Epic hat geschrieben:
Moment, bevor es zu undurchsichtig wird….. Ich sage, dass mir klar ist, dass wenn ich sage ich möchte mit einem Pädophilen nichts zu tun haben obwohl er kein Täter ist, ich ihn diskriminiere. Obwohl ich das weiß kann ich nicht anders handeln. Ich verstehe nicht warum Du darin ein Paradoxon siehst. Es ist doch nicht so absurd etwas als unfair zu erkennen und trotzdem unfair zu handeln weil man sich „unsicher“ fühlt.
Ne. Das verstehe ich schon. Das sind deine persönlichen Gründe.
Aber weite das mal
gesamtgesellschaftlich und politisch aus.
Ist dort deine persönliche Haltung vorbildlich und gerechtfertigt?
Ich sage: Nein. Was meinst du?
Epic hat geschrieben:
Seid wann bedarf es bei Gefühlen einer Logik? Im übrigen, wenn der Mensch nur der Logik folgen würde hätten wir keine Probleme mehr.
Das habe ich schon verstanden.
Aber du musst doch einsehen, dass es in Zukunft darum gehen muss, dass Pädophile immer mehr integriert werden, gerechter behandelt werden.
Also es muss eine Aufklärung und Atmosphäre entstehen, überall, die uns aufnimmt und genauso behandelt, wie jeden anderen Menschen auch.
Damit eben solche Ängste, wie du sie heute noch hast, den zukünftigen Generationen genommen werden.
Epic hat geschrieben:Solange Pädophilie den Aspekt Sex mit Kindern in sich trägt wird es ein Sonderfall bleiben, ansonsten müsste man wohl die Kinder einbeziehen und fragen ob sie sich dafür entscheiden wollen Gerontophil zu sein.
Non sequitur.
Die Sexualität, die wir innehaben, beschreibt eine sexuelle Wirkung, die
in uns durch präpubertäre Kinder
unter anderem ausgelöst wird.
Da gibt es zunächst einmal keinen Konflikt. Keine Gefahrensituation, gar nichts.
Es beschreibt keine gewünschte Handlungsimperative; die wird von uns selber nach unseren Wunsch- und Moralvorstellungen ausgehandelt. Es gibt Grenzen, die jeder kennt, und auch Grenzen, die sich jeder selbst setzt.
Auch du setzt gegenüber deinen Mitmenschen immer Grenzen im Umgang. Und du hast kein Problem damit, auch wenn deine affektiven "Instinkte" mal in die andere Richtung zeigen.
Damit hat also jeder Mensch zu tun.
Kindern begegnen wir somit nicht wesentlich "andersgerartet", als andere Menschen, aber beeinflusst durch unsere Gefühle meist näher, intensiver, dauerhafter, aufrichtiger und interessenhafter.
Epic hat geschrieben:
Das soll nicht provokativ klingen, aber Pädophilie ist eine einseitige Sache und da ich davon ausgehe das ein Kind weder die geistige noch die sexuelle Reife besitzt zu verstehen was das alles bedeutet erübrigt sich eigentlich die Frage ob man einen Pädophilen Diskriminiert wenn man ihn das Ausleben seiner einseitigen Neigung versagt.
Moment. Du verstehst da einiges noch nicht. Gut, dass wir darüber reden.
Pädophilie ist die zweitseitigste Sache der Welt. Also ich kriege unendlich viel von Kindern zurück, als ich selbst an Aufmerksamkeit investiere.
Du musst sehen: Pädophile, die viel Kinderkontakt haben
LEBEN IHRE "NEIGUNG" aus. Und zwar nicht sexuell.
Also der soziale und emotionale Kontakt allein, IST de facto Auslebung. Und legal natürlich auch (wo kämen wir denn hin?).
Also ihr diskrimiert uns nicht, wenn wir völlig legalen Sachen nachgehen.
Aber schon das passiert.
Epic hat geschrieben:
Die Kinder können nicht entscheiden ob sie Objekt irgendwelcher sexuellen Fantasien sein möchten oder ob sie sogar sexuelle Handlungen mit einem Erwachsenen vornehmen möchten oder nicht.
Wie schon gesagt, geht es für mich in dieser Diskussion nicht um sexuelle Themen.
Wenn dich das interessiert. Melde dich an! Wir können in einem gesonderten Faden alles sexuelle direkt ansprechen, also ohne Umschweife.
Aber wir reden ja gerade nicht darüber. Das ist dir schon klar, oder?
Epic hat geschrieben:
Nein, ich glaube nicht das es sich um eine Krankheit handelt, aber wissen tun wir es doch alle nicht 100% oder Irre ich mich da? Wenn mein Informationsstand noch aktuell ist, sind sich Wissenschaftlicher derzeit noch nicht wirklich einig oder? Eigentlich spielt es aber auch nicht wirklich eine Rolle, da der Hintergrund der ist, dass Du nur für Dich sprechen kannst. Wir wissen ja nicht mal wie viele Pädophile es überhaupt gibt, geschweige denn wie viele von ihnen zusätzlich zu ihrer sexuellen Neigung an Kindern an weitern Persönlichkeitsstörungen leiden.
Stimmt. Wir wissen wenig.
Aber eins kann ich dazu sagen: Ob man etwas eine Krankheit nennt, ist ein reines Defintions oder sogennantes Klassifikationsproblem.
Also, WANN ist etwas eine Krankheit und wann nicht?
Wenn ich zum Beispiel alle Extremsportler krank nenne, weil sie sich ziemlichen Gefahren aussetzen, dann klingt das etwas absurd.
Aber was spricht dagegen es so zu nennen, und was nicht?
Eine Leitaussage dazu ist, dass eine Krankheit bewirkt, dass man darunter leidet.
Da kommen wir der Sache schon näher: Nicht alle Pädophile leiden. Kann es dann eine Krankheit sein?
Aber es geht noch weiter: Es gibt ja auch einige geistige Behinderungen/Störungen, die wir als krank einstufen, bei denen aber
vom Erlebnisgehalt keiner dieser Patienten leidet.
Einige dieser Patienten schaden ihrem Umfeld und wissen es nicht besser.
Also hat man die nächste Leitaussage dazu genommen, dass, wenn man die soziale und moralische Kompetenz geistig nicht fassen kann, dass man seinem Umfeld schade, man es eine Krankheit nenne.
Und wieder trifft das ja nicht auf alle Pädophilen zu. Es kann sein, dass es Pädophile gibt, die krank sind, aber meiner Meinung nach nicht, dass Pädophilie per se eine Krankheit ist.
Ich finde das übrigens voll spannend. Also das Thema, wann ist etwas eine Krankheit und wann nicht? Ich diskutiere gerne über sowas.
Epic hat geschrieben:
Richtig und da ich nicht weiß wer Pädophile ist kann ich damit gut leben. Gefasst werden diejenigen die ihre Finger nicht bei sich behalten können. Ich kann meine Denkweise genauso wenig bzw. schwer ändern wie Du oder wie sonst jemand und solange das so ist, halte ich es für das beste wenn ihr unerkannt bleibt. Ich kann mich dann sogar darüber freuen wenn es Menschen gibt die sich von herzen mit Kindern beschäftigen und nicht nur weil sie es als Verpflichtung sehen.
Also der Kompromiss ist sehr gut. Und so leben wir Pädos der heutigen Zeit ja auch. Es ist ja nicht so, dass wir völlig verdammt sind.
Aber warum sollte man hier aufhören? Ich kann mich ja trotzdem für die Pädos von morgen einsetzen, damit sie ein besseres Leben führen können.
Und ja, ich bin davon überzeugt, dass genau dieser Schritt Kindern hilft!
Wenn Pädos Bewusstsein und Integration erfahren, Selbstwertgfühl erlangen, dass sie geschätzt werdn in unserer Gesellschaft, dann wird Kindern kein Leid passieren, dann wird ihnen unbegrenzt Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Liebe geschenkt.
Epic hat geschrieben:
Dann bin ich stolz auf meine Kinder weil sie scheinbar Eigenschaften haben die gut und besonders sind, was für mich eine Bestätigung darstellt in der Erziehung etwas richtig gemacht zu haben.
Aber ja doch.
Epic hat geschrieben:
Ja für Dich, das habe ich verstanden…….. Es tut mir leid, ich kann einfach diesen Sexstempel nicht weglassen *heul*
Jo.
Egal. Wir verstehen uns schon sehr gut, viel besser als manch andere.
Epic hat geschrieben:Das Ihr die Gefährlichkeit Eurer Neigung unterschätzt. Damit sind wir aber wieder am Anfang der Diskussion, da wir Eurer Meinung nach Eure Gefährlichkeit ja überschätzen…. Fakt ist aber und darauf sollte man sich beschränken das die Gesellschaft Euch für gefährlich hält. Die Frage lautet also was kann man tun um das zu ändern. Ich habe darauf keine Antwort, aber der Allgemeinheit zu sagen ihr seid im Unrecht und wir im Recht ist sicher nicht die Lösung.
Ok. Damit sind wir bei der Frage der Methode.... Tja, das ist bisher ein bisschen so meine Lebensaufgabe, eine Antwort dafür zu finden, an welcher Stelle dieser gesellschaftliche Diskurs schiefläuft und wie man die Kommuniktation verbessern kann.
Ich trete gerne und oft, ständig mit Leuten in den Dialog um ein bisschen danach zu graben, woran es denn hapert.
Ein bisschen haben wir dazu ja schon gefunden, also es geht um Ängste und einseitige Repräsentationen von uns.
Stell dir mal folgendes vor: Die totale Minderheit aller Pädophilen, tut Kindern ein Verbrechen an.
Stell dir vor, es gibt aber keine Berichte mehr darüber im Fernsehen, sondern NUR NOCH von den Pädophilen - also die große Mehrheit -, die Kindern tagtäglich eine Freude machen, sich mit ihnen beschäftigen usw.
Es ist ja keine Arbeit für uns. Es ist DAS, was uns glücklich macht.
Wie würde es dann um deine Ängste bestellt sein?
Ein anderes spannendes Thema: Ich glaube unsere Gesellschaft ist misanthropisch. Wir zeigen nur auf die Gefahren, auf das Schlechte, auf das Unglück und das Leid.
Aber eigentlich geht es uns unglaublich gut auf Erden. Schau dich mal um. Du tippst an einer elektronischen Maschine, die Unmengen an Nahrungsrationen für hungernde Menschen in der 3. Welt bedeutet.
Es ist ein unglaublicher Gedankensprung dahin, zu sehen, was diese Menschen akut beschäftigt.
Epic hat geschrieben:
Ich bin nicht sicher ob ich Dich da richtig verstehe, aber da es sich um unserer Kinder handelt haben Pädophile wie auch jeder andere fremde Mensch tendenziell gar kein Recht drauf sich mit unseren Kindern zu beschäftigen, da wir Eltern die Verantwortung für unsere Kinder tragen und auch entscheiden mit wem sich unsere Kinder abgeben und mit wem nicht…… zumindest bis zu einem bestimmten Grad und Alter. Ich sitze also bei offen gelegten Karten faktisch am längeren Hebel.
Ja. Ich stimme dir grundsätzlich zu.
NOCH ein Thema, das wir hier anschneiden übrigens. Es geht um das soziale Miteinander im Intergenerationären.
Und es ist im Grunde genommen meiner Ansicht nach ein Schelm, dass sich dies leider immer inselhafter einschränkt.
Also Gleichaltrige nur mit Gleichaltrigen. Warum?
Als Eltern, habt ihr eine Pflicht, die mich sehr beschäftigt, und vor denen ich aufrichtig meinen Hut ziehen muss.
Ihr habt die Aufgabe euren Kindern ein Umfeld der Geborgenheit, Sicherheit, aber auch gebotener Freiheit zu geben.
Und ich glaube dir, dass es nicht leicht ist, den Kindern ein manches mal etwas zu verbieten, und das in guter Absicht, denn es geht ja um deren Sicherheit. Und man begibt sich ständig in den Zweifel nicht vlt. ein Unrecht getan zu haben? Vlt. hat man ihnen eine Freiheit entzogen?
Das ist schon ein Balanceakt, vor dem ich Respekt habe. Ich möchte später auch einmal Kinder haben.
Ich bin Sekundärpädophil. Also sexuell ansprechbar bin ich auf Frauen meines Alters, als auch auf Kinder.
Folgendes zeichnet mich aus: Ich würde viel lieber mit einem kleinen Mädchen zusammen, das ich liebe, einen Nachmittag verbringen und gemeinsam spielen, reden, erleben usw. als mit einer Frau meines Alters Sex zu haben.
Wenn ich eine Beziehung mit einer Altersgenossin eingehe, dann denke ich immer, ich würde sie betrügen, da ich emotional einigen Kindern bestimmt näher bin als ihr. Und aus diesem Grund bin ich einigermaßen "sozialängstlich" und meide Kontakte.
Eigentlich unfreiwilig. Aber naja...
Aber eine Familie zu gründen, wäre für mich ein sehr hohes Glück. Ich möchte einen kleinen Ovid und eine kleine Ovidine in die Welt setzen, die sie ergründen und verbessern können. Ein Leben voll Verantwortung und Toleranz gegenüber andersartigen Menschen. Das würde ich ihnen beibringen.
Denn Miteinander ist wichtiger als Gegeinander. Der Mut zum Vertrauen ist wichtiger als die Schwäche zum Misstrauen.
Epic hat geschrieben:
Da hast Du dann wohl einige Beiträge nicht gelesen. Auf Dich war mein Text allerdings auch nicht bezogen.
Ok. Du hast Recht. Also ich konzentriere mich nur auf unseren Dialog.
Und ich merke gerade: Oha, du wirst von MEHREREN Seiten und nicht nur durch mich "befeuert".
Sorry. Das sollte ich eigentlich bedenken.
Du bist in dieser Diskussion eindeutig im Nachteil. Du alleine gegen viele und dazu kommt noch unser "Heimvorteil".
Ich hoffe du fühlst dich nicht zu sehr im Nachteil.
Ich muss sagen, mir macht es wirklich Spaß mit dir zu reden, deine Sicht zu kennen, und es hat mir auch einige Anregungen gegegben.
Also fühl dich nicht entmutigt. Melde dich doch an hier. Es würde mich sehr freuen, dich hier begrüßen zu dürfen in unserer Runde.
Wie ich schon andeutete möchten wir nicht unter uns alleine sein, sondern unter euch leben, auf gleicher Höhe, gleichberechtigt.
Im Moment leider nur anonym. Aber das ist doch schonmal was.
Epic hat geschrieben:
Das sollst Du ja auch gar nicht. Ein wenig Verständnis dafür, dass ich ebenfalls nicht von meiner Position abrücken kann würde schon reichen.
Das sei dir hiermit gegeben. Arbeiten wir doch daran, wie unsere beiden "Parteien" in Zukunft näher rücken könnten, wenn wir leider daran scheitern.
Epic hat geschrieben:
So ein Verhalten schadet Euch nur leider mehr als das es Euch hilft!!! Da sich gerade von den betreffenden Menschen einige für überdurchschnittlich intelligent halten, sollte man eigentlich voraussetzen, dass sie es besser wissen müssten.
Ja. Du hast Recht. Aber wollen wir doch lieber uns dahin besinnen, wo die Kommunikation funktioniert und nicht dahin wo sie leider scheitert.
Es gibt noch sehr viel zu tun, und da ist wenig Zeit über Niederlagen zu trauern.
Epic hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie andere das sehen, aber ich finde ihr erwartet einfach zuviel von ganz normalen Menschen die ebenfalls ihre Schwächen haben.
Also, lass uns mal lieber nicht darüber reden wer hier mehr im Recht ist, in diesem Punkt.
Es muss sowohl den Ängsten von Eltern, als auch dem Leid und den Niederlagen von Pädophilen Aufmerksamkeit und Bewusstheit gegeben werden.
Zu sehen, dass dort einige keine Lebensperspektive haben. Und, dass einige Eltern, vlt. durch eigene negative Erfahrungen, so ein Vertrauen nicht aufbringn können.
Epic hat geschrieben:
Genau deshalb denke ich ja auch das es das beste wäre, wenn die guten von Euch im Untergrund bleiben und sich mit uns Normalos über jeden überführten Missbrauchstäter freuen.
Also ich freue mich natürlich jedes mal, wenn Kindern eine Gefahr abgenommen wird. Und ich finde es gerecht, wenn ein Täter dafür einbüßen muss, dass er Kindern geschadet hat.
Auf der anderen Seite tut es mir weh, dass Menschen so etwas überhaupt tun, und ich frage nach den Gründen.
Jedesmal, wenn so etwas passiert, dann schwindet uns gegenüber leider das Vertrauen, und das macht mir oft sehr sehr wütend gegenüber den Tätern und es gibt mir ein Gefühö Machtlosigkeit.
Epic hat geschrieben:
Also ich finde es schon tolerant, dass ich Euch überhaupt eine Existenzberechtigung in unserer Gesellschaft zugestehe. Ich glaube wenn wir eine Umfrage starten würden wer alles dafür wäre alle Pädophilen auf eine einsame Insel zu schicken, würde diese Umfrage recht Eindeutig ausfallen.
Ja. Also du siehst das Problem schon, oder?
Also lassen wir das mit der "Schuldzuweisung", sondern sagen einfach: So wie es jetzt ist, ist es nicht gut. Es ist momentan ungerecht gegenüber Pädophilen. Und das muss sich ändern.
Epic hat geschrieben:
Ok, also doch nicht nur Intolerant, das beruhigt mich.
Neeeee. Also du zeigst schon außergewöhnlich viel Bereitschaft, sich mit uns auseinaderzusetzen. Und das rechne ich hoch an.
Ich zeige dir nur, was in meinen Augen noch mehr drin wäre, und besser wäre. Auch, wenn es irgendwie mies erscheint, da du ja bereits dich schon sehr bereit zeigst, dich hier einzubringen.
Epic hat geschrieben:
Nein, dass habe ich nicht gesagt, ich habe gesagt, dass ich es sehr kritisch sehe wenn Pädophile sich zusammenfinden um ihre sexuelle Fantasien auszutauschen.
Ok. Wie können wir dir diese Kritik nehmen?
Ich kann dir nur sagen, dass dies Vielen von uns etwas hilfreiches ist, und keineswegs korrumpiert. Hast du tatsächlich Angst, dass wir unsere Moral deswegn über Bord werfen? Ich glaube sogar das Gegenteil ist der Fall.
Es ist doch eine Bewusstwerdung darüber, was sein darf und was nicht.