von Hurley » 11.02.2013, 10:17
Ovid hat geschrieben:Hurley hat geschrieben:
[...] Ich freue mich auf die bevorstehende Arbeitswoche.
(..)
Bei mir ist es meistens so, dass ich mich als Teilzeit-Spielfreund (..)
Der Nachteil: Man sieht sich wirklich meistens nur draußen, spontan und sporadisch und ungeplant. Zum Essen oder Terminen oder Hausaufgaben wird Sie meistens reingerufen von der Mutter und wenn ich Glück habe, dann darf ich mal mitessen oder so.
Die Erwartungen, die Sie an mich hat, sind dann wohl ganz andere, als würde ich auch Kindersitter oder Ersatzvater sein.
Noch ein Nachteil: Die Rolle, die ich habe, als Erwachsener in der Rolle eines Nachbarskindes und Spielfreunds, wird auch sehr misstraurisch und komisch beäugt.
So war's bei mir vor ca. 10 bis 15 Jahren. Die Zeit hatte auch was, ich zog extra in die Nähe der Mädchen, so dass sie mich auch zu hause besuchen konnten und wir uns nicht ständig in der Öffentlichkeit sehen lassen mussten. Das Misstrauen der Eltern war groß, nicht nur, weil ich so *komisch* war, sondern sicher auch, weil ich in der Regel fünf bis sieben Jahre jünger war als die meisten Eltern und ich nicht wirklich für voll genommen wurde.
Heute bin ich fünft bis sieben Jahre älter als die Muttis und meine Rolle ist eine ganz andere geworden. Der Kontakt zu den Mädels hat sich entsprechend geändert. Ein wichtiger Punkt: Die Sicht, die die Mütter auf mich haben, färbt auch immer auf die Mädchen ab und während es früher immer ein latentes Misstrauen auch der Mädchen mir gegenüber gab, ist davon heute gar nichts mehr wahr zu nehmen. Und gerade das habe ich sehr schätzen gelernt.
Allerdings: Die, sagen wir mal, emotionale Stärke der gegenseitigen Anziehung, so wie ich sie gespürt und wahrgenommen habe, hing nie vom Setting selber ab. Und damit möchte ich noch mal ernsthaft auf das Ursprungsposting zurückkommen:
Es gibt Mädchen, die sich zu erwachsenen Männern hingezogen fühlen und es gibt eine Form der Verliebtheit, selbst bei sechs oder siebenjährigen Mädchen(oder sogar gerade in diesem Alter), mit einer enormen Tiefe, die völlig unabhängig davon ist, ob ein Mädchen nun aus einem desolaten Elternhaus stammt oder eine Rundumversorgung genießt. Nur dass bei letzteren die Chance, dass sich eine längere und ggf. auch intime Beziehung entwickelt halt relativ gering ist, weil das Setting es einfach nicht zulässt. Bei den Mädchen aus desolaten Verhältnissen hingegen funktioniert es hingegen, weil sich kaum jemand kümmert.
[quote="Ovid"][quote="Hurley"]
[...] Ich freue mich auf die bevorstehende Arbeitswoche.[/quote]
(..)
Bei mir ist es meistens so, dass ich mich als Teilzeit-Spielfreund (..)
Der Nachteil: Man sieht sich wirklich meistens nur draußen, spontan und sporadisch und ungeplant. Zum Essen oder Terminen oder Hausaufgaben wird Sie meistens reingerufen von der Mutter und wenn ich Glück habe, dann darf ich mal mitessen oder so.
Die Erwartungen, die Sie an mich hat, sind dann wohl ganz andere, als würde ich auch Kindersitter oder Ersatzvater sein.
Noch ein Nachteil: Die Rolle, die ich habe, als Erwachsener in der Rolle eines Nachbarskindes und Spielfreunds, wird auch sehr misstraurisch und komisch beäugt.[/quote]
So war's bei mir vor ca. 10 bis 15 Jahren. Die Zeit hatte auch was, ich zog extra in die Nähe der Mädchen, so dass sie mich auch zu hause besuchen konnten und wir uns nicht ständig in der Öffentlichkeit sehen lassen mussten. Das Misstrauen der Eltern war groß, nicht nur, weil ich so *komisch* war, sondern sicher auch, weil ich in der Regel fünf bis sieben Jahre jünger war als die meisten Eltern und ich nicht wirklich für voll genommen wurde.
Heute bin ich fünft bis sieben Jahre älter als die Muttis und meine Rolle ist eine ganz andere geworden. Der Kontakt zu den Mädels hat sich entsprechend geändert. Ein wichtiger Punkt: Die Sicht, die die Mütter auf mich haben, färbt auch immer auf die Mädchen ab und während es früher immer ein latentes Misstrauen auch der Mädchen mir gegenüber gab, ist davon heute gar nichts mehr wahr zu nehmen. Und gerade das habe ich sehr schätzen gelernt.
Allerdings: Die, sagen wir mal, emotionale Stärke der gegenseitigen Anziehung, so wie ich sie gespürt und wahrgenommen habe, hing nie vom Setting selber ab. Und damit möchte ich noch mal ernsthaft auf das Ursprungsposting zurückkommen:
Es gibt Mädchen, die sich zu erwachsenen Männern hingezogen fühlen und es gibt eine Form der Verliebtheit, selbst bei sechs oder siebenjährigen Mädchen(oder sogar gerade in diesem Alter), mit einer enormen Tiefe, die völlig unabhängig davon ist, ob ein Mädchen nun aus einem desolaten Elternhaus stammt oder eine Rundumversorgung genießt. Nur dass bei letzteren die Chance, dass sich eine längere und ggf. auch intime Beziehung entwickelt halt relativ gering ist, weil das Setting es einfach nicht zulässt. Bei den Mädchen aus desolaten Verhältnissen hingegen funktioniert es hingegen, weil sich kaum jemand kümmert.