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LeniLover
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von LeniLover »

Und ich wollte nur noch klarstellen, dass meine Sicht einer Erziehung die ist, dass die Kinder gerne nackig mit den Nachbarskindern in der Stube spielen dürfen, wenn das ihnen nichts ausmacht. Und das nicht nur zu meinem Vergnügen ... :mrgreen: Wer das verbietet müßte auch FKK verbieten! Und dann wünsche ich aber viel Erfolg! Hier und anderswo macht man sich damit sicher keine Freunde.

@SaO
Mal unter Pädos so ... ich frage mich echt wieso du das machst. Ich meine wenn du ein Problem mit irgendwas hast können wir ja helfen, oder wenn dir was nicht passt kannst dus ja auch sagen. Sieh das mal bitte als ehrlich gemeintes Angebot von mir ... Alles klar soweit!? :wink:
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Smaragd aus Oz
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Macht es Spaß zu trollen, SaO?
Du musst Dich sehr ertappt fühlen, dass Du auf meine simplen Feststellungen, die psychologische Selbstverständlichkeiten sind, so emotional reagierst.

Wo genau hakt die Sache? Schreiben wir inhaltlich immer noch aneinander vorbei und meinen ganz unterschiedliche Gegenstände?
Oder ist es für Dich etwas Persönliches? Das frage ich mich, weil es mich wundert, dass Du mir Trollerei und Gehirnfasching vorwirfst, obwohl schon Chloe die richtigen Fakten genannt hat, die ich nur aufgegriffen habe, Du ihm gegenüber aber nicht persönlich geworden bist. Irgendwo muss der Hund doch begraben sein.

[color=#000000]LeniLover[/color] hat geschrieben:ich frage mich echt wieso du das machst
Warum ich die Wahrheit sage, anstatt den mit rein uneigennützigen Motiven handelnden Edelmann zu mimen?
Hm. Vielleicht, weil ich erkannt habe, dass man erstens im GLF niemanden mit Blendgranaten überzeugen muss, und dass zweitens außerhalb des GLF jeder des Denkens Fähige die Lüge vom vermeintlich ausschließlich selbstlos handelnden Pedovielen durchschauen und damit eine noch schlechtere Meinung über Pedoviele haben wird.

Diese einfache Denkaufgabe haben leider einige, die in der Öffentlichkeit für Pedoviele sprechen wollen, noch nicht gemeistert; bestes Beispiel ist D.G., der vielleicht selbst an seine Argumentation vom 6süchtigen Knaben glaubt und Gutes bewirken will, aber damit nur Schlechtes bewirkt.
Natürlich ist es genau so falsch, à la SuH den Pedoteufel an die Wand zu malen.
Viel besser wäre es, wenn man sich ehrlich begegnet. Wenn man ein gesellschaftliches Umdenken bewirken will, schafft man das nur, indem man Vertrauen schafft, und das geht nicht durch Schönmalerei und Verblendung.

Versetze Dich doch mal in die andere Seite: Jemand, dessen biologische Natur auf eine bestimmte 6Lust, deren Vollzug strafbar ist, gerichtet ist, setzt sich für deren Legalisierung ein und begründet das mit: „Aber nuuuuuuuuuuuuur weil es zum Wohle der [Ziel seiner Lust] ist. Es geht ja gaaaaaar nicht um mich, ich will das ja gaaaar nicht, damit ich selbst mal zum Schuss komme, wirklich nie, nie, nie.“ Und der auf Skepsis und Kritik gegen seine Überbetonung der Uneigennützigkeit laut à la Ovid mit „Trollerei“ oder „Inhaltsleer“ reagiert.

Na? Natürlich würdest Du diesen Lügner durchschauen. Und mit diesem Durchschauen richtet sich die vermeintlich edle Argumentation des Jemand gegen ihn selbst, mit der Folge, dass die Gegner seines Standpunktes nur noch um so mehr ihren eigenen Standpunkt und das zu schützende Rechtsgut gegen diesen Scharlatan verteidigen werden.
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LeniLover
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von LeniLover »

Dann frage ich halt einfach so oft bis ich eine Antwort kriege:

Was ist dein Problem?
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Sascha
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Sascha »

Chloë hat geschrieben: Zum einen besteht die Gefahr eines Schadens durchaus.
Bei gewollten sexuellen Handlungen faktisch nicht. Wenn man von der Gefahr der Übertragung von Geschlechtskrankeiten absieht, die aber normalerweise irrelevant sind, da ja richtiger Geschlechtsverkehr, bei dem dies relevant wäre, nicht das ist, worum es den meisten Pädophilen geht. Wäre nur GV oder Analsex verboten, könnten wir ja hier fröhlich feiern, und die meisten hätten völlig legal ein sie völlig zufriedenstellendes Sexualleben.

Blieben psychologische Schäden, die durch die Hysterie selbst erzeugt werden - die bekämpft man natürlich am besten indem man die Hysterie selbst bekämpft.
Chloë hat geschrieben: Aber abgesehen davon ist es so, dass doch bei der Forderung nach der Legitimation sexueller Handlungen mit Kindern nicht das Intersesse der Kinder im Vordergrund steht, sondern der Wunsch nach diesen Kontakten. Welche Kinder kommen denn zu Dir und fordern diese ein? Wenn überhaupt, dann vermutlich ein Bruchteil.
Also ich habe in meinem Leben schon mehrfach sexuelle Avancen von Jungs abgewiesen. Ansonsten ist die Frage nach den eigenen Interessen einfach nur irrelevant. Die relevante Frage ist, ob die Behauptungen richtig oder falsch sind.

Also, was sagt die Wissenschaft über die Gefährlichkeit von beidseitig gewollten sexuellen Handlungen? Sie sagt dazu, nach vielen Jahren intensivster stark geförderter Missbrauchsforschung, rein gar nichts. Keinerlei auch nur statistischer Nachweis irgendeiner Gefährlichkeit von gewolltem Sex.

Und was den ungewollten Sex betrifft, ist die Gefahr der Schädigung vergleichbar mit der durch andere Formen der Kindesmisshandlung, wie physische oder psychologische Misshandlung.
Chloë hat geschrieben: Und auch da ist im Regelfall davon auszugehen, dass das Kind eine andere Form der Zuneigung sucht. Was übrigbleibt, ist ein kleiner Teil, dessen Existenz noch lange nicht diese Allgemeingültigkeit für die Rechtfertigung solcher Kontakte bilden kann. Schon gar nicht rechtlich.
Andersrum wird ein Schuh draus. Das größte Schädigungspotential - faktisch das einzige bei gewollten Handlungen - besteht in den traumatischen Folgen der Strafverfolgung. Das ist nicht nur der extreme Fall, dass das SEK zum Verhaften wartet, wann genügend Kinder bei einem Pädophilen sind, dann noch ein bisschen wartet, in der Hoffnung, dass die jetzt mit Strippokerspielen oder so beginnen, und dann die Wohnung stürmt und den Pädo vor den Augen der Kinder zusammenschlägt. Und die Kinder froh sein können, wenn sie einfach nur vom Überfall und der Gewalt dabei traumatisiert sind, und das nicht noch zusätzlich einen sexuellen Aspekt bekommt weil sie gerade bei sexuellen Handlungen erwischt wurden.

Es reicht ja zum Trauma völlig aus, wenn sie genötigt werden, gegen einen Freund auszusagen, und der dann für Jahre ins Gefängnis muss, was die typische Situation, der Regelfall, ist.

Es geht nicht so sehr um irgendeine Rechtfertigung irgendwelcher Kontakte, sondern um die Rechtfertigung solcher eindeutig schädlicher seuxeller Nötigungen von Kindern - nichts anderes ist die Pflicht, über sein eigenes Sexualleben vor völlig fremden Menschen auszusagen.
Chloë hat geschrieben: Wir reden hier ja nichtmehr von Doktorspielchen unter Gleichaltrigen...
Nein, wir reden nur von Doktorspielchen unter Verschiedenaltrigen.
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Smaragd aus Oz
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]LeniLover[/color] hat geschrieben:Was ist dein Problem?
---->
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
[color=#000000]Chloë[/color] hat geschrieben:Aber abgesehen davon ist es so, dass doch bei der Forderung nach der Legitimation sexueller Handlungen mit Kindern nicht das Intersesse der Kinder im Vordergrund steht, sondern der Wunsch nach diesen Kontakten.
ist ein :!: zentrales Problem :!: in den Diskussionen um Kinder6 und auch der Grund, dass solche Diskussionen sowohl hier als auch in der Öffentlichkeit nicht konstruktiv sein können. Denn durch dieses Auseinanderfallen von tatsächlichen und behaupteten Beweggründen beruhen sämtliche Argumente von Kinder6-Befürwortern auf einer falschen Grundlage.
[...]
99% aller Außenstehenden werden durchschauen, dass diese 6-Befürwortung ausschließlich oder zumindest primär eigennützig ist. [...] Damit schießt man sich selbst ins Knie und macht sich unglaubwürdig.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:[...] mit diesem Durchschauen richtet sich die vermeintlich edle Argumentation des Jemand gegen ihn selbst, mit der Folge, dass die Gegner seines Standpunktes nur noch um so mehr ihren eigenen Standpunkt und das zu schützende Rechtsgut gegen diesen Scharlatan verteidigen werden.
Bei diesem Problem handelt es sich gar nicht um mein Problem, sondern um das Problem der edle Selbstlosigkeit mimenden Kinderwohltäter. Denn sie sind diejenigen, die unglaubwürdig herüber kommen.
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LeniLover
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von LeniLover »

@SaO
Höre doch bitte auf dem ganzen Forum Sachen hinzuwerfen, die du nicht beweisen kannst!

Und ich sage es jetzt zum dritten und letzten Mal, denn Chloës Aussage soll ja nur deine Aussage stützen, tut sie aber nicht.

Da du wohl der Meinung bist, dass wir alle dauernd mit Kindern Sex haben, das mit dem Kindeswohl rechtfertigen wollen und uns absolut nur dafür hier einsetzen und dass du wohl der einzige bist der nicht so denkt (und helfen kann ich dir nur, wenn du mir diese Frage beantwortest):

Was ist bitte dein Problem? (Du kannst mir auch gerne privat schreiben!)
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Smaragd aus Oz
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]LeniLover[/color] hat geschrieben:Da du wohl der Meinung bist, dass wir alle Sex mit Kindern haben
Jetzt fehlt zur Vollständigkeit noch die Behauptung, ich hätte gerade jemanden als "Kinderfikker" bezeichnet und sei verdeckter Ermittler. :mrgreen:

Du kannst gerne weiterhin das Märchen vom selbstlosen und uneigennützigen pedovielen Kinder-6-Befürworter verbreiten. Ich mag Fantasy und Märchen. Viele andere tun das auch und einige Menschen glauben sogar noch an den Weihnachtsmann oder die jungfräuliche Empfängnis. Nur wundere Dich nicht, wenn die Gebrüder Grimm nicht ernst genommen werden, wenn sie ihre Märchen als Sach-Doku verkaufen wollen. :P
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LeniLover
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von LeniLover »

SaO hat geschrieben:Du kannst gerne weiterhin das Märchen vom selbstlosen und uneigennützigen pedovielen Kinder-6-Befürworter verbreiten.
Ja, okay, dann ist es ja gut! Und wo genau habe ich das? :mrgreen:
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Ovid
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Ovid »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:. Es geht ja gaaaaaar nicht um mich, ich will das ja gaaaar nicht, damit ich selbst mal zum Schuss komme, wirklich nie, nie, nie.“ Und der auf Skepsis und Kritik gegen seine Überbetonung der Uneigennützigkeit laut à la Ovid mit „Trollerei“ oder „Inhaltsleer“ reagiert.
Sieht man auch z.B. daran, dass ich seitenlang als Gegner von Beschneidung aufgetreten bin, in Wirklichkeit bin ich nur ein BL der gerne unbeschnittene Jungsschwänze lutschen will.

Gratulation SaO, du hast meine komplette Argumentation gegen Beschneidung ausgehebelt und alle Argumente, die ich dagegen vorgeführt habe, sind nun widerlegt.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Bei diesem Problem handelt es sich gar nicht um mein Problem, sondern um das Problem der edle Selbstlosigkeit mimenden Kinderwohltäter. Denn sie sind diejenigen, die unglaubwürdig herüber kommen.
Was für eine Erkenntnis. Du hast also festgestellt, dass Beiträge in diesem Forum für die pädophilenfeindliche Außenwelt nicht glaubwürdig herüberkommen? Das muss ich jetzt aber erst einmal verarbeiten. Das trifft mich ja wie ein harter Schlag.

Im Prinzip ist mir die gefühlte "Glaubwürdigkeit" Dritter egal. Kreationisten halten die Evolutionstheorie auch nicht für glaubwürdig und halten diese für einen gottlosen Komplott.

Jemand soll bitte kommen und die Stichhaltigkeit der Argumente beurteilen oder sich meinetwegen trollen.

Wenn du Glaubwürdigkeit nach außen so sehr verehrst, dann mach doch einen Vorschlag wie man glaubwürdig diskutieren kann.

Oder sind manche Themen da einfach verbrannt und damit ist die Sache gegessen?

Ups, ne. Das kannst du prinzipiell nicht diskutieren. Nope. Keine Glaubwürdigkeit und so.
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Smaragd aus Oz
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]LeniLover[/color] hat geschrieben:Und wo genau habe ich das?
Da Du meine Darstellung in Zweifel ziehst, muss es diese Märchengestalt Deiner Ansicht nach geben. Denn wenn Du nicht an das Märchen glauben würdest, hätte ich auch Deiner Ansicht nach Recht.

Zur nochmaligen Verdeutlichung werde ich Dir jetzt eine Geschichte erzählen. Es handelt sich sogar um eine interaktive Geschichte, weil Du am Ende selbst etwas entscheiden kannst. :)
Auch Ovid ist herzlich eingeladen, mitzulesen und mitzumachen.




Wir schreiben das Jahr 1933. Vereinigte Staaten von Amerika. Es herrscht Prohibition. Du bist der US-Präsident und musst entscheiden, ob die Prohibition verlängert oder abgeschafft werden soll.
Um Dir diese schwierige und weitreichende Entscheidung zu erleichtern, hast Du Dir vier Gäste in Dein Oral Office eingeladen, damit Du Dir Argumente pro und contra Prohibition anhören kannst:
Einen Arzt Dr. med, einen Polizisten aus Chicago und zwei geoutete Trinker.

Ihr sitzt bei Kaffee und Kuchen, das Präsidentenbanner auf dem Fahnenmast neben Deinem Resolut-Schreibtisch sorgt für eine offizielle Atmosphäre. Du setzt Dein Monokel auf, musterst die Gäste der Reihe nach und hörst Dir an, was sie zu sagen haben.


Der Arzt Dr. med. führt aus:
"Die Prohibition sollte abgeschafft werden. Sie verschlimmert die Lage nur. Alkohol ist nicht per se schädlich, kann aber zu Missbrauch führen. Die Kriminalisierung bewirkt, dass Alkohol heimlich in Hinterzimmern gepanscht wird. Diese Fusel sind oftmals giftig, jedenfalls aber sehr gesundheitsschädlich. Es gibt keine staatlichen Kontrollen mehr, die über korrekten Alkoholgehalt oder Zugabe von Frostschutzmitteln oder anderen Substanzen wachen. Dadurch gerät die Schädlichkeit von Alkohol immer mehr aus dem Ruder. Die Anzahl der Toten durch Alkoholvergiftungen haben seit Einführung der Prohibition rapide zugenommen."

Der Polizist aus Chicago führt aus:
"Die Prohibition ist richtig! Der Staat muss dieses Laster unbedingt bekämpfen. Aber wir brauchen dafür mehr Männer. Viel mehr Männer. Durch die ganzen Brenn- und Schmuggelbanden haben sich in den Großstädten riesige Verbrecherkartelle gebildet, die gut organisiert und bewaffnet sind. In Chicago sterben bei Schießereien mit Alkoholschmugglern jeden Tag fünf Polizisten. Und wenn so viele Polizisten gegen die Alkoholkartelle kämpfen, fehlt uns natürlich das Personal für das andere, also für die nicht so wichtige Kleinkriminalität wie Vergewaltigung, Mord, und Kindesmissbrauch. Wenn wir den Kampf gegen die Alkoholkartelle gewinnen wollen, Mr. President, dann müssen wir die Nationalgarde aktivieren."

Trinker 1 führt aus:
"Also, klar bin ich gegen die Prohibition. Aber dabei geht es mir natürlich nicht um mich, wo denken Sie hin. Ich lehne die Prohibition ganz selbstlos ab. Ich bin wirklich nuuuur dagegen, weil ich mich um die Arbeitsplätze der Männer und Frauen in den damals legalen Brauereien sorge. Die brauchen ja auch einen Erwerb. Und natürlich wegen der Alkoholsteuer, die man nach der Abschaffung der Prohibition erheben kann. Der Staat braucht doch Geld für den Zweiten Weltkrieg, der bald kommt, weil Hitler immer stärker wird. Ich selbst verspreche mir durch die Abschaffung der Prohibition aber keine Vorteile, nahein! Also ich denke nicht mal daran, durch die Legalisierung wieder zu trinken."

Ungefragt äußert er außerdem:
"Und ich würde ja niiiiiie!!!!1einself betrunken Auto fahren. Ehrenwort. Sobald ich einen Schluck Bier getrunken habe, gehe ich zu Fuß.
Aber die Arbeiter in den Brennereien! Für die müssen Sie die Prohibition aufheben. Und die Steuern! Jowoll!"

Trinker 2 führt aus:
"Ich bin gegen die Prohibition. Es wäre schön, wenn die Banden der Alkoholmafia nicht mehr so viel schießen würden, aber in erster Linie geht es mir darum, klar, dass ich gerne selbst wieder mal einen heben möchte, ohne dafür ins Gefängnis zu müssen. Welcher Mann trinkt nicht gerne ein kühles Bier am Abend? Was ist schon dabei? Ich weiß, dass Alkohol die Gefahr von Missbrauch mit sich bringt. Aber da gibt es ja andere Wege. Man kann für die Abgabe ein Schutzalter einführen und für den Straßenverkehr Promillegrenzen. Auf den Straßen kontrolliert wird ja heute auch schon, so dass die Verstöße auffallen würden wie bisher.
OK, manchmal hat man etwas mehr Durst, als es der Arzt vielleicht "gesund" nennen würde. Aber warum muss ich ins Gefängnis, wenn ich zum Geburtstag meiner Freunde mit Sekt anstoße oder nach der Arbeit zu Hause alleine einen Jägermeister trinke? Damit schade ich doch niemandem. Das würde ich selbst gerne wieder machen können."

Deine Gäste verabschieden sich. Du blickst auf den Rosengarten auf der Südseite des Weißen Hauses, legst Deine Hand auf die Bibel und bist Dir der Schwere Deines Amtes bewusst.
Dann entscheidest Du Dich, die Prohibition aufzuheben.

Jetzt bist Du dran:
Welche der vier Ausführungen hat Dich eher bewogen, diese Entscheidung zu treffen? Welche der vier Ausführungen hat Dich eher die Stirn runzeln und überlegen lassen, ob die Abschaffung der Prohibition vielleicht doch keine so gute Idee sein könnte?
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Smaragd aus Oz
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Du hast also festgestellt, dass Beiträge in diesem Forum für die pädophilenfeindliche Außenwelt nicht glaubwürdig herüberkommen?
Dazu muss ich nicht mal auf die Außenwelt referenzieren. Es ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit unter "uns". Und zwar gerade unter "uns", denn wenn ein Betroffener gegenüber der Außenwelt heuchelt, kann ich es sogar noch etwas nachvollziehen, aber nicht, wenn hier.

Wenn ein Pedovieler bei der Befürwortung von Kinder6 jedes eigennützige (Mit-)Interesse von sich weist und Motive vorgibt, nach denen er Vater Theresa ist, der in übermenschlichem Edeltum ausschließlich das Kindeswohl vor Augen hat und nieundnimmer seinen eigenen Vorteil daraus ziehen will, dann ist das nicht glaubhaft. Das glaubt keiner, der einen gewissen Grad an Verstandesreife hat. Was also soll das "Ich will es auschließlich für das Wohl der Kinder"? Seltsam.
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Ovid
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Ovid »

Smaragd aus Oz hat geschrieben: Wenn ein Pedovieler bei der Befürwortung von Kinder6 jedes eigennützige (Mit-)Interesse von sich weist
Mache ich ja nicht. Bei Schutzaltersdiskussionen und Kindern im Bereich meines AoAs haben wir das mehrmals durchgekaut.

Es gibt aber - tatsächlich - wirklich - auch Bereiche in denen mein Interesse nur darin liegt eine kontroverses Thema zu diskutieren, weil diese Kontroverse für sich genommen für mich interessant ist und eben nicht, weil ich gerne Babys sexuell stimulieren würde.

Eigeninteresse? Ja, am Thema.

Zu deiner Geschichte: Hätten die Trinker wie der Arzt argumentiert, dann hätten für mich die Trinker genauso stichhaltig argumentiert, wie der Arzt. Und nur darum geht es - stichhaltige Argumente.

Vielleicht trinkt der Arzt ja auch? Kann sein, ist aber unerheblich.
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Mache ich ja nicht.

diese Kontroverse für sich genommen für mich interessant ist
-.- Genau das vermutete ich doch oben unter 03.09.2015, 22:18 schon und fragte Dich deshalb, warum Du Dich dann angesprochen fühlst und Dich so aufregst. Als Antwort kam noch mehr Aufregung, als würdest Du es tun.

Also hast Du mir mit Deiner Aufregung gar nicht zu meiner Kontroverse geantwortet, sondern zu Deiner? Ja, Gott, es wäre nicht erste Mal, dass wir viel Text aufwenden, um hinterher festzustellen, dass wir eigenlicht aneinander vorbeigeschrieben haben. :)
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von Madicken »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:: Denn der 6-Befürworter begründet seinen Standpunkt ja damit, der 6 sei für das Kind etwas Positives, obwohl er eigentlich meint, der 6 sei für ihn selbst etwas Positives. Da also schon das behauptete Motiv, nämlich schön fürs Kind, eine vorgeschobene Schönrederei ist
Woher nimmst Du eigentlich diese (Deine) Gewissheiten? Aussagen dieser Coleur kannte ich bisher ueberwiegend nur von den selbsternannten Kinderschuetzern der differenzierungsunwilligen Mehrheitsgesellschaft.

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke)


We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.
(Marilyn Monroe)
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Re: "sexueller missbrauch" vs. "nicht - sexueller missbrauch" ein gedankenexperiment

Beitrag von LeniLover »

Es geht aber nunmal nicht um die Prohibition eines Stoffes und ich denke dass sogar in altbekannten Kräuterforen das ziehen von Parallelen schwierig wäre, einfach wegen der sehr unterschiedlichen soziologischen Auswirkungen! Es geht nicht um den Verbot Teile eines Beziehungslebens auszuleben oder zu dokumentieren, sondern um die allgemeine Ächtung von solchen Beziehungen, auch unter Kindern. Und dazu teile ich meine Meinung, als «Ja» oder «Nein»-Antwort hier nicht mit! Weil ich es zu diesem Moment und hier eben nicht als wirksam empfinde.
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