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Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Poki hat geschrieben: Bitte, tu nichts, aber tu nicht so, als ob das besonders intelligent, mutig oder ethisch wäre.
Lass mich doch meine Wahrnehmungsstörung ausleben und abgesehen davon lass ich mir das nicht verbieten. :P
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Annika
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Annika »

Wer hat denn überhaupt von Besitz gesprochen ? Es geht doch nicht etwa um den Besitz oder doch? Es geht um den Besitz?? Oder ums Angucken ?? Aber wenn man guckt besitzt man doch nicht. Oder ist etwa.. ich will es noch nicht aussprechen, beim Gucken um eine oder besser, die Form des Besitzes?? Ist es vlt. die Form des Besitzes, welche uns gucken lässt??
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Ovid hat geschrieben:Der Knackpunkt ist doch jetz:
Laut Behauptung müsste ein Pädo in allen gearteten Fällen gleichsam die Nachfrage steigern, sodass folglich sowohl "Aufklärungsvideos" (kipo), als auch Nacktbilder als auch Bademodenbilder nachgefragt werden.

Und dann werden diese Angebote auch folglich mit der Absicht diese sexuelle Nachfrage zu bedienen, produziert. Also müsste man alle drei Kategorien doch aus diesem Grund verbieten?
Nein, weil das Angebot von Nacktbildern größer ist als das von Pornografie und Bademode nochmal massenhafter verbreitet ist. Es gibt zu viele Kinder als dass sich das verbieten lassen könnte. Verfolgen ließe das sich auch nicht, weil dafür die Ressourcen fehlen.

Zum anderen wächst bei einem Verbot von Nacktbildern der illegale Markt.
Jeder hat verschiedene Bereiche, ab denen er erregt wird. Jemand der durch Nacktbilder scharf wird, den aber Bademode vollkommen kalt lässt, wird bei einem Verbot von Nacktbildern nicht auf Bademode umsteigen, sondern auf gleich hartes oder härteres Material zurückgreifen.

Produktion gesondert betrachtet: Verbietet man alles pornografische und wichtiger noch- löscht man dieses, wäre ja die Nachfrage gleichbleibend, das Angebot aber geringer. Das steigert die Preise oder fördert die Bereitschaft zu zahlen, für die es bisher umsonst bekommen haben. Folglich müsste mehr produziert werden und somit entstünden tatsächliche Opfer durch Missbrauch.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Poki hat geschrieben:Reden bringt dann nichts, wenn man es einfach angenehm aus der Anonymität des Internets macht; und klar, es gibt Leute, die sich nicht ohne weiteres überzeugen lassen, aber das sind häufig eh Grashalme im Wind.
Wenn man mit den Leuten reden würde mit denen sich reden lässt und die gröbsten Misskonzeptionen nicht mehr so sehr zirkulieren, wäre schon viel erreicht.
Mag sein. Ich verweigere es mit denen zu reden. Für mich exisitieren diese Personen nicht mehr in meinem Leben.
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Forum-Geist »

Khenu Baal hat geschrieben: Du hast noch nie ein Handy von Zehnjährigen in der Hand gehabt, stimmt's
Das zwar nicht aber ich hatte einen kurzen Einblick. Ich hab keine Bilder oder Videos gesehen aber allein die Texte die sie sich zugeschickt haben waren ziemlich heftig. Irgend wie nicht so schön :?
Welcher Verstand oder Sinn ist ihnen denn zu eigen?
Sie verlassen sich auf die Volkssänger und nehmen die Masse zum Lehrer.
Denn sie wissen nicht, dass die meisten schlecht, wenige aber gut sind.

Heraklit
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Bird of Hermes »

Ja ich weiss das das handy von 10yo ziemlich versaute sachen haben kann..

Zumindest bei denen die schonmal mit einem meiner "kumpel" gechattet haben XP
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Forum-Geist »

Ich hatte dann mal die Mutter an der anderen Leitung das war peinlich :oops:
Welcher Verstand oder Sinn ist ihnen denn zu eigen?
Sie verlassen sich auf die Volkssänger und nehmen die Masse zum Lehrer.
Denn sie wissen nicht, dass die meisten schlecht, wenige aber gut sind.

Heraklit
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Spannend wird die Berichterstattung in England oder Amerika. Beispielsweise meinen einige, Bademode wäre Kleidung wie sie Frauen tragen und das würde die Aufmerksamkeit gefährlicher Personen wecken.

Gibt ja nix interessanteres als Bademode. :roll:
Da aber Hinz und Kunz ihren Schizophrenieschüben freien Ausgang gewähren, ist ja alles denkbar.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Quelle: Legal Tribune ONLINE
Überschrift: Wider die gefühlte Wahrheit
Datum: 09.03.2014
"Truthiness" ist der Wahrheit in der Politik vorzuziehen

Zum Repertoire heutiger Wahlkämpfe zählt laut Cato-Institut das "Wissen", dass "die Demokraten rosa-kommunistische Flaggenverbrenner seien", die die Steuerfreiheit von Kirchen nur abschaffen wollten, "um Abtreibungen zu finanzieren, damit die Stammzellen genutzt werden können" aus denen "Hasch-rauchende Lesben erzeugt“ würden.

Solcherart politische Ein- oder Ansichten bezeichnet der Verfasser des Amicus-Curiae-Schriftsatzes als "Truthiness", also als eine Qualität von "Wahrheit", die den Menschen gleichsam aus dem Gedärm argumentieren lasse – in Deutschland seit den 1980er-Jahren als politisches "Bauchgefühl" bekannt. Ein Argument müsse sich "richtig anfühlen", "ohne Rücksicht auf Beweiskraft, Logik, intellektuelle Durchdringung oder die Tatsachen".
Politisch emotionalisieren (Propaganda, Populismus) wie in Talk-Shows hat in Amerika einen herausragenden Stellenwert, der in Gesetze einfließt.
Ich habe mich gefragt, warum so viele Lügen erzählt werden können, da ich mich über manche Äußerungen zuletzt nur kaputt lachen und und darüber weinen konnte gleichermaßen.
Es braucht nur einen emotionalen consent, der sogenannte Gleichmarschgedanke und die damit verbundene Überheblichkeit der Gruppe.

Nur wie will man gegen eine Wand aus Luft und ohne Substanz kämpfen, die für sich einnimmt konsistent zu sein und alle anderen als das bezeichnet, was sie selbst ist, die sogenannte ich-spiegel-mein-innerstes-in Dir-Koppelung.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Hohe Personalkosten für Gefängnisse wären ein Grund gegen das Besitzverbot.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Warum man Justizminister Heiko Maas dankbar sein könnte:
Mit seinen Verbotsvorschlägen läuft es darauf hinaus, dass diese bereits unter dem Begriff "Posing" abgedeckt sind und de facto keine Veränderung der Gesetzeslage bewirken.
Posing wird aktuell nicht geahndet, weil keine Rechtssicherheit vorhanden ist. Keiner weiß, wie man das definiert oder abgrenzt. Daher werden ausschließlich eindeutig sexuelle Handlungen unter dem Begriff Pornografie bestraft.

Effektive Bekämpfung wie mehr Personal gibt es nicht. Somit wurde einerseits kostenlos der Bevölkerung weiß gemacht, es wird was getan und andererseits verändert sich eigentlich nix. Rechtsunsicherheit wurde gestärkt und somit bleibt alles beim Alten.
Nichts bis auf die Zustimmung im Volk. Dadurch profiliert sich Maas einerseits, andererseits ist die Masse zufrieden, sieht das etwas getan wird und medial geschürte Aggressionen sind erst einmal gestillt.

Damit schadet er einerseits niemandem und andererseits können so ein paar völkische Rachegedanken befriedigt werden.
Jetzt könnten wir sagen wie schlimm das für uns sei usw. und einen Schein bilden. Ich sags aber offen: Ich respektiere diesen Schritt, der humanistischer und diplomatischer nicht sein kann, selbst wenn es ein Versehen war.
Gleichzeitig sage ich aber: Sollte eine tatsächliche Verschärfung kommen, wird das nicht folgenlos bleiben und transatlantische Beziehungen gefährden.
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Tropi
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Tropi »

Gast hat geschrieben:Warum man Justizminister Heiko Maas dankbar sein könnte:
Mit seinen Verbotsvorschlägen läuft es darauf hinaus, dass diese bereits unter dem Begriff "Posing" abgedeckt sind und de facto keine Veränderung der Gesetzeslage bewirken.
Posing wird aktuell nicht geahndet, weil keine Rechtssicherheit vorhanden ist. Keiner weiß, wie man das definiert oder abgrenzt. Daher werden ausschließlich eindeutig sexuelle Handlungen unter dem Begriff Pornografie bestraft.
Ich glaube, du siehst da etwas verkehrt. Immerhin eröffnet es den Richtern nun mehr aus eigenem Ermessen zu urteilen, also aus dem Bauch herraus. Unter "Posing" bleiben ihm per Gesetz weit mehr Möglichkeiten der strafrechtlichen Bewertung, als wenn er sich stur an den bisherigen Gestzeswortlaut halten müßte.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von asgl »

Auf deutsch: Demnächst kann jeder Staatsanwalt quasi jeden anklagen (oder zumindest die Wohnung auf den Kopp stellen), den er möchte.... genaugenommen kann man dann jeden Menschen wegen seiner zu Hause entstandenen Fotos verknacken.

Was nicht einen Fall von wie auch immer gearteten Gewalt gegen Kinder verhindert. Nach Aussagen von Psychologen könnte die erneute Getzesschärfung sogar mehr ECHTE Kinder-Opfer bringen.


Liebe Grüße
asGL
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Sieht man ja im Fall Edathy wie willkürlich auf Rechtsstaatlichkeit gepfiffewn wird. Das nimmt besorgniserregende Züge an.
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Lavinia Halbritter
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Lavinia Halbritter »

Wir sind gerade zwei Schritte von der Diktatur entfernt. Mit diesem Gesetz ist es dann nur noch einer.
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