Konfiguration
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»Konfiguration«, ein entsetzliches Wort. Aber eine wichtige Sache. Schon beim Hochfahren des Rechners geht es los. Auslesen der config.sys und autoexec.bat, der registry... Unter Linux noch schlimmer. In 'zig Unterverzeichnissen liegen etliche Dutzend .*rc Dateien, die aber auch wirklich jede Kleinigkeit regeln. Auch wenn die diversen Konfigurationsdateien fehlen, der PC läuft trotzdem. Die Betriebssysteme starten dennoch. Nur, an ein ordentliches Arbeiten ist dann nicht mehr zu denken. Programme starten nicht, ich kriege keine grafische Oberfläche und obwohl der Rechner läuft, geht doch nichts. Die Konfigs, INIs und RCs klären wo ein Programm hingehört, welche Reccourcen es braucht, auf welche Schnittstellen es wie zugreifen darf usw. Nur so können alle Programme miteinander und mit dem Betriebssystem harmonieren. Weil das für mein Leben auch wichtig ist und ich nicht allein auf dieser Welt lebe, hat Gott auch für mich Konfigurationsdateien geschrieben. Ich rede da beispielsweise von den 10 Geboten. Da sagt Gott zu mir: »Du sollst...!« Das ist ein Eingriff in mein Leben, in meine Freiheit. Da schreibt Gott mir vor wohin ich gehöre und wo Grenzen für mein Tun sind. Das gefällt mir nicht. Das engt mich scheinbar ein. Aber ich kann diese Konfiguration ja auch löschen oder einfach mit meiner eigenen überschreiben. Gott zwingt sie mir nicht auf. Kein Mensch muß sich nach Gottes Geboten richten. Das dumme ist: wenn ich es nicht tue, dann ist das Chaos vorprogrammiert. Gott hat nun mal mehr Übersicht über mein Leben und diese Welt als ich. Bei den 10 Geboten merkt man das deutlich. »Du sollst nicht töten!« Das leuchtet ein. Darüber darf man sich nicht hinwegsetzen. »Du sollst nicht begehren...!« Welch zerstörerische Macht kann im Neid liegen. »Du sollst nicht stehlen!« Eigentum muß geschützt werden. Meins genauso wie das aller anderen. Ja, Gott zieht mit seiner Konfiguration Grenzen. Er engt damit meinen Handlungsspielraum ein. Aber diese Einengung macht Sinn. Sie ist gut für mich und alle, mit denen ich zusammen lebe! Und wenn diese wenigen Gebote Sinn machen, dann vertraue ich darauf, daß auch die für mich sinnvoll und gut sind, die ich nicht gleich verstehe. An den Geboten merke ich, daß Gott es mit seiner Konfiguration gut mit mir meint. Er will mir helfen, Ordnung in mein Leben zu geben und mich vor Chaos und Katastrophen schützen. Darum hat einmal ein Beter vor vielen hundert Jahren gesagt: »Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.« (Psalm 119) Gottes Gebote helfen mir, nicht im Dunkeln zu tappen. Sie machen den Weg frei zum Leben. Sie zeigen mir, wer ich bin, wohin ich gehöre und wo meine Grenzen sind. Vielleicht hast du ja in dieser Woche ein bischen Zeit, einmal über Gottes Gebote nachzudenken. Probier sie aus. Nimm sie als Konfiguration, bevor du etwas tust. Gottes Antwort darauf ist ein baumstarkes Leben. Das hat dir und mir versprochen. In dem Sinne wünsche ich dir eine ganz starke neue Woche! Gruß |
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