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medic
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Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von medic »

http://www.taz.de/!128848/
Aber grundsätzlich haben Frauenbewegung und Feminismus ganz wesentlich zu einer Demokratisierung der Geschlechter und der gesamten Gesellschaft beigetragen. Eine Schattenseite der sexuellen Revolution im Westen waren die pädosexuellen Auswüchse.
Wie meinen Sie das?
Über die Köpfe der Kinder und Jugendlichen hinweg haben ein paar Pädos entschieden, dass Sex zwischen Kindern und Erwachsenen gut ist für die kindliche Entwicklung. Gemäß der Vorstellung: Wenn Kinder das nicht tun, dann haben sie was verpasst. Aus meiner Praxis als Psychotherapeut kenne ich einen Fall, da war die Mutter stolz darauf, dass ihr Sohn ein Verhältnis mit seinem Lehrer hatte. Der Mutter kann man nicht mal einen Vorwurf daraus machen. Sie sagte, sie habe sich dabei zwar immer unwohl gefühlt, aber sie wollte keine dieser „Gestrigen“ sein, sie wollte alles richtig machen.
Das gab es im Osten so nicht?
Zumindest nicht mit dieser Konnotation. Klar gab es im Osten Pädosexuelle und Pädokriminelle. Immer mal wieder wurde bekannt, wenn ein Kind missbraucht wurde, der Täter wurde dann verurteilt. Das letzte Todesurteil in der DDR wurde gegen einen Mann verhängt, der Jungs missbraucht und anschließend ermordet hatte.
Das klingt so, als ob das Bewusstsein, dass Sex mit Kindern nicht richtig ist, im Osten stärker ausgeprägt war.
Das Westpaket sexuelle Revolution war im Osten nicht massenkompatibel. Das hat sicher viele davor geschützt, Dinge zu sagen oder zu tun, die sie heute als falsch ansehen.
Was meinen Sie damit?
Mich hat der Fakt, dass ich im Osten lebte, vermutlich davor bewahrt, dem Gedanken zu folgen, dass zur ordentlichen Entwicklung eines Kindes Sex mit Erwachsenen gehört. Wäre ich im Westen aufgewachsen, wäre ich möglicherweise auch in diese Falle gerannt – so wie viele im Westen. Dafür gibt es heute ein Wort: Zeitgeist.
Gab es im Osten nicht eher das Stigma, dass alle Schwulen .Pädosexueller sind?
Das gab es. Und es passte nicht ins sozialistische Menschenbild. Weswegen es bis in die 80er Jahre hinein ja offiziell auch keine Schwulen gab.
Ich bin zu jung für diesen Scheiß. Immer, also ständig, wenn die von von den pösen pädophilen 68ern sprechen komm ich mir ein bisschen veräppelt vor. Auch bekomme ich das Gefühl, dass Deutsche immer und am liebsten über ihre westdeutsche Vergangenheit sprechen. Ich hab überhaupt kein Plan was passiert ist und was die wollen. Die meisten Sachen aus der DDR an die ich mich erinnere waren eigentlich toll. Und dann kam die Wende.
Und ich bekomme immer dieses Gefühl, als müsste ich die Verantwortung für jeden Scheiß, zum einen die Judenvergasung und zum anderen für den millionenfachen Missbrauch und der Massenvergewaltigung von (west)deutschen Kindern, auf den Schultern tragen. Ernsthaft? Ich kann es nicht mehr hören und ich fühle mich auch ziemlich verscheißert, wenn immer wieder diese alten Kaninchen aus den Hüten gezaubert werden. Wovon die immer reden? Vorallem wenn ich mir die Realität heute ansehe und sehen muss wie versucht wird diese entstellte Maske über das heute zu stülpen. Wem kann man hier überhaupt noch was glauben? Und die nächste Generation (die jetzt Heranwachsenden) wie abgerichtete Hunde, den ganzen Quatsch wie Gehirnamputierte runter beten und sich dabei selbst der Widersprüchlichkeit überführen.

Ich versteh hier überhaupt gar nichts mehr.
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YoungLover
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von YoungLover »

Jedes Land macht böse Dinge bzw. hat eine "böse" Vergangenheit. Und die meisten Leute interessiert es nicht. Beiträge wie diese können interessant sein, dienen aber hauptsächlich als Unterhaltung. Ich sehe dein Problem nicht.
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mrutik
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von mrutik »

Also ich sehe Dein Problem in Bezug auf die Vergangenheit nun auch nicht - diese wird zwar immer aus politischen Gründen entstellt, aber die in der Jetztzeit Lebenden müssen sowieso nur dann "Verantwortung" übernehmen, wenn das Übernehmen der Verantwortung in Wirklichkeit bedeutet, dass sie einer bestimmten politischen Linie folgen dürfen oder blechen dürfen - und das gilt auch für folgende Übertreibung:
verlinkter taz-Artikel hat geschrieben: Mich hat der Fakt, dass ich im Osten lebte, vermutlich davor bewahrt, dem Gedanken zu folgen, dass zur ordentlichen Entwicklung eines Kindes Sex mit Erwachsenen gehört. Wäre ich im Westen aufgewachsen, wäre ich möglicherweise auch in diese Falle gerannt – so wie viele im Westen. Dafür gibt es heute ein Wort: Zeitgeist.
Es ist meines Erachtens eine verzerrte Darstellung der damaligen Verhältnisse in der alten BRD, wenn man behauptet, dass die Forderung, ein "Kind" solle, um sich normal entwickeln zu können, unbedingt Sex mit einem Erwachsenen haben. Eher ging es darum, einvernehmliche Sexualität Jugendlicher vor politischer Verfolgung zu schützen, und eben nicht darum, vorpubertäre Kinder zu knallen. Warum man heute (so wie ich den Eindruck habe) den Status Quo Ante wieder haben will, erschließt sich mir nicht so ganz - ich tippe mal auf die Allianz von Konservativfaschisten, welche die 50er Jahre zurückhaben wollen, und Feministinnen, die sich durch das Geheul wegen Prostitution, Pornographie, Belästigung und Missbrauch Einfluss und Pfründe sichern wollen. Was ich allerdings nicht verstehe ist, wieso es bislang noch nicht gelungen ist, gegen diese Tendenzen eine Einheitsfront zu bilden.
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medic
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von medic »

mrutik hat geschrieben:Es ist meines Erachtens eine verzerrte Darstellung der damaligen Verhältnisse in der alten BRD, wenn man behauptet, dass die Forderung, ein "Kind" solle, um sich normal entwickeln zu können, unbedingt Sex mit einem Erwachsenen haben. Eher ging es darum, einvernehmliche Sexualität Jugendlicher vor politischer Verfolgung zu schützen, und eben nicht darum, vorpubertäre Kinder zu knallen.
Scheint aber der allgemeine Tenor in den Medien zu sein. Egal wann mal wieder das Thema rausgekramt wird, sei es Herr S.E. oder die Grünen oder wann auch immer, wird immer wieder auf dieses dunkle Kapitel der pädophilen deutschen Vergangenheit verwiesen. Mal ungeachtet der schwer nachzuvollziehenden Übertreibungen, die der mündige Bürger offenbar gerne schluckt um danach loszutröten.

Mein Problem ist wohl eine innere emotionale Zerrissenheit und Instabilität der Welt von Kindheit an. Die böse Nazizeit, die böse DDR-Zeit, die böse Pädophilen-Zeit, die böse Kinderporno-Zeit. Aus einer falschen Welt in die nächste, die auch wieder falsch ist, um in die nächste falsche Welt zu stolpern. Ich weiß schon gar nicht mehr in was für einer Welt ich lebe. Wenn die ganzen postmodernen Regenbogenfahnenschwänker nach totaler Toleranz schreien und mir gleichzeitig ins Gesicht sagen, ich gehöre aus der Welt selektiert, weil manche Dinge falsch sind. In dem Falle sind damit meine persönlichen Empfindungen gemeint. Und ebenso sind meine Empfinden jedesmal davon berührt. Ich könnte mich ja davon abschotten, ja wenn ich es könnte. Ich kann es glaube nicht.

Für mich ist die Vergangenheit schon bedeutsam, weil ich einen Teil davon gelebt und erlebt habe. Alle reden aber nur von einer Welt die ich nicht kenne. Und verurteilen Dinge die ich als Normal empfinde.
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mrutik
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von mrutik »

Ich meine verstehen zu beginnen, was Du meinst. Ich finde immer dieses Gejammere um die böse Vergangenheit ist typisch deutsch. Zum einen ist es auch in anderen Ländern der Fall, dass sich das gegenwärtige System aus der Abgrenzung zur Vergangenheit (und mithin deren verzerrter Darstellung) legitimiert, aber so wie dies in Deutschland heutzutage betrieben wird, hat meiner Meinung nach bereits durchaus pathologische Züge, denn gerade die BRD, welche ja durch ihre Angriffskriege Massenmord beging und begeht, täte besser daran, sich eben nicht nur aus diesem Vergangenheitsgejammere heraus zu legitimieren, es gibt ja auch noch die Möglichkeit der propagandistischen Glorifizierung der eigenen Nation* das ist in der BRD aber nicht möglich, und zwar, so denke ich, deswegen nicht, weil nach '45 die (alte) BRD ein Umerziehungsprogramm aufgedrückt bekommen hat, welches (und das ist typisch für die deutsche Mentalität) absolut übertrieben, überkanditelt bis heute betrieben wird. Auch über Hitler wird so viel schwadroniert - man könnte meinen, er lebt. Es bieten sich allerdings vielfältige Möglichkeiten, die Sache auf die Schippe zu nehmen, leider kann ich freilich auch nicht mehr drüber lachen, wenn die Pogromstimmung zu einem Bullshitgesetz nach dem anderen führt. Was den allgemeinen Tenor in den Medien angeht - die sind doch eh alle gleichgeschaltet.

* So zum Beispiel - so viel Patriotismus wäre in der BRD undenkbar:
https://www.youtube.com/watch?v=Q65KZIqay4E
https://www.youtube.com/watch?v=5PXSK3iDeAI
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Emma
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von Emma »

Ich kann dich in deinem Problem ganz gut verstehen würd ich meinen. Mich nervt es auch immer wieder aufs Neue, dass uns unsere schlechte negative Vergangenheit permanent förmlich aufs Butterbrot geschmiert wird.
Was können die heutigen und zukünftigen Generationen dafür, was vor x Jahren passiert ist? Müssen wir uns denn ernsthaft ständig fremdschämen nur weil es damals ein paar Verrückte ..... gab, welche meinten Gott spielen zu müssen? Ich denke nicht. Aber ich denke auch, dass die Regierung damit ein Ziel verfolgt, doch das ist wieder ein anderes Thema.
Jeder Mensch wird unschuldig geboren. Das Schlechte im Menschen ist der Spiegel der Gesellschaft.
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medic
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von medic »

Ich denke, die Presse könnte da auch mal ihre Arbeit machen und die Situation mal gegenübergestellt darstellen. Vielleicht auch mal differenziert und nicht immer im Panikmodus. Und auch nicht immer nur die eine Seite. Es gibt da ja nun mal die Unterschiede vor '89.
Die Generationen vor mir werden wohl wenig damit anfangen können, wenn wieder mal über die gefährlichen alten neuen pädagogischen Ideen gesprochen wird. Also jene Angeblichen die den Pädophilen Scheunentore ins Süßigkeitentraumland eröffneten.
Bei den Generationen nach mir könnte der Eindruck entstehen, ja welcher Eindruck entsteht denn bei den eigentlich? Zumindest löst der bloße Gedanke mit älteren Menschen nackt an einem Ort zu sein, also z.B. in der Umkleidekabine oder der Dusche vom Hallenbad, unendliches Ekelempfinden aus. parallel dazu werden die eigenen Problemzonen maximal retuschiert. Der Jugendlichkeitswahn bekommt da ein ganz neues Gesicht. Ich laufe manchmal an einem Beautyshop vorbei und dort ist ein Gesicht in der Reklametafel, bei den man meinen könnte hier wurde eine sehr junge Frau (mit entsprechendem Potential) auf 12 runtergeschminkt. Meine Lieblingsstichelei ist: "Ihr werdet auch mal alt und wenn ihr 60 seid, meint ihr dass man dann plötzlich anfängt 60 Jährige sexy zu finden?"
Ich weiß ja, dass für jemanden der seine AoA-Spitze bei 5-8 hat, die Sache ganz anders aussieht. Aber die Werbemacher haben scheinbar auch daran gedacht.

Um mal wieder zurück zu kommen. Also mit den Informationen die ich habe, ich stelle ich mir das doch schwerer vor als man meinen könnte so in der DDR zu wohnen. Auch wenn es im Bereich der natürlichen Körperlichkeit wenig Verhüllung gab. So war der Geist als Kontrast schon eher eingesperrt. Es wurde wohl mehr gemacht als gesprochen. Für mich ist der Zustand aber eine scheußliche Vorstellung. Ich bekomme in meinem Umfeld immer das Gefühl: "Ja, wir wissen alle, dass die kleinen Dinger sexy sind." Das ganze wird dann mit eine Art Schweigegelübde unterstrichen. Jeder weiß es, jeder kann es sehen, aber niemand spricht darüber. Die Zeit kommt nicht zurück, also verschwende nicht die eigene Kindheit.
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von Tamaras-Boyfriend »

medic hat geschrieben:Ich denke, die Presse könnte da auch mal ihre Arbeit machen und die Situation mal gegenübergestellt darstellen. Vielleicht auch mal differenziert und nicht immer im Panikmodus. Und auch nicht immer nur die eine Seite.
Tja, eine wirklich unabhängige Presse würde sowas vielleicht tatsächlich mal machen. Aber mal ehrlich, glaubst du etwa, dass es heute irgendwo in unserem Land noch eine wirklich unabhängige Presse gibt?

Wer das glaubt, glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Beste Grüße



Zum Glück gibts Mädchen! Sonst wär das Leben ganz schön öde.
Und wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Kitzeln für die Pädos erfunden.
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von Khenu Baal »

Tamaras-Boyfriend hat geschrieben:Wer das glaubt, glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
^^
Stimmt das etwa nicht :shock: ?!?

Wenn's hier, wie im Titel gesagt, tatsächlich um Pädophilie in der DDR ginge, könnte ich sicher was beitragen. Ist aber nicht der Fall und "mrutik" schrieb im Wesentlichen bereits das, was mir zur hiesigen Thematik einfiele.
"Du sagst, Du willst die Welt nicht ändern
Dann tun's eben and're für Dich"


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medic
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von medic »

Khenu Baal hat geschrieben:Wenn's hier, wie im Titel gesagt, tatsächlich um Pädophilie in der DDR ginge, könnte ich sicher was beitragen.
Dann erzähl doch mal. Weil so bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass es da doch nichts zu sagen gäbe. Wer sonst sollte was dazu sagen können?

Wie soll ich mich verständlich machen, wo ich doch selber nichts weiß?
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mrutik
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von mrutik »

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Tema in der DDR damals nicht so gehyped wurde.
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Jonny
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von Jonny »

Pädophilie in der DDR war kein Thema, es exestierte praktisch nicht und die meisten kannten diesen Begriff wohl auch nicht. Über Kindermörder wurde manchmal berichtet aber es gab dazu nie Diskussionen. Das bedeutet das eine große (größere) Unwissenheit als heute bestand aber gleichzeitig war der Pädophile kein Hassobjekt und Pädophilie kein Kampfbegriff. Deshalb denke ich das Pädophile in der Deutschen Demokratischen Rebuplik nicht aufgefallen sind und sogar auch anerkannt wurden weil sie gut mit Kinder umgehen konnten. Vermutlich hat die Pädophilie nicht ins sozialistische Weltbild gepasst aber der Kapitalismus, Faschismus und die Schwulen waren die eigentlichen Feinde und man konzentrierte sich darauf. Andererseits wurde viel in der DDR verschwiegen. Manche behaupten die Sowjetunion und das Russland der 90er Jahre waren ein Paradies für Pädophile aber ich denke eher das es eine Täuschung ist.

Die Pädophilenhysterie die es in der BRD und allgemein in den alten kapitalistischen Staaten Europas besteht gibt es in diesem Ausmaß seit etwa Mitte der 90er Jahre vorangetrieben vor allem von der Dutroux-Affäre. In Russland wo der Zeitgeist Westeuropas bekanntlich später eintrifft begann die Pädohysterie etwa um das Jahr 2003 und es ist auch typisch für Russland das die Strömungen die es lange vorher im Westen gegeben hat dort viel extremer ausarten, so hat Russland heute die größte rechte Skinheadszene und dort werden mit die meisten Pornos inklusive Kinderpornos gedreht, außerdem zeigt dort die Demokratie und der Kapitalismus ihr wahres Gesicht, wer behauptet Russland sei keine kapitalistische Demokratie den kann ich nur müde belächeln, das was dort vorgeht ist die reinste Demokratie und der reinste Kapitalismus. Deshalb sind dort auch die Pädojäger viel aggressiver als hier.

Außerdem kann es uns egal sein wie es in der DDR war, die DDR gibt es nicht mehr und das ehemalige Territorium der DDR ist nun ein Teil der BRD, manchmal frag ich mich welches Regime schlimmer ist.
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von asgl »

Ich lehn mich jetzt bestimmt bissel weit aus dem Fenster aber aus Gesprächen mit betroffenen Männern geh ich davon aus, dass es damals in der DDR (übrigens eine nette mdr-Doku) Pädophilie nicht als Krankheit angesehen wurde.

Sexuelle Handlungen an Kindern standen zwar auch unter Strafe aber da wurde eher grosszügig drüber hinweggesehen.

Da erzählte einer, dass er einige Bewährungsstrafen wegen sexueller (nicht freiwilliger) Handlungen hatte und erst dann für ein Jahr in den Knast geschickt wurde.... in Bundesdeutschland hatte er dann über 20 Jahre im MRV verbringen müssen.

Dass was es in der DDR anders gemacht hat als heute ist, dass die Medien über solche Themen bis auf ein oder 2 ausnahmefälle (da ging es um Kindermord) definitiv nicht berichtet haben und schon gar nicht so reiserisch wie heute.



Liebe Grüße
asGL
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Jonny
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von Jonny »

20 Jahre Maßregelvollzug nur wegen einvernehmlichen Sex mit einem jungen Mädchen ist schon krass, wenn es wirklich nur deswegen ist dann sieht man wieder mal unseren tollen Rechtsstaat. Es gibt gewisse Idioten die behaupten Deutschland hätte lasche Gesetze aber richtig ist das die BRD-Justiz Strafen verhängt die in keinster Weise im Verhältnis zur Tat stehen. Meinungsfreiheit gibt es hier auch nicht wirklich.
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Tamaras-Boyfriend
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Re: Pädophilie im Osten (DDR)

Beitrag von Tamaras-Boyfriend »

Jonny, ich glaube das Problem sind weniger die Gesetze (zwar schon auch, aber meiner Meinung nach nicht das HAUPTproblem) sondern die Richter, die in Deutschland machen können was sie wollen, und die für ihre Urteile niemandem Rechenschaftspflichtig sind.

Wenn du dem Richter sympathisch bist und er einen guten Tag hat, kannst du für ein und die selbe Tat ein ganz anderes Urteil bekommen, wie wenn du an einen übelgelaunten Richter gerätst, der deine Visage einfach nicht leiden kann.

Und weil die Herren Richter sich untereinander gut kennen und gut vernetzt sind, wird ein solches Fehlurteil auch in den seltensten Fällen in einer Berufungsverhandlung wieder aufgehoben.

Beste Grüße



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