GLF

Ich habe verschiedenen Quellen im Netz entnehmen können, dass bei der Ablichtung von Straßen im Rahmen des Google-Streetview-Projekts auch systematisch Wardriving betrieben worden ist. Soweit so gut - aber diesbezüglich würde mich mal Folgendes interessieren:

Kann man eigentlich bei einem verschlüsselten WLAN die IP-Adresse und den ISP ermitteln? Also konkret: Wenn Google-Streetview jetzt seine Nerds losschickt, können die dann, wenn se an verschlüsselten WLANs vorbeikommen und diese registrieren, die IPAdressen (und ISPs) derselben feststellen?

Wäre machbar, aber zu aufwendig.

Wäre machbar, aber zu aufwendig.

Müssten die dazu in jedes WLAN einbrechen oder geht das auch über irgendwelche Packet-Sniffing-Methoden, welche den Zugangsschlüssel nicht knacken (ich kenn mich da nicht so aus) ?

Man muss das Passwort kennen.
Ohne Zugang lassen sich nur die Gerätekennungen (MAC-IDs) ermitteln.

suliko hat geschrieben: Müssten die dazu in jedes WLAN einbrechen?

Ja. Daher nicht lohnenswert.

Je nach Komplexität des Passwort und Hardware auch schon ein paar Jahrtausende. Hast Recht.
Bei schlechten Passwörtern vlt. auch nur ein paar Tage.

Je nach Kompetenz auch etwas schneller.
Aber Kompetenz kostet. Ein paar Tage wären zu viel.
Google Street ist für Massen gedacht. Da lohnt so ein Aufwand nicht.

Verurteilt hat geschrieben:Je nach Kompetenz auch etwas schneller.

Nein. Solange man keine Schwachstelle im AES-Verfahren findet, lässt sich definitiv ausrechnen, wie lange es ungefähr dauern würde.
Da ist es völlig egal ob da nun Bruce Schneier oder sonst jemand dransitzt, der es versucht zu knacken.

Kompetenz ist für Bruteforce-Attacken irrelevant. Man muss alle Kombinationen einfach ausprobieren - da führt kein Weg dran vorbei.

Kompetenz misst sich an dem "wie". Wie macht man es, wie schnell macht man es, wie macht man es am besten.
Setze Jonny daran oder einen CIA-Agenten und Du merkst den Unterschied. Von der Bezahlung versteht sich.

Das Verfahren ist standarisiert. Die Dauer der Attacke ist maßgeblich abhängig von der Rechenkraft und der Komplexität des Passworts.
Andere Faktoren sind nicht erwähnenswert.
Wenn Johnny überhaupt einmal gepeilt hat, wie es geht und dann die Enter-Taste drückt, dann läuft das Ding und es ist völlig egal, was er dann macht, sondern dann ist es einfach abhängig von der Rechenkraft und Komplexität.

Bei einem Zahlenschloss muss man auch alle Zahlen ausprobieren und kann sich näheurngsweise allgemein dazu äußern wie lange es wohl dauern könnte im Mittel.

Jetzt kann man natürlich noch pedantisch die Fingerfertigkeit betrachten, die notwendige Kraft, die Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit, Temperatur, Schweißbildung, Verschleiß, die Motivation überhaupt mal anzufangen, Pausen usw.

Aber mal ernsthaft? Was soll das?
Du äußerst dich zu Themen an denen du wenig Ahnung hast und leidest dann am Rechthaber-Syndrom.

Ist doch einfach: Jonny würde es nicht hinbekommen und jemand der so etwas macht, der kennt sich aus, hat die Systeme und kostet mehr Geld.

-> Zu teuer. Dass es zu zeitintensiv ist bei allen Personen, von denen einige lange Pws haben, versteht sich von selbst.

Ovid hat geschrieben: Aber mal ernsthaft? Was soll das?
Du äußerst dich zu Themen an denen du wenig Ahnung hast und leidest dann am Rechthaber-Syndrom.

Nur weil Du Wörtern keine Bedeutung zusprichst, musst Du mich nicht so angehen. Ich kann nichts für Deine grauenhafte Argumentationsfähigkeit im anderen Thema.

Hierzu: Es kostet zu viel und ist zu zeitaufwenig. Jeder Code müsste einzeln geknackt werden, hast Du Dich überhaupt nicht geäußert. Diese Infos sind richtig. Also warum unterstellst Du mir Ahnungslosigkeit, wo Du selbst nur Fehlinfos beigesetuert hast (wäre unmöglich).

Die Info, dass Jonny es nicht hinbekommen würde, ist wohl nicht das, was suliko gesucht hat.

Was ist wirklich maßgeblich für den Zeitaufwand: Hardware und Passwort-Komplexität.

Was ist Voraussetzung: Man muss selbstverständlich wissen, wie es geht. *duh* Hätte ich ja nicht gedacht.

Dass Hardware und Rechenzeit kostet, ist selbstverständlich.
Dass man jedes Passwort einzeln herausfinden muss, auch.

Ovid hat geschrieben: Was ist wirklich maßgeblich für den Zeitaufwand: Hardware und Passwort-Komplexität.

Was wirklich maßgeblich ist interessiert keinen. Es ist zu zeitaufwendig. Das beschrieb ich, das war wichtig und Du hast erstmal nichts zu geschrieben.

Ovid hat geschrieben: Was ist Voraussetzung: Man muss selbstverständlich wissen, wie es geht. *duh* Hätte ich ja nicht gedacht.

Du verfehlst meinen Argumentationskern: Qualifiziertes Personal kostet, bei dem hohen Zeitaufwand, zu viel Geld.

Wichtige interessante Punkte, ohne überhaupt ins Detail zu gehen.
Alle zudem 100% richtig. Daher verstehe ich Deine Kritik gerade nicht.

Dann haben wir verschiedene Vorstellungen von Machbarkeit.

Wenn das Knacken eines guten Passworts ein paar Jahrhunderte dauert, dann rede ich in der Regel nicht von "machbar, aber sehr aufwendig".
Ich sage dann: "teilweise machbar, hängt von Komplexität und verfügbaren Ressourcen ab"

Ich sage machbar, aber zu aufwendig. Und nun?