Gegendarstellung.
Diese Onlinepetition hat keine Chancen auf guten Erfolg. Sie ist an mehreren Stellen inkohärent.
Oft führen Pädophile als Rechtfertigung für ihr Handeln das Einverständnis des Opfers an bzw. bemühen sie pseudo-wissenschaftliche Ergebnisse, die die "Unschädlichkeit" des sexuellen Missbrauchs *beweisen* sollen.
Als Rechtfertigung zur Absprechung sexueller Mündigkeit von Kindern führen Antis
GAR NICHTS AN.
Sie wähnen sich im normativen Recht die einzig richtige Sicht innezuhaben.
In einem einschlägigen Forum schreibt beispielsweise ein Benutzer, er denke, dass einige Kinder nicht nur sexuelle Handlungen wollen, sondern diese auch noch genießen. Und er fügt hinzu, dass er glaube, die sexuellen Erfahrungen seien positiv für die Entwicklung des Kindes.
Simplicissimus. Bitte im vollen Kontext.
Kinder wollen oder wollen keine sexuelle Handlung nach Kriterien des menschlichen freien Willens. Da gibts keine Pauschalaussage. Zudem redete ich davon, dass die Sinnhaftigkeit einer KOMPLETTABSCHIRMUNG vor sexuellen Botschaften allgemein ein völlig absurdes Relikt alter revidierter Sexualforschng sind.
Diese Sichtweise ist nicht nur erschütternd und unerträglich, sondern aus psychologischer Sicht für die meisten betroffenen Kinder schädlich. Und diese Schädigungen sind oft nur mit hohem finanziellen Aufwand durch Psychotherapien aufzuarbeiten. Grundsätzlich bleiben die Biographien dieser betroffenen Kinder belastet, oft ein Leben lang!
Ja, und zwar in genau den Fällen sexuellen Missbrauchs mit
Missbrauchscharakter nach Finkelhor. Wie ich schon anführte gibt es auch sexuelle Interaktionen ohne Missbrauchscharakter.
Unter Berufung auf die angebliche *Einvernehmlichkeit* der sexuellen Kontakte zwischen ihnen und Kindern fordern Pädophile die Legalisierung, Toleranz und gesellschaftliche Akzeptanz ihres gegen alle gültigen Normen verstoßenden, schädlichen Tuns.
Ich berufe mich nirgendwo auf eine nicht existierende Einvernehmlichkeit. Das Ideal der Einvernehmlichkeit kann in geforderter Reinform in keinerlei sexuellen Beziehungen existieren. Weder bei Kind/Kind, Kind/Erwachsenen noch bei Erwachsenen/Erwachsenen Beziehungen.
Aber dieses Recht wird von den Pädophilen benutzt, um die berechtigten Interessen anderer Menschen zu verletzen, nämlich die Rechte von Kindern, ihr Recht auf Schutz vor sexuellem Missbrauch.
Das Recht der freien Meinungsäußerung hat noch nie geschadet. Eher ist es die Angst davor, dass einige Sichtweisen von uns zu Recht überzeugen könnten,was andere dazu veranslasst uns den Mund verbieten zu wollen.
Volksverhetzung unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit ist verboten, die Einvernehmlichkeitslüge als Rechtfertigungsargument für ein strafbares, verabscheuungswürdiges Handeln, für Kindesmissbrauch, ist hundertfach in den einschlägigen Foren nachzulesen und bleibt ohne strafrechtliche Konsequenz.
Von mir aus könnt ihr die Volksverhetzung an uns so weitertreiben, solange es bei einer Meinungsäusserung bleibt. Nur leider wollt ihr uns ja auch den Mund verbieten und so... tja.
Die bei den Kindern auftauchenden psychischen Störungen werden als Folge des Missbrauchs geleugnet; vielmehr wird behauptet, dass diese Störungen Folge der *intoleranten* gesellschaftlichen Reaktion seien.
Nein. Ich leugne die psychischen Störungen von Kindern, die Opfer eines sexuellen Missbrauchs mit Missbrauchscharakter nach Finkelhor wurden, keineswegs.
Dagegen leugnet ihr die Möglichkeit schadfreier sexueller Kontakte.
Kinder sind Erwachsenen gegenüber keine gleichwertigen Partner. Sie sind ihnen in vielerlei Hinsicht unterlegen: sprachlich, körperlich, emotional. Das Bedürfnis von Kindern nach körperlicher und emotionaler Zuwendung wird von Pädophilen mit ihrem Bedürfnis nach sexueller und erotischer Befriedigung schamlos ausgenutzt.
Homogen gleichwertige Partner sind in Liebesbeziehung kaum aufzufinden.
"Schamlose Ausnutzung" ist ein Pauschalurteil.
Kinder sind im Alltag FORTWÄHREND mit Erwachsenen konfrontiert und zwar IN ALLEN MÖGLICHEN LEBENSLAGEN und SITUATIONEN.
Es besteht also die ganze Zeit eine immense Ungleichwertigkeit zwischen Kindern und Erwachsenen.
Nur käme ich nie dazu allen Erwachsenen, die den täglichen Umgang mit Kindern haben, pauschal vorzuwerfen ihre Überlegenheit in jeder Situation schamlos auszunutzen. Sollte das so sein, ist dies dementsprechend zu verurteilen. Genauso sollte das auch sexuellen Beziehungen sein.
Warum ist es in so erschreckendem Maße möglich, dass sich Pädophile im Internet unglaublich viele öffentliche Plattformen schaffen können, wo sie ungehindert und - ohne strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen - ihren abartigen Neigungen nachgehen können?
Man darf doch wohl die Freiheit haben dürfen seine Sichtweisen offenzulegen und zur Diskussion zu stellen.
In
allen Thematiken und Fragen werden Diskussionen geführt und Meinungen getauscht.
Nur in diesem Fall wird blinde Intoleranz propagiert.
Wie sieht es aus mit der wissenschaftlichen Erforschung der pädophilen Veranlagung? Wo liegen die Ursachen? Gibt es beispielsweise biologische Ursachen, die es fachlich zu behandeln gelte?
Die Ursachen werden bei derzeitigem Stand "biopsychosozial" eingestuft. Ein unddurchschaubares komplexes Zustandekommen, welches nur vemuten lässt, dass eine eine ganz normale natürlich vorkommende Sexualpräferenz ist, wie so ähnlich die Homosexualität.
Hat eine Kombination von medikamentösen und therapeutischen Maßnahmen Aussicht auf Erfolg?
Erfolg für wen?
Wenn man sich auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen begibt, findet man nur sehr wenige, zum Teil sich widersprechende Angaben, d.h. in diesem Bereich gibt es offensichtlich Klärungs- und Forschungsbedarf.
Widersprüchlichkeit wundert mich nicht. Eine große Voreingenommenheit spielt leider eine Rolle. Gerade, dass uns der Mund verboten werden soll, zeigt gleichzeitig die Erwartungshaltung gegenüber solchen Forschungen. Es soll das herauskommen, "was uns gefällt".
*Die Vertragsstaaten verpflichten sich, das Kind vor allen Formen sexueller Ausbeutung und sexuellen Mißbrauchs zu schützen. Zu diesem Zweck treffen die Vertragsstaaten insbesondere alle geeigneten innerstaatlichen...Maßnahmen...*
Würde nun jeder den konkreten
Wortsinn dieser Klausel meinen, dann würde das gesamte Forum zustimmen.
Aber "sexueller Mißbrauch" wurde unlängst juristisch umdefiniert und als gesellschaftliches Moralmaß übernommen. Siehe dazu den Aufsatz von Michael Schetsche [1].
Wir fordern gesetzliche Nachbesserungen in Bezug zur ?Einvernehmlichkeitslüge?.
Konkret? Es werden schon JEGLICHE SEXUELLE HANDLUNGEN IN ALLER ERDENKLICHEN FORM mit Kindern unter Strafe gestellt. Eine Verschärfung ist diesbezüglich nicht möglich.
Was ist gemeint?
[1]
Link gelöscht. GLF-Moderation
Quelle: Was ist Pädophilie?: Annäherung an ein strittiges Thema
Von Karl Cervik