Frustrierende Aussichten???

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Re: Frustrierende Aussichten???

von anderer Mitleser » 03.02.2011, 22:46

Vielen Dank für Eure Antworten. Wenn ich mir die zahlreichen anderen Themen ansehe, fällt es Euch ziemlich schwer, die vielen anderen von der positiven Seite des Pädophilen für ihn und für das Kind zu überzeugen. Ich glaube, das wird auch vorerst so bleiben. Nun ja, ich MÖCHTE an diese Seite glauben, und dafür werde ich das nötige VERTRAUEN aufbringen. Vielleicht hilft das ja mal einem Pädo (bisher kenne ich jedoch keinen), die kurze Beziehung (ich nenne es mal immer noch so) zu einem kleinen Kind besser zu gestalten, wenn er von meiner Seite nicht sofort Misstrauen SPÜRT. WACHSAM bin ich im Interesse der Kinder aber trotzdem! :)

Viele Grüße und Gute Nacht!

Re: Frustrierende Aussichten???

von naylee » 03.02.2011, 18:53

Wenn man das Wort "Liebe" mit einer anderen Phrase, etwa "innerer Zuneigung" ersetzen würde, dann könntest du dem Jens-Effekt aus dem Weg gehen...


Also: Die Mädchen lieben dich, da du ein lustiger kindsköpfiger Kauz bist, der zu ihrer Welt Zugang findet, daran anteil haben kann. Diese Liebe ist seitens des Mädchens, so wie ich das bis jetzt erfahren habe, nicht die Liebe, die sie einem gleichaltrigen Klassenkameraden entgegenbringt. Es ist eher eine Liebe, eine starke innere Zuneigung zu dir als Person, weil du ein Mann bist, ne weiche Stimme und vielleicht nen stacheligen Bart hast. Und weil du sie ernst nimmst, dich in ihre Umstände hineinversetzen kannst, sehr einfühlsam bist.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, dich richtig verstanden zu haben, aber in etwa sprichst du auch das Thema "Anteil am Leben - Anteil am Erleben" an. Als Erwachsener ist es außerordentlich schwierig einen Anteil am Leben der Kleinen zu erhaschen, aber der Teil des Erlebens wird uns durch ihre kindliche Art quasi auf dem Silbertablett serviert.

Schöne Grüße an die Sonne, Naylee ;)

Re: Frustrierende Aussichten???

von Waldbär » 01.02.2011, 22:47

naylee hat geschrieben:Zu so einer Situation ist es bei mir leider noch nie gekommen, aber warum denkst du, dass du aufgrund deines Alters oder deiner Unehrlichkeit bezüglich gewisser Dinge es nicht wert wärest?
Nee, Unehrlichkeit ist nicht. Die Mädels wissen, dass ich anders drauf bin und blenden es entweder aus oder spielen damit.
Die Frage ist mehr: was bin ich? Was kann ich für sie sein? Mehr als nur lästig? Was kann ich ihr bieten ausser Scherereien mit ihrem Umfeld? Kann sie mich wenigstens halbwegs so wertschätzen, wie ich mich selbst wertschätze, und das ist schon nicht viel...
Ich kenne eine Frau sehr gut, die steht auf alte Männer. Ohne graue Haare geht bei ihr gar nichts. Ich war auf ihrer Hochzeit, ihr Mann hat keine besonderen Reichtümer oder Macht, es war wirklich eine Liebesheirat. Und dennoch - Originalzitat von ihr: "in 6 Jahren wird er siebzig, dann fängt er an zu stinken." Für mich habe ich das Phänomen nach seinem Vornamen benannt. Ich möchte nie dem Jens-Effekt zum Opfer fallen. Es macht einen Unterschied im Bewußtsein, ob man geliebt wird, trotzdem man wider Willen ein alter Trottel ist, oder ob man geliebt wird, weil man einen putzigen alten Depp darstellt. Bei vielen Dingen kann ich schon nicht mehr mitreden - das heisst, ich will auch gar nicht, weil ich es wegen mangelnder Relevanz für mich verworfen habe. Manchmal bemühe ich mich, diesem Mißstand abzuhelfen, aber manchmal auch kann ich nicht anders - ich falle aus des Mädchens Welt.
Natürlich weiß sie, das es so ist und so sein muss. Aber wäre es nicht schöner, wertvoller für sie, wenn ich mich ganz darin zurechtfinden könnte?

Waldbär

Re: Frustrierende Aussichten???

von naylee » 01.02.2011, 14:21

... ich möchte es in etwa so beschreiben: Ich kann nicht an dem Leben meiner Kleinen teilhaben, auch wenn ich sie regelmäßig und intensiv sehe, aber ich kann an ihrem Erleben teilhaben.


[quote = "Waldbär"]
Kann ich noch ihr Held sein? Ihr Freund, ja, kein Problem, aber mehr? Kann ich noch der sein, für den sie Herzchen in ihr Schulheft malt? Und wenn ja: bin ich es überhaupt wert?
[/quote]


Zu so einer Situation ist es bei mir leider noch nie gekommen, aber warum denkst du, dass du aufgrund deines Alters oder deiner Unehrlichkeit bezüglich gewisser Dinge es nicht wert wärest?

Re: Frustrierende Aussichten???

von Denker » 01.02.2011, 13:20

In meinem relativ kurzen GLF- Leben habe ich eines feststellen müssen:
Die Beziehungen, die ich bisher zu "meinen" Mädchen hatte, waren keine, wenn man sie mit Maßstäben aus der Nichtpädo- Welt betrachtet. Ich habe das Gück, dass ich recht schnell einen "Draht" zu kleinen Mädchen finde - vielleicht auch deshalb, weil ich mich in ihrem Beisein nicht allzu ernst nehme. Wenn mich die 7jährige, mit der ich (zwangsläufig) häufiger zusammen komme, lachend einen Quatschkopp nennt und mir dann einen so lieben Blick schenkt, dann wird mir warm um's Herz, und der Tag ist gerettet (...)

Aber trotz dieser häufigen Kontakte kann ich nicht von einer Beziehung sprechen, weil ich für das Mädchen eher den netten Onkel, den väterlichen Freund oder etwas ähnliches darstelle. Wenn sie mir dann noch erzählt, dass sie z.B. einen Jungen aus ihrer Klasse liebt, dann macht mich das zwar eifersüchtig, aber ich muss es akzeptieren. Deshalb rede ich für mich auch nicht mehr von einer Beziehung zu "meinem" Mädchen. Ich freue mich darüber, dass sie es genießt, in meiner Nähe zu sein. Was ich nicht mehr erwarte ist, dass sie meine Nähe auch von sich aus sucht ("Mama, können wir mal wieder zu Denker (Name geändert :lol: ) fahren?"). Viel eher erlebe ich, dass es eher wie zufällig wirkt, wenn wir zusammen kommen, so wie "...ach ja, Dich mag ich ja auch...". Ansonsten lebt sie in ihrer eigenen Kinderwelt, und wenn ich mich dort nicht hinein begebe, kann ich nicht an ihrem Leben teilhaben. Das jedoch macht den Reiz meines Pädo- Lebens aus, welches ich neben meinem ansonsten normalen Familienleben führe. In diese Kinderwelt passt übrigens auch keine Erwachsenen- Erotik, selbst wenn die Situation eindeutig scheint (sie streckt sich, so dass das T-Shirt unter den Achseln hängt "...bitte streichele mir meinen (nackten) Bauch"). Mit diesem Wissen handele ich dann auch, mein Kopfkino bleibt für das Kind und alle anderen verborgen. So brauche ich mich auch in und vor meiner Familie nicht verstecken.

Ansonsten ist es wie bei jeder anderen ("normalen") Beziehung auch: ich sehne mich danach, wenigstens einen Blick von "meinem" Mädchen zu erhaschen, ich freue mich, wenn sie mein Lächeln erwidert oder ich gar an ihrem Spiel teilhaben darf, und ich bin glücklich, wenn sie mich beim Begrüßen oder Verabschieden ganz fest an sich drückt (als wolle sie prüfen, ob ich noch immer Herzklopfen in ihrer Nähe habe...) :wink: .

Re: Frustrierende Aussichten???

von naylee » 01.02.2011, 11:02

Ein Gruß an den "Anderen Mitleser" und den Rest der Diskutanden,

dieser Thread gefällt mir wirklich außerordentlich gut, so dass ich dem überhaupt nichts mehr hinzufügen mag, obwohl ich mir kleine Zitate von euch bereitgelegt habe.


Weiter so! :)

Re: Frustrierende Aussichten???

von Waldbär » 31.01.2011, 23:04

Wahrscheinlich spielt er auf mich an. -
Glaub' mir, es war ein harter Kampf bis dahin. Es ist keine Scheuklappen-Anwendung, sondern die Basis einer eigenen und eigenartigen Betrachtung des Seins, die ich hier nicht "mal eben" vermitteln kann.
August Platen hat geschrieben: Du grollst der Welt, weil du gebunden bist,
Und von dir selber überwunden bist?
Verklage nicht das fromme Schwert der Zeit,
Wenn du der Mann der tausend Wunden bist!
Bezeug uns erst, daß nichts in dir dich hemmt,
Daß du ein Freund von allen Stunden bist!
Sprich erst zur Rose, wenn sie welk erstirbt:
Was kümmert's mich, daß du verschwunden bist?
Dann, Bruder, glauben wir, wie sehr auch du
Von uns, den Freien und Gesunden, bist.
Waldbär

Re: Frustrierende Aussichten???

von Lavinia Halbritter » 31.01.2011, 20:24

anderer Mitleser hat geschrieben:Der evtl. frustrierenden Zukunftsaussicht zu entfliehen, indem man sich einredet, im "Heute" zu leben, kommt mir etwas wie die Scheuklappen- Methode vor. Nie über die Zukunft nachzudenken, halte ich für kurzsichtig. Aber wenn es eine Möglichkeit ist, den inneren Fieden zu erhalten...
Wenn du auf mich anspielst, es ist nicht so, dass ich etwas ausblende (=Scheuklappen), sondern, dass ich es einfach nicht sehen kann. Ich weiß nicht ob ich das Mädchen morgen noch liebe, oder ob für immer. Und schon Jahre vorher zu überlegen, ob ich etwas anderes für das Mädchen empfinde, nur weil die Brüste anfangen zu wachsen, ist wie Hellseherei (oder Schwarzseherei) - man kann es nicht wissen, und wenn man etwas voraussagt kann es zur selbst erfüllenden Prophezeiung werden.
Wenn man so eine Aussage treffen will, dann geht das nur Rückblickend, ohne aber dadurch auf die Zukunft schließen zu können.

Re: Frustrierende Aussichten???

von Khenu Baal » 31.01.2011, 20:00

anderer Mitleser hat geschrieben:Es ist sicherlich schön zu lesen, wenn jemand das Gewünschte selbst erfährt, auch wenn ich mir bezüglich "Einvernehmlichkeit" usw. Sorgen mache. Wenn diese 11jährige meine Tochter wäre (und ich das mitbekommen würde...), hätte ich sicherlich Probleme, diesen Kontakt positiv zu sehen.
Was mich betrifft, so wären Dir dann aber schon ein paar Jahre zwischen Deiner Tochter und mir entgangen. Kann ich an sich ausschließen, denn wenn irgend möglich, binde ich die Eltern (wenigstens die Mutter) auf machbare Weise ein.

Deine Sorgen kann ich ohne weiteres nachvollziehen, hab selbst zwei Töchter, die ja auch mal klein waren. Man möchte schon wissen, daß es ihnen gut geht. Ihnen unangenehme Erfahrungen ersparen und all das. Um einen solchen Kontakt positiv sehen zu können, ist natürlich - Du betonst es zu Recht - das Wollen Voraussetzung. Weiterhin aber auch, daß man Einblicke gewährt bekommt. Diese erleichtern es gerade Eltern ungemein, eine solche Geschichte positiv sehen zu können. Einblicke von ihr, aber auch von mir. Die kriegt man jedoch nicht geschenkt. Dazu gehört ein hohes Maß an Vertrauen, denn es reicht bei weitem nicht aus, zu sagen "Mein Kind kann mit allem zu mir kommen...", sondern man muß den Boden dafür bereiten, daß das Kind auch zu Dir (als Elternteil) überhaupt mit diesem oder jenem kommen will. Daran hapert's bei vielen Eltern gewaltig! Und dann fallen sie eines Tages aus allen Wolken... "Was denn, mein Kind hat... ?!? Unmöglich!"
Mir ist es ungleich lieber, wenn die Kids ein prima Vertrauensverhältnis zu ihren Eltern haben. Es beruhigt die Dinge erheblich, baut Mißtrauen ab. Ich fühle mich viel wohler bei allem als in Konstellationen, die Heimlichkeiten beinhalten.

Sicher ist es schwer, in Pervs erstmal nur Menschen mit allzu menschlichen Bedürfnissen und allem, was das Menschsein ausmacht, zu erkennen. Wird einem ja auch nicht gerade leicht gemacht. Dennoch sind die Dinge im Grunde genauso banal - oder kompliziert - wie die Beziehungsgeschichten aller anderen Menschen auch. Ein bissel anders, aber grundsätzlich durchaus vergleichbar.

Für mich bedeutet "ALLES" oder auch das so genannte "Ausleben" vor allem, eine Beziehung zu führen. Für das Mädchen einen festen, möglichst (nicht Bedingung) zentralen Platz im Leben einzunehmen. Ich möchte, daß sie mich lieb hat, gern ihre Zeit mit mir verbringt, mir vertraut, in mir eine Bereicherung ihres Lebens sieht. Daß ich für sie bei weitem nicht den Stellenwert genieße, wie sie für mich, ist mir bewußt und wird auch nicht erwartet.

Unsere Beziehung möchte ich auch so offen wie verantwortbar leben. Nicht unbedingt nach außen hin, "die Leute" können von mir aus denken, was sie wollen. Aber innerhalb von Familie und Freundeskreis bestehe ich schon darauf, daß meine Kleine als das akzeptiert wird, was sie ist. Bislang war dies nie ein Problem. Menschen, denen ein solcher Umgang mit mir als Gesamtpersönlichkeit nicht möglich wäre, wurden von mir eh schon vor Jahrzehnten zurückgelassen.

Schließlich und endlich wünsche ich mir, diese Beziehung ist in eine Gesamtkonstellation eingebettet, welche es mir erlaubt, gegebenenfalls auf ihrerseits vorgetragene Wünsche nach Intimität eingehen zu können, ohne sie oder mich dadurch zu gefährden. In dieser Hinsicht ginge es, ich möchte das unbedingt noch anmerken, grundsätzlich nicht um das, was man sich gemeinhin unter Erwachsenensex vorstellt. Die Inhalte würden vom Mädchen vorgegeben. Dabei käme mir sehr entgegen, daß derartige Wünsche nahezu 1:1 meiner eigenen sexuellen Erlebniswelt entsprechen, die sich stark von den sexuellen Vorstellungen mir bekannter heterosexueller oder homosexueller Männer unterscheidet. Soll heißen: Mein Traumsex ruft bei Heten und Schwulen zuweilen Erstauen oder gar gelangweiltes Gähnen hervor :lol: .
anderer Mitleser hat geschrieben:ICH würde so nicht leben wollen.
Tja... *soifz*... von "wollen" kann ja wohl kaum die Rede sein :) .

Gruß!

@ Mitleser
Mich würde es freuen, wenn Du das GLF noch ein Weilchen mit derart durchdachten und lesenswerten Texten befruchtest.

Re: Frustrierende Aussichten???

von Tropi » 31.01.2011, 14:31

Hallo Mitleser,
wohlwollend und zustimmend deinen Bericht mit Kopfnicken gelesen.

Und natürlich bist du einer von uns :lol:

Re: Frustrierende Aussichten???

von Mitleser » 31.01.2011, 13:37

anderer Mitleser hat geschrieben:Und glaubt mir: Es ist SCHWER, sich vorstellen zu WOLLEN, dass es bei einer Pädo - Kind - Beziehung um etwas anderes als Sex gehen kann. Bei einer Beziehung unter Erwachsenen ist das normal, es wird ja von vielen täglich erlebt, dass der Sex bei allen Alltagsdingen eher in den Hintergrund rückt - leider.
Ja, ich kann gut nachvollziehen, dass es einem einfach nicht in den Verstand hinein will. Ich ziehe solche Vergleiche nicht gerne, aber auch ich habe bei so einer Betrachtungsweise Schwierigkeiten damit, nachzuvollziehen, was z. B. Homosexuelle an ihren Partnern finden. Geht's da letztendlich auch nur um Sex, oder ist es etwas anderes? Wie soll das funktionieren, was die Natur eigentlich vorgesehen hat (nämlich sich fortzupflanzen)? Der Spaß an der Sache dient ja weniger dem Zweck an sich, sondern unserer Motivation.
Der evtl. frustrierenden Zukunftsaussicht zu entfliehen, indem man sich einredet, im "Heute" zu leben, kommt mir etwas wie die Scheuklappen- Methode vor. Nie über die Zukunft nachzudenken, halte ich für kurzsichtig.
Es sagt ja niemand, dass wir nicht über unsere Zukunft nachdenken (wollen), und nein, diese Gedanken sind nicht gerade erbauend, und manchmal wünscht man sich, einfach einen Schalter umlegen zu können, um "normal" zu sein. Aber das funktioniert eben nicht. Man kann sich evtl. in Verzicht üben, aber die Sehnsucht wird immer bestehen bleiben. Könntest Du Dir vorstellen, komplett auf erwachsene Frauen verzichten zu müssen?

Letztendlich steht und fällt alles mit der Frage, warum wir uns in jemanden verlieben und warum wir mit ihm zusammenbleiben (oder auch nicht). Ohne Zweifel spielen hier viele verschiedene Faktoren eine Rolle, zu viele, um sie mit einem Beitrag umfassend abhandeln zu können, aber grundsätzlich ist es immer eine Mischung aus äußeren und inneren Werten. Das Aussehen mag oft die Initialzündung geben, für eine langfristige Bindung ist dann eher der Charakter maßgebend. Die richtige Mischung macht's, wie sonstwo auch.

Und die Mischung, die auf mich besonders anziehend wirkt, ist nunmal ein kindliches bzw. jugendliches Aussehen, ein weiches, engelsgleiches Gesicht, sowie ein reiner, unverfälschter ("unschuldiger") und unkomplizierter Charakter, die zugleich väterliche (Beschützerinstinkt) wie auch erotische Gefühle (Sehnsucht nach körperlicher Nähe) in mir auslösen. Jeder hat irgendwo im Kopf ein Bild von der "Frau seiner Träume", nur eben, dass diese bei mir nicht 30, sondern 10 Jahre alt ist.

Man kann vieles rational erklären, aber manches entzieht sich der Logik, darunter eben auch die Liebe. Sex gehört wohl irgendwie dazu, und er ist letztendlich auch das Ziel, das die Natur uns vorgibt, um uns fortzupflanzen, aber wenngleich er dazu dienen mag, eine Beziehung zu festigen, weil er einen unvergleichlichen Höhepunkt darstellt, glaube ich nicht, dass sich alles nur darum drehen muss. Das mag individuell verschieden sein, natürlich kann ich nur von mir sprechen; jedenfalls habe ich für mich festgestellt, dass ich mich nicht in erster Linie danach sehne...

(P. S.: ich bin der "(noch) stille Mitleser", der sich mittlerweile hier angemeldet hat :) )

Re: Frustrierende Aussichten???

von Tropi » 31.01.2011, 10:48

anderer Mitleser hat geschrieben: Sondern weil es für einen Nichtpädo einfach unheimlich irritierend ist, die Pädophilie abseits aller Hysterie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und glaubt mir: Es ist SCHWER, sich vorstellen zu WOLLEN, dass es bei einer Pädo - Kind - Beziehung um etwas anderes als Sex gehen kann. Bei einer Beziehung unter Erwachsenen ist das normal, es wird ja von vielen täglich erlebt, dass der Sex bei allen Alltagsdingen eher in den Hintergrund rückt - leider. Aber dass ein Pädo sich einem Kind nähert, ohne gleich die Finger auszustecken (...), dass ein Pädo das Gefühl hat, mit dem Ausleben der sexuellen Neigung mehr zu zerstören als zu gewinnen. Das muss ein Nichtpädo erst einmal begreifen (wollen).
Ja, nach all der Medienhetze ist es schwer, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, wie du uns ja beweist.
Aber selbst, wenn dieses "Rest des Lebens" noch nicht das Thema ist, so möchte ich in keiner Weise daran denken, dass es wieder endet!!! Immer nur eine Station im Leben des Kindes zu sein ohne Aussicht auf dieses Glücklich Sein, welches im so schönen Zitat aus Goethes "Faust" rüber kommt: "... zum Augenblicke möcht' ich sagen...verweile doch, du bist so schön..."
ICH würde so nicht leben wollen.
Nur haben wir wohl wenig Alternativen, sieht man mal vom Freitod ab. Mit zunehmendem Alter ist das Thema Libido kaum merklich immer mehr in den Hintergrund gerutscht. Pädophilie ist zwar noch vorhanden, wird aber immer mehr zur sogenannten Kinderliebe. Dazu kommt, dass Kinder einen dann eher als den lieben Opa betrachten und es wird mit zunehmenden Alter schwerer, sich als Freund darzustellen. Dauert halt ein wenig länger und man muss schon eine längere Verbindung schaffen, um dieses Ziel zu erreichen.

Re: Frustrierende Aussichten???

von Horizonzero » 31.01.2011, 10:28

ICH würde so nicht leben wollen.
tja, liest sich, als habe man eine Wahl - es ist keine Frage des Wollens, sondern des Müßens. Sich einzureden es sei alles anders, funzt nur solange, bis einem so eine kleine Prinzessin über den Weg läuft. Und das läßt sich in Realo nun mal schwerlich verhindern- Kinder sind überall anzutreffen. Also lernt man da iwie mit umzugehen.

Re: Frustrierende Aussichten???

von anderer Mitleser » 31.01.2011, 09:43

Es ist schön zu lesen, dass es doch ein paar gibt, die sich mit meinem Text beschäftigen. Es scheint zwar nicht ansatzweise so diskussionswürdig zu sein, wie z.B. das Thema "Verliebt in eine 11jährige", aber damit wird eigentlich nur Deine Antwort untermalt, Khenu Baal, dass viele Meinungen "Theoretisiererei" sind. Es ist sicherlich schön zu lesen, wenn jemand das Gewünschte selbst erfährt, auch wenn ich mir bezüglich "Einvernehmlichkeit" usw. Sorgen mache. Wenn diese 11jährige meine Tochter wäre (und ich das mitbekommen würde...), hätte ich sicherlich Probleme, diesen Kontakt positiv zu sehen. Es ist nämlich war: mit meinen Worten
...wenigstens EINMAL will ich ALLES haben...
habe ich das sexuelle Ausleben des pädophilen Neigung gemeint. Aber nicht deshalb, um meine Vorurteile zu untermauern, wie Du, Ovid, es darlegst. Sondern weil es für einen Nichtpädo einfach unheimlich irritierend ist, die Pädophilie abseits aller Hysterie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und glaubt mir: Es ist SCHWER, sich vorstellen zu WOLLEN, dass es bei einer Pädo - Kind - Beziehung um etwas anderes als Sex gehen kann. Bei einer Beziehung unter Erwachsenen ist das normal, es wird ja von vielen täglich erlebt, dass der Sex bei allen Alltagsdingen eher in den Hintergrund rückt - leider. Aber dass ein Pädo sich einem Kind nähert, ohne gleich die Finger auszustecken (...), dass ein Pädo das Gefühl hat, mit dem Ausleben der sexuellen Neigung mehr zu zerstören als zu gewinnen. Das muss ein Nichtpädo erst einmal begreifen (wollen). Wenn ich mich mit Euren Gedanken nicht auseinandersetzen wollte, hätte ich mich dort eingereit, wo es heißt: Man müsste ... abhacken ... einsperren ... verteufeln ... usw.

Nun ja, zum Thema: Der evtl. frustrierenden Zukunftsaussicht zu entfliehen, indem man sich einredet, im "Heute" zu leben, kommt mir etwas wie die Scheuklappen- Methode vor. Nie über die Zukunft nachzudenken, halte ich für kurzsichtig. Aber wenn es eine Möglichkeit ist, den inneren Fieden zu erhalten... Wenn ich mich in jemanden wirklich verliebe, dann sicherlich nicht mit dem Hintergedanken, jetzt den Rest des Lebens mit ihr zu verbringen. Da gebe ich Dir, (noch) stiller Mitleser, absolut Recht. Diesen Gedanken bekomme ich erst später, wenn sich die Liebe gefestigt hat. Aber selbst, wenn dieses "Rest des Lebens" noch nicht das Thema ist, so möchte ich in keiner Weise daran denken, dass es wieder endet!!! Immer nur eine Station im Leben des Kindes zu sein ohne Aussicht auf dieses Glücklich Sein, welches im so schönen Zitat aus Goethes "Faust" rüber kommt: "... zum Augenblicke möcht' ich sagen...verweile doch, du bist so schön..."
ICH würde so nicht leben wollen.

Re: Frustrierende Aussichten???

von Waldbär » 30.01.2011, 00:27

DDD hat geschrieben:Wird es nicht mit zunehmedem Alter einfacher? Damit meine ich eigentlich zunehmendem Erfahrungsgewinn, wenn die Angebetete Interesse an anderem gewinnt?
An der Stelle etwas, schon.
Aber vorher... manchmal fühle ich mich schon einfach als alter Sack und empfinde es selbst als unpassend, dem Mädchen Aufmerksamkeit abnötigen zu wollen. Und dann noch die Zweifel: was sieht das Mädchen in mir? Kann ich noch ihr Held sein? Ihr Freund, ja, kein Problem, aber mehr? Kann ich noch der sein, für den sie Herzchen in ihr Schulheft malt? Und wenn ja: bin ich es überhaupt wert?

Vielleicht wird es wieder einfacher, wenn ich noch älter werde. Aber es ist irgendwie ... despektierlich.

Waldbär

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