von wahrheit » 25.06.2011, 19:43
Es ist - dies sei gleich gesagt - nicht davon auszugehen, dass die DIW-Forscher ihre Zahlen in der Vergangenheit wissentlich manipuliert haben. So viel wissenschaftliches Ethos haben die Ökonomen dann doch. Aber dem einst angesehenen Institut ist ein schwerer Lapsus passiert. Auch das ist klar. Es ist eine schlechte Nachricht nach vielen nicht wirklich guten in der jüngeren Vergangenheit - und einem eigentlich beabsichtigten Neuanfang. Und darum geht es: Nicht 16,3 Prozent des Nachwuchses - wie noch 2009 behauptet - wuchsen Mitte des vergangenen Jahrzehnts in prekären finanziellen Verhältnissen auf. Wahrscheinlich waren es nur zehn Prozent, wie nun herauskommt. Dies sind immer noch zu viele. Aber wie es aussieht, ist das Problem nur halb so groß wie gedacht. Denn der neueste Wert, der in einer aktuellen Studie genannt wird, ist noch niedriger: gerade einmal 8,3 Prozent.
Die ursprüngliche Zahl hatte 2009 die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht. Ein Problem hat nun aber das DIW, das die deutschen Daten für die internationale Organisation erhoben hat. Besonders pikant: Weil der Termin der Veröffentlichung rund drei Wochen vor der letzten Bundestagswahl lag, kam es zu einer großen politischen Debatte über die Familienförderung.
Mit angeblichen 16,3 Prozent armen Kindern lag Deutschland deutlich über dem OECD-Schnitt von rund zwölf Prozent. Damals wurden die Zahlen so interpretiert: Die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt vernachlässigt Familien massiv. Als arm gilt eine Familie, wenn ihr Haushaltseinkommen weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens beträgt.
Unter anderem wegen der dramatisch erscheinenden Ergebnisse der OECD-Studie einigte sich die schwarz-gelbe Koalition - trotz extrem schwieriger Haushaltslage - auf eine deutliche Erhöhung des Kinderfreibetrags und eine spürbare Anhebung des Kindergelds von 164 auf 184 Euro. Die Kosten: rund vier Milliarden Euro.
Nicht nur das DIW steht nun blamiert da. Auch viele Politiker, die sich mit ihren Forderungen damals auf die OECD-Zahlen bezogen, müssen sich nun wohl korrigieren.
Also ich habe es immer gewusst das es so was wie Kinderarmut nicht gibt und auch keine überforderten Kinder.Die Kids sind einfach nur faul und haben keinen Bock mehr auf Leistung,es zählt für sie nur noch Partys,saufen und Spaß haben.Schon in der Grundschule zählt nur noch wer die besten Markenklamotten hat,das beste Handy,wer hat die meisten Spiele ab 18.Erklärt mir mal bitte was ihr an kleinen Kinder so toll findet.
Quelle und vollständiger Text: Spiegel online. (Dort ist auch ein Po-Bild zu sehen.)
GLF-Moderation
Es ist - dies sei gleich gesagt - nicht davon auszugehen, dass die DIW-Forscher ihre Zahlen in der Vergangenheit wissentlich manipuliert haben. So viel wissenschaftliches Ethos haben die Ökonomen dann doch. Aber dem einst angesehenen Institut ist ein schwerer Lapsus passiert. Auch das ist klar. Es ist eine schlechte Nachricht nach vielen nicht wirklich guten in der jüngeren Vergangenheit - und einem eigentlich beabsichtigten Neuanfang. Und darum geht es: Nicht 16,3 Prozent des Nachwuchses - wie noch 2009 behauptet - wuchsen Mitte des vergangenen Jahrzehnts in prekären finanziellen Verhältnissen auf. Wahrscheinlich waren es nur zehn Prozent, wie nun herauskommt. Dies sind immer noch zu viele. Aber wie es aussieht, ist das Problem nur halb so groß wie gedacht. Denn der neueste Wert, der in einer aktuellen Studie genannt wird, ist noch niedriger: gerade einmal 8,3 Prozent.
Die ursprüngliche Zahl hatte 2009 die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht. Ein Problem hat nun aber das DIW, das die deutschen Daten für die internationale Organisation erhoben hat. Besonders pikant: Weil der Termin der Veröffentlichung rund drei Wochen vor der letzten Bundestagswahl lag, kam es zu einer großen politischen Debatte über die Familienförderung.
Mit angeblichen 16,3 Prozent armen Kindern lag Deutschland deutlich über dem OECD-Schnitt von rund zwölf Prozent. Damals wurden die Zahlen so interpretiert: Die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt vernachlässigt Familien massiv. Als arm gilt eine Familie, wenn ihr Haushaltseinkommen weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens beträgt.
Unter anderem wegen der dramatisch erscheinenden Ergebnisse der OECD-Studie einigte sich die schwarz-gelbe Koalition - trotz extrem schwieriger Haushaltslage - auf eine deutliche Erhöhung des Kinderfreibetrags und eine spürbare Anhebung des Kindergelds von 164 auf 184 Euro. Die Kosten: rund vier Milliarden Euro.
Nicht nur das DIW steht nun blamiert da. Auch viele Politiker, die sich mit ihren Forderungen damals auf die OECD-Zahlen bezogen, müssen sich nun wohl korrigieren.
Also ich habe es immer gewusst das es so was wie Kinderarmut nicht gibt und auch keine überforderten Kinder.Die Kids sind einfach nur faul und haben keinen Bock mehr auf Leistung,es zählt für sie nur noch Partys,saufen und Spaß haben.Schon in der Grundschule zählt nur noch wer die besten Markenklamotten hat,das beste Handy,wer hat die meisten Spiele ab 18.Erklärt mir mal bitte was ihr an kleinen Kinder so toll findet.
[color=#FF0000]Quelle und vollständiger Text: Spiegel online. (Dort ist auch ein Po-Bild zu sehen.)
GLF-Moderation[/color]