ein kleiner Schritt ist. Wirkliche Vermehrung gibt es für mich nur bei der Anzahl der vielen, selbst ernannten - aber in Wahrheit völlig ahnungslosen - "Kenner und Spezialisten" auf dem Gebiet der Pedovielie, die sich als immer und überall auserkoren empfinden, andere Menschen zu be- und verurteilen. Das hat es doch immer wieder schon einmal gegeben; ich möchte da bloss einmal an Hexen-, Juden- und Schwulenverfolgung erinnern (das Alles ist ja auch noch nicht ganz ausgestanden, was ich als lesbische Hexe durchaus - zumindest in diesem Bereich - zu beurteilen weiss).
Auch, wenn das, was diese ganzen Fachleute so von sich geben, in etwa so sinnvoll ist, wie das, was nach dem Drücken des Knopfes an einem Händetrockner unten heraus kommt: die grosse Masse der medien- und sensationssüchtigen Schafe ist ein sehr empfängliches Publikum dafür: schliesslich bekommen sie - völlig gratis - Sündenböcke für eigene Unzulänglichkeiten und Verfehlungen geliefert, auf die man ungestraft mit dem Finger zeigen darf: "Der da hat ein Kind zu lange freundlich angesehen - das ist viiiiel schlimmer, als mein Beschiss an dem armen Hund, dem ich meine Klapperkarre (mit so schönem Gewinn) verhökert habe!". Und schon hat man das eigene, schmuddelige Gewissen prima besänftigt und fühlt sich a) wieder rechtschaffen und b) empfindet man sich nicht mehr so sehr als Eines der unteren Enden eines wie auch immer gearteten, persönlichen Umfeldes.
Selbst in "unseren Kreisen" funktioniert diese Technik: ich bin lesbisch [i]und [/i]finde kleine Mädchen attraktiv, auch sexuell (wenngleich ich - mittlerweile [i]bekanntermaßen [/i]- Theoretikerin und nicht Praktikerin bin!). [i]Hier bei den Girllovern[/i] habe ich bereits Reaktionen auf meine Person hervor gerufen, die sinngemäss etwa [i]so [/i]ausgesehen haben: "Eine [i]Lesbe[/i]?!? Steht auf [i]kleine Mädchen[/i]? Was für eine perverse Sau! Rübe 'runter!" - und dabei sind diese Menschen keinen Deut besser, als ich: immerhin verlieben [i]auch sie[/i] sich in kleine Mädchen, oder? Vorstellbar wäre mir sogar, dass so Mancher davon - im Gegensatz zu mir - hie oder da bereits einen süssen Mädchenpo auf inadäquate Weise berührt haben könnte, denn indem er sich dann über mich empört, verliert seine eigene Sünde - vor ihm selbst - an Gewicht... [i]hierüber [/i]bitte ich, einmal nachzudenken. Ich verbleibe mit freundlichem Grusse
Johanna LaFaerye :!: