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Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Außerdem sind alle Pädos krank und das irgendwo doch gerne. Oder höre ich Widerspruch?
Ich widerspreche!
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Ihr Widerspruch wurde abgelehnt, da ihm die notwendige Begründung fehlte. Gehen sie auf direktem Wege ins Gefängnis.
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Ich sehe Pädophile nicht als krank an. Was daran wäre erklärungsbedürftig? Nur weil die breite Masse am Rad dreht, lasse ich mich davon nicht infizieren und sehe die Klassifizierung als Krankheit eher als eine entwürdigende Beleidigung, denn als ernstnehmbare Tatsache.

Genauso wie der meiste andere Mist der über Pädophile geschrieben wird, einfach nur absurd.
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Gut die Begründung: Krankheit steht für mich für etwas Schädliches, das einem selbst schadet. Eine Pädophilie ist genauso wenig krank wie schwul oder heterosexuell sein.
So wenn man nun sagt man sei krank, dann weil man nicht viel von sich hält und sich von anderen den eigenen Gesundheitszustand aufdiktieren lässt, welche wiederum keine Ahnung haben. Also man ist ein würdeloses Geschöpf zweiter Güte nach meinem Empfinden.
Das zweite wäre man sagt es um blau zu machen. Faul und erbärmlich nenne ich das. Von allen diesen Zuschreibungen distanziere ich mich.
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Ach um den Krankheitsbegriff geht es, der nun emotionalst in Frage gestellt wird.
Alter Hut. Das man damit noch ne Katze hinterm Ofen hervorlockt...
Ging mir eher um das "und das irgendwo doch gerne".
Damit war der Gewinn an der eigene Neigung gemein, denn die Frage war ja "Wer ist schon gerne krank?".



"Also man ist ein würdeloses Geschöpf zweiter Güte nach meinem Empfinden."
" Faul und erbärmlich nenne ich das."

Tolle Rhetorik, lernt man die bei pegida?
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Das war keine Rhetorik und gibt mein tatsächliches Empfinden dazu wieder. Dir steht es frei das für Dich anders zu sehen.
Tolle Rhetorik
Das war keine Rhetorik, sondern mein Empfinden dazu und damit die Begründung, warum ich nicht gern krank sein kann oder will, dadurch entstünden mir mehr Nachteile als Vorteile. Ich wüsste nicht, wie Du meine Haltung, Gefühle usw. beurteilen wollen könntest, denn das kannst Du offenbar nicht. Also sprich bitte nicht über mich, das nervt nur und ist unwahr bzw. gelogen was da von Dir kommt.

Für Dich selbst kannst Du das handhaben wie Du willst, da urteile ich nicht, aber mich hälst Du bitte da heraus mit Zuschreibungen wie "doch gerne krank", was ich für mich ablehne aus genannten Gründen. Deine Hemmschwelle ist da geringer, aber setze das bitte nicht mit anderen gleich.
HiFi-Mann

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von HiFi-Mann »

Also für mich ist Pädophilie keine Krankheit. Depressionen schon. Es geht dem Themenersteller ja nicht darum aufgrund von pädophilen Neigungen Berufsunfähig zu sein.

Aufgrund von seiner Pädophilie in Depressionen zu verfallen erscheint mir durchaus möglich. Jedoch sehe ich auch relativ einfache Wege, dem zu entgehen.
Grade wenn man noch am Anfang seines Berufslebens steht rate ich jedem, die Arbeit mit Kindern auszuprobieren.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass man zu fremden Kindern immer ein anderes Verhältnis hat als zu eigenen oder nah verwandten. So bekommt man ein differenziertes Bild von Kindern und das macht richtig Spaß.

Sofern man nicht das Bedürfnis hat, diese Kinder zu missbrauchen (was pädos ja meistens gar nicht wollen) kann so eine Arbeit sehr befriedigend sein.
MDK

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von MDK »

Arbeit (Praktikum über 6 Wochen) mit Kindern probiert. Funktioniert wie du es sagst, da keine Zwangsgedaken an Übergriffe, allerdings hat es keinen Effekt auf die Depression.
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Sport, Musik, Menschen die wichtig sind = Therapie gegen Depression.
Aufgrund von seiner Pädophilie in Depressionen zu verfallen erscheint mir durchaus möglich.
Ja klar. Nur ist die Diagnose da immer Depression und nie "Pädophilie".
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medic
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Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von medic »

Ich denke mal es kommt auch darauf an welche Ansicht man vertritt. Pädophilie geht da mehr in die Richtung Persönlichkeit/Persönlichkeitsstörung. Der Begriff Krankheit ist eher unpassend, es ist doch keine Grippe. Man kann natürlich auch einfach die Meinung vertreten, dass es sich dabei nur um eine Form der Orientierung handelt. Das würde dann aber weit mehr (~25%) als nur 1% aller Menschen betreffen. Zu versuchen nun alle in einen Topf zu quetschen finde ich aber schon recht unsinnig. Denn für viele von diesen gehört die technische Ausrichtung nicht zu ihrer gefestigten Persönlichkeitsstruktur. Und bei vielen die eine pädophile Persönlichkeit haben, kann man nicht von Störung sprechen. Es wäre nur eine, wenn sie selbst massiv darunter leiden oder ihr Handeln im Widerspruch zum gesellschaftlichen Zusammenleben steht, wodurch sie stets in ernste Konflikte geraten. Vergleiche Exhibitionismus. Das selbe gilt meiner Meinung nach auch für Homosexuelle.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen einer depressiven Persönlichkeit (melancholischer Typ) und einer oder mehrerer depressiver Phasen. Würde man nun jemanden mit einer pädophilen Persönlichkeit wegen Depressionen in Rente schicken, wäre das vielleicht eine Fehldiagnose. Und würde dann wohl auch falsch behandelt. Mal davon abgesehen, dass auch ganz andere Störungsbilder aus der Lebenssituation heraus auftreten können. Paranoia, Narzissmus, Wahnvorstellungen, Borderline ... Und das die Ursachen auch z.B. ein wachsender Hirntumor oder eine Hirnhautentzündung sein können. Im Angesicht der gesellschaftlichen Situation würde ich es aber auch aus sitzen und hoffen, dass es kein Tumor ist.
Gast

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Gast »

Guck Dir einfach an was auf dem Rahmenlehrplan zum Thema Pädophilie als Störung steht und was man dagegen machen kann. Danach wirst Du wissen, warum dieses Störungsbild selten auftritt.
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Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]medic[/color] hat geschrieben:die Ursachen auch z.B. ein wachsender Hirntumor oder eine Hirnhautentzündung sein können
Hirntumor befürchte ich auch, aber Hirnhautentzündung habe ich bisher noch nicht in Betracht gezogen. :shock: Wie macht die sich bemerkbar? :(
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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medic
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Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von medic »

Durch zunehmenden Ausfall der betroffenen Bereiche im Hirn. Da das Gehirn aber dezentral organisiert ist, müssen sehr viele Bereiche ausfallen, bis man den Verlust einzelner Fähigkeiten bemerkt. Sichtfeldtrübung, hohe Reizbarkeit, Lichtempfindlichkeit, Schwindelgefühl, Übelkeit, Kopfschmerzen, Persönlichkeitsänderungen etc. Also alles was bei jeder Art von Hirnbeschädigung so auftreten kann. Es muss ja auch nicht eine bakterielle Infektion, gegen die du wahrscheinlich geimpft wurdest, die Ursache sein. Kann ja auch durch ein Schädelhirntrauma kommen. Wenn man nicht gerade eine Boxerkarriere anstrebt, kommt das Gehirn auch mit ein paar Ausfällen ganz gut zurecht und strukturiert sich wenn nötig einfach um. Deshalb kann man auch nicht sagen: Das da ist das pädophile Zentrum des Gehirns.

Und auch wenn Pädophilie im Lehrplan nur einen Randbereich einnimmt, sollte man annehmen, dass die Lehrlinge eigentlich alles nötige zum Verständnis bekommen. Andere Spezialthemen bekommen sicher nicht viel mehr Aufmerksamkeit. Ich wüsste jetzt auch nicht, was man dagegen machen können sollte. Selbst wenn man eine Ahnung hat wie es entsteht, sollte man mit dem gegebenen Handwerkszeug erkennen, dass auch ein eingreifen in die Entwicklungsphasen einfach unmöglich ist umzusetzen. Menschen wachsen ja nicht vollkommen isoliert auf. Das einzige was man tun kann ist, denn Widerspruch vom inneren und äußeren Erleben aufzulösen. "Was ich fühle ist falsch. Deshalb bin ich falsch. (runtime error stack overflow division by zero)"
GDB

Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von GDB »

Danke Medic für die qualitativen, hilfreichen Worte!

Einen Hirntumor (Hirnhautentzünduing hoffentlich auch) kann ich weitgehend ausschließen, da ich bez. NeMUP kürzlich im MRT gelegen habe.


"Denn für viele von diesen gehört die technische Ausrichtung nicht zu ihrer gefestigten Persönlichkeitsstruktur."
Bitte erklären...

"selbst massiv darunter leiden oder ihr Handeln im Widerspruch zum gesellschaftlichen Zusammenleben steht, wodurch sie stets in ernste Konflikte geraten."
Leidensdruck ist ja immer das Indiz für eine Krankheit. Wäre gegeben.
Der entsteht nur eher wegen der diskrepanz zwischen dem Nichthandeln und dem Wunsch danach. Sei es CP oder dergleichen... (nein, ich bin nicht verklemmt, ich hab die Sammelwut nur schon hinter mir nach HD).

Du schreibst ja:
". Das einzige was man tun kann ist, denn Widerspruch vom inneren und äußeren Erleben aufzulösen. "Was ich fühle ist falsch. Deshalb bin ich falsch. (runtime error stack overflow division by zero)""
Hast du deutsche Literatur dazu?

" Im Angesicht der gesellschaftlichen Situation würde ich es aber auch aus sitzen"
Bitte auch verdeutlichen...
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medic
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Re: Erwerbsminderung GdB Erfahrungen?

Beitrag von medic »

Mit rein technisch Ausgerichtet meine ich, dass vielen Menschen bei einer Untersuchung z.B. im MRT die sexuelle Erregung nachgewiesen werden kann. Für ihre Identität spielt das aber keine wesentliche Rolle, sie Leben ohne sich mit dem Wort Pädophil zu identifizieren und würden wohl so eine Veranlagung oder den Wunsch nach einer kleinen Freundin eher abstreiten bzw. bagatellisieren. Unabhängig davon was ein Mensch behauptet, werden sie aber trotzdem, durch eine spezielle Darbietung erregt. Ich denke mal die meisten als Objektersatztäter betitelten fallen da rein. Selten sind eigentlich nur die primären Ausrichtungen egal welchen Entwicklungsalters.

- Literatur
Ich denke mal so ziemlich jeder Ratgeber versucht irgendwie die Thematik aufzugreifen. Letztendlich ist es aber nur der Wunsch nach Konsistenz (das Suchwort aus der Psychologie) oder besser nach Vorhersehbarkeit und einem stabilen Weltverständnis. Hier stehen die eigenen Gefühle im Widerspruch zu den Informationen aus der Außenwelt. Und weil der Konflikt sich nicht wie andere einfach auflösen lässt, gerät man in Dauerstress. Und wenn der Stresspegel zu weit ansteigt, dann wird ein anderes System aktiviert. Dann findet praktisch eine Art Ausnahmebehandlung statt wie z.B. das Kampf oder Fluchtverhalten.
In der Therapie wird der Konflikt aber gar nicht aufgelöst. Im Grunde wird er sogar noch verstärkt. Z.B. durch Vermeidungsstrategien die am Ende dem Patienten durch die Hintertür dann doch ganz deutlich mitteilen, dass er und seine Gefühle und Wünsche eben doch falsch sind. Man wächst Jahre lang mit dem Bewusstsein auf, dass die eigene Existenz hinterfragt wird. Und die Perspektive das sich daran irgendwas ändert ist praktisch Null. Irgendwann hat man das Ende des Raumes erreicht, und steht in der Ecke. Ab dort gibt es dann kein zurück mehr.
Selbst wenn man die Neigung nicht hat weiß man das. Es gibt genug Menschen die entdecken den pädophilen Teil in sich erst im späteren Alter. Man kann auch Jahre lang mit einem Tumor rumlaufen. Nur was sagt man dem Arzt und welche Folgen hat das eigentlich? "Schatz ich hab plötzlich so pädophile Neigungen, ich geh mal zum Arzt und lass mich durchchecken. OK, kannst du danach noch kurz zur Kaufhalle gehen und was mitbringen? Klar, bis nachher."
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