das neue Sexualstrafrecht

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Re: das neue Sexualstrafrecht

von Gast » 25.11.2014, 06:40

Abschliessend zu Aschersleben. Dich Khenu trifft keine Schuld und man haette nichts besser machen koennen. Von aussen erscheinst Du ein Fels in der Brandung, der anderen Halt gibt, selbst wenn diese grundlos mal sauer auf Dich sind. Und da ich Dich als Stuetze fuer andere sehe, hoffe ich Du kannst noch lang mit Treffen oder Deiner Anwesenheit hier anderen helfen. Ich bedanke mich fuer Dein engagement, ohne dass wir uns persoenlich kennen.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von mrutik » 24.11.2014, 18:47

Janus Halbritter hat geschrieben
Wenn du dich anstrengst bezahlt der dich dann dafür, dass du Anschläge gegen den Maas planst und versorgt dich mit Waffen.
Ich habe mir mal überlegt, dass "man", wenn "man" gewillt gewesen wäre, es gar nicht so weit hätte kommen lassen brauchen, dass gegen den Inder ermittelt wird. Nun hat der Inder allerdings sich denke ich bei der Stasi-West derart unbeliebt gemacht, dass "man" froh ist, dass er jetzt kaltgestellt ist, mithin will "man" derzeit terrortechnisch den Ball wohl eher flach halten, etwas, das dem der "RAF-Mord" an D. Rohwedder vergleichbar ist, wird sich also zunächst wohl nicht ereignen.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Khenu Baal » 24.11.2014, 18:23

hallo hat geschrieben:Im Inet könnte man sich wunderbar verabreden, ohne das Außenstehende davon erfahren. Geschah im Fall Aschersleben aber nicht. Da wäre man mit telefonieren besser dran gewesen, anstatt den "dafür geeignetsten Weg" zu gehen.
Offen gestanden habe ich keinen Bock, Dir zu erklären, an welche in der Praxis gar nicht vorhandenen Hürden eine Telefonüberwachung geknüpft ist. Mach das mal selber (Telekommunikationsgesetz) und wenn Du da einigermaßen sattelfest bist, reden wir weiter. Bis dahin kannst Du auch noch über den Fakt nachdenken, daß in dem von Dir genannten Phall nicht die Informationswege das Problem waren, sondern die bemerkenswerte, zum Teil kriminelle Energie des Herrn Kuhnigk. Siehe auch, was "Mitleser" dazu ausführte.

Zur I-Net-Sache (Ursache - Wirkung) habe ich mich geäußert. Wenn Du beides weiterhin vertauschen willst - Dein Ding.
Mitleser hat geschrieben:Dass man die Beteiligten aus Mangel an Beweisen alle wieder auf freien Fuß setzen musste...
... ist die "Verkaufsversion" der Bullen, mein Guter. Der tatsächliche Grund war das Nichtvorhandensein eines Anfangsverdachts - ein gehöriger Unterschied! Die Mangel-an-Beweisen-Version für die Medien sollte ja gerade von diesem für die Rechtmäßigkeit des Vorgehens entscheidenden Umstand ablenken und suggerieren, es hätte schon irgendwas gegeben, was sich dann nur nicht beweisen ließ. Ein Blick in die StPO wird Dir aber zeigen, daß im Phalle des Vorhandenseins eines Anfangsverdachtes HDen durchgeführt und natürlich auch U-Haft für zumindest einige der Betroffenen angeordnet worden wäre. Den gab es aber nicht, weshalb man mMn auch niemand verübeln kann, da von reiner Willkür zu sprechen.

Im Übrigen bin ich, wie schon wiederholt gesagt, für konstruktive Kritik und realistische Verschläge nicht nur offen, sondern dankbar. Ein bissel Hand und Fuß müßte das dann aber haben. Andernfalls kommt das tatsächlich so an, wie es der Smaragd bereits auf den Punkt brachte.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Aiko » 24.11.2014, 17:56

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Wenn Tiefseefische einem Adler erzählen, wie er am besten über das Gebirge fliegen möge, dann ist das nicht mehr als billiges Kabarett.
Daumen nach hoch!

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Horizonzero » 24.11.2014, 17:29

Wie immer fällt es leicht es im Nachhinein besser gemacht glauben zu haben.
Zumal im Fall Kuhfick das I-Net eine untergeordnete Rolle gespielt hat, ob mit oder ohne öffentliche Nennung von AS wäre er dort gewesen.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Smaragd aus Oz » 24.11.2014, 16:20

[color=#000000]hallo[/color] hat geschrieben:Geschah im Fall Aschersleben aber nicht. Da wäre man mit telefonieren besser dran gewesen
Wenn Tiefseefische einem Adler erzählen, wie er am besten über das Gebirge fliegen möge, dann ist das nicht mehr als billiges Kabarett.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Gast » 24.11.2014, 13:21

Ich denke Kontrolle ist unmoeglich, da Internet global und ueber unterschiedliche Rechtsgrenzen. Und Edathy wurde zum Selbstlaeufer.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Mitleser » 24.11.2014, 12:55

Woher hätte man denn die Telefonnummer kennen sollen? :roll:

Es ist herzlich egal, ob man sich per Internet, Telefon oder Brief zu einem Treffen verabredet, der Zugriff der Polizei erfolgte beim tatsächlichen Treffen in Aschersleben, nachdem sich Kuhnigk das Vertrauen einiger Leute erschlichen hat, indem er sich als Rat suchender Pädo ausgab, zunächst per E-Mail oder Chat, danach bei dem einen oder anderen persönlichen Einzeltreffen. Offenbar verstand er sich gut darauf, die Rolle überzeugend zu spielen, so dass er schließlich auch zu dem großen Treffen in Aschersleben eingeladen wurde.

Als er dann wenige Tage zuvor von dem genauen Treffpunkt erfuhr, setzte er bei der Polizei alle Hebel in Bewegung, die dann in einer gigantischen Hau-Ruck-Aktion hunderte von Beamten zusammentrommelten. Dass man die Beteiligten aus Mangel an Beweisen alle wieder auf freien Fuß setzen musste, weil eben rein gar nichts von den Märchen, die Kuhnigk erzählte, auf die Gruppe zutraf, hat man dann nur hinter vorgehaltener Hand in einer Randnotiz mitbekommen.

"Zeitgeist" hin oder her, das Problem ist schlicht und einfach, dass die Bevölkerung einen Sündenbock braucht. Heutzutage hat man sich eben auf Terroristen und Pädophile eingeschossen, um jegliche Gesetzesverschärfung und die Einschränkung der Bürgerrechte durchzudrücken. Der vor einiger Zeit eingeführte "Pornofilter" in Großbritannien - mit großem Getöse angekündigt, um die Kinder zu schützen - soll jetzt auch terroristisches und rechtsradikales Gedankengut herausfiltern, und in nicht allzu ferner Zukunft wird man sicher weitere Filter einbauen.

Hierzulande ist gerade die Kennzeichenüberwachung für die PKW-Maut in der Diskussion, und man wird nicht müde, zu betonen, dass man diese Daten niemals für andere Zwecke als die der Abrechnung verwenden wird. Es wird vermutlich kein Jahr dauern, bis man eben doch Bewegungsprofile von "Terroristen" und sonstigen Verbrechern erstellen wird, weil sich die Totalüberwachung ja als so wunderbares, sehr effektives Mittel gegen Straftäter erwiesen hat.

Was das Internet und KiPo angeht: Das ist bei weitem kein neues Phänomen, nur hatte damals halt noch nicht die gesamte Bevölkerung Zugang zum Internet, sondern nur einige "Freaks" sowie Wohlhabende. Landeten anfangs noch die ganzen Scans der Porno- und FKK-Magazinen aus den 70ern und 80ern in den einschlägigen Newsgroups, gründeten sich mit Aufkommen der Digitalfotografie und der zunehmenden Verbreitung von privaten Internetzugängen die ganzen Posing-Agenturen in Russland und der Ukraine.

Es ist doch kein Wunder, wenn es heutzutage immer mehr KiPo im Netz gibt, denn die alten Sachen verschwinden ja nicht einfach, sondern werden immer und immer wieder von allen möglichen Leuten in Umlauf gebracht, egal wie viel man nun wegfiltert oder löschen lässt. Und je mehr man zensiert und sperrt, desto mehr gehen die Tauschwilligen in den Untergrund, benutzen Tor oder sonstige Anonymisierungsdienste, und umso aufwendiger werden die Ermittlungen der Behörden.

Mittlerweile ist für den Otto-Normal-Bürger der Zugriff auf KiPo ohne eingehende Kenntnisse kaum mehr möglich, weil Google und Co. alles sehr effektiv wegfiltern. Edathy hat seinerzeit ein für ihn offensichtlich legales FKK-Angebot genutzt, und ist dank seiner unvorsichtigen Benutzung seines Bundestags-PCs aufgeflogen - mit der Folge, dass nun auch die ehedem völlig legalen FKK-Aufnahmen von Kindern verboten wurden. Als Begründung gab man an, man wolle Gesetzeslücken schließen.

Ich frage mich, was nun als nächstes passieren wird. Findet man noch weitere Gesetzeslücken, oder werden in Zukunft nun vermehrt unschuldige Eltern, die die Strandaufnahmen ihrer Kinder versehentlich ins Netz hochgeladen haben (moderne Smartphones senden Fotos ja meist automatisch in die "Cloud", sobald sie online sind), ins Visier der Fahnder geraten? Wie man an den jüngsten Passwort-Hacks der Cloud-Dienste sehen kann, geraten diese privaten Fotos schnell in falsche Hände, und verbreiten sich dann wiederum im Netz.

Das Internet kann man nicht abschalten, dafür ist es mittlerweile einfach viel zu weit verbreitet, und ein Großteil unseres Gesellschaftslebens läuft darüber. Die Telekom will ihr gesamtes Telefonnetz auf Voice over IP umstellen, nutzt also ebenfalls das Internet und nicht mehr die klassischen Telefonleitungen. Also von wegen, Telefon sei besser als Internet! Auch im Handynetz werden Gespräche bald über UMTS und LTE vermittelt, anonym war man im Telefonnetz ohnehin noch nie, egal ob Festnetz oder Mobilfunk.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Gast » 24.11.2014, 12:25

Wen interessieren Ursachen, solang sie kein Blut in sich tragen?

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Gast » 24.11.2014, 12:12

Khenu ich muss Dir widersprechen, dass es nicht um Kipo ginge. Darum geht es und um die von Dir genannte Internetzensur ebenso. Das eine schliesst das andere nicht aus. Je nach Personenkreis sind die Schwerpunkte anders verteilt.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von hallo » 24.11.2014, 08:35

Vollzitat gelöscht.

Das verstehe ich nicht ganz. Im Inet könnte man sich wunderbar verabreden, ohne das Außenstehende davon erfahren. Geschah im Fall Aschersleben aber nicht. Da wäre man mit telefonieren besser dran gewesen, anstatt den "dafür geeignetsten Weg" zu gehen. Merke: Der geeignetste Weg ist nie der, auf dem man auf die Fresse fällt. In diesem Fall hätte man durchaus so blöd sein sollen zu telefonieren. Das gute, alte Telefon verrichtet ab und an noch ganz nützliche Dienste. (Jetzt aber bitte nicht fragen: Woher hätte man denn die Tel.nr. kennen sollen?)

Mit Gesetzesänderungen seit den 80-er Jahren, als es noch kein Internet gab, läßt sich der Hype wirklich nicht erklären. Was Otto-Normalo-Verbraucher unter KIPo versteht wurde auch in den 80-er Jahren schon verfolgt. Also ist die Änderungen der Gesetzeslage keine gute Erklärung.

Toleranz mit Vergewaltigern kleiner Kinder hatte jedenfalls damals schon niemand. Auch Missbraucher konnten nicht mit Verständnis rechnen, wenn ihnen die Tat denn nachgewiesen wurde. Und die Vorstellungen mancher GRÜNEN zum Thema "Sex mit Kindern" sind nie Gesetz geworden, und haben das öffentliche Bewußtsein kaum beeinflusst. Auch da zeugt der Hype der "Aufarbeitung" von Hysterie.

Bleibt der „Zeitgeist“ als Erklärung, warum KIPo in den 80-ern dem öffentlichen Bewußtsein unbekannt war.

Der „Zeitgeist“ (bzw. sein Wandel) fällt nicht vom Himmel. Er wird produziert, und das Inet hat einen erheblichen, wenn nicht den bei weitem größten Anteil an der Hysterie die wir heute erleben.

Die Legende dabei ist, dass Inet produziert geradezu KIPo, weil es sowohl der massenhaften Herstellung als auch dem massenhaften Vertrieb Vorschub leistet, ja angeblich überhaupt erst ermöglicht. Das ist der Unterschied zu den 80-ern. Es gab damals diese gefährliche Vervielfältigungsmaschinerie des Bösen noch nicht, aber das Böse selbst sehr wohl, doch es wurde damals eher „heimlich“ verfolgt, denn niemanden hat es interessiert.

Im öffentlichen Bewußtsein und vor allem für die Ermittler gehören KIPo und Inet zusammen wie Dick + Doof (oder wie Doof + Dick). Wegen dem Inet gibt es ja auch heutzutage angeblich mehr KIPo als je zuvor, und in der Vorstellung Otto-Normalos werden immer mehr und immer mehr Kinder missbraucht, und es gibt immer mehr Täter, und auch die Taten selber werden immer schlimmer.

Für das öffentliche Bewußtsein bedeutet das Inet ein Symbol für die entscheidende Lagezuspitzung des „immer mehr und immer schlimmer“, der beängstigenden Steigerung. Das Inet ist Teil einer omnipräsenten Wahnvorstellungswelt geworden, sowie andere Medien auch, die das öffentliche Bewußtsein prägen, wo überhaupt alles im alles verschlingenden allgegenwärtigen medialen Mischmasch und Ramschladen aufgeht.

Außerdem ist KIPo onliene viel einfacher zu verfolgen als Offline, weil es viel mehr Ermittlungsansätze gibt, und deswegen auch viel mehr (auch blinden) Aktivismus der Behörde, letztlich auch viel mehr „Erfolge“. 95% der Verfahren werden eingestellt. Siehe Aschersleben. Auch dadurch entsteht für den oberflächlichen Betrachter (das öffentliche Bewußtsein) der Eindruck, dass Inet wäre voller KIPo, und es würde immer mehr.

Bedenkt man aber, dass es KIPo, auch Ekelporn, natürlich wirklich gibt, und vielleicht sogar wirklich mehr als in der Vorinternetzeit, dann wird alles noch komplizierter.

Was aber TOR betrifft: Sein Anteil bei der Verbreitung von KIPo auf der Welt ist vernachlässigbar klein, wie Statistiken zeigen, und sogar die Polizei selber (in ihren besseren Publikationen und Verlautbarungen) einräumt. Nicht mal S. Edathy hat es benützt, der doch wirklich keine Idiot ist.

Schalte das Inet ab, und KIPo wird sehr rasch aus dem öffentlichen Bewußtsein wieder verschwinden. Die Taten (Herstellung + Konsum weltweit) werden evtl. um 10 %, die öffentliche Aufmerksamkeit in Deutschland aber um 95% zurückgehen. Die Auklärungsquote würde sich nicht wesentlich verändern, aber viele "Experten" hätten plötzlich keine Arbeit mehr, oder müßten grundlegend umdenken.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Gast » 24.11.2014, 05:56

Das Internet hat die amerikanische Pruederie bei hier lebenden Subjekten aktiviert.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Khenu Baal » 23.11.2014, 23:17

Nenne mir auch nur ein einziges Beispiel für Berichterstattung, die KIPo abhandelt ohne auf das Inet zu sprechen zu kommen, als wäre es der eigentlich Schuldige?
Du hast es schon ganz gut formuliert, ich brauchte nur noch den Knackpunkt unterstreichen. Es ging dabei nie um KiPo, sondern um die möglichst weit gehende I-Net-Kontrolle. Wäre es - nur mal angenommen - bei den vormaligen KiPo-Vertriebswegen geblieben, hätte etwas anderes dafür herhalten müssen, das I-Net zu verteufeln und den Kontrollwahn der verschiedenen Stellen zu rechtfertigen.
Anders ausgedrückt: Immer schön zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden!
Kam Aschersleben nicht durch das Internet zustande?
Nur weil ich nicht so blöd bin, solche Treffen via Telefon zu organisieren *lol*. Es ist einfach der dafür geeignetste Weg. Was btw. auch auf Deine anderen Beispiele zutrifft.
Wie gesagt - nicht das Pferd von hinten aufzäumen...

Re: das neue Sexualstrafrecht

von Gast » 23.11.2014, 19:00

mmmkay hat geschrieben:
Raus aus dem Inet heisst auch raus aus dem öffentlichen Bewußtsein.
Ja, weil Drogen nicht übers Internet verkauft werden (naja, seit einer Weile schon) sind sie auch nicht im öffentlichen Bewusstsein.
Da muss man dann wohl zu seinem Kipo-Dealer um die Ecke. Zur Anonymisierung setzt man am besten eine Strumpfmaske auf. Oder besser drei. Ist ja dann quasi wie Tor.
Die gute alte Zeit war wohl eher wegen der Gesetzeslage und der "Grundstimmung" so gut und nicht weil alles analog war. Man möge mich eines besseren belehren.
Die Verbreitung der KIPo über das Internet hat wesentlich geholfen die "Grundstimmung" zu verändern, und die Gesetzeslage immer weiter zu verschärfen, meinst du nicht?

KIPo Videos lassen sich auch schriftlich bestellen, nicht grad beim Dealer um die Ecke, gewiss doch. Wie ist den AVOZ aufgeflogen? Nicht durch das Internet? Wie kommen denn die vielen Wohnungdurchsuchungen zu stande? Nicht durch das Internet? Kam Aschersleben nicht durch das Internet zustande? Nenne mir nur eine einzige "Operation xyz" der Bullerei, die nicht im Inet ihren Anfang nahm.

Nenne mir auch nur ein einziges Beispiel für Berichterstattung, die KIPo abhandelt ohne auf das Inet zu sprechen zu kommen, als wäre es der eigentlich Schuldige? Wo blieb die ganze Hetze ohne das Inet?

Wer an KIPo denkt und drakonische Strafen fordert, der denkt ans Internet.
Nimm KIPo aus dem Internet, und die Bullen stehen erst mal dumm rum mit all ihren "Experten".
Der Anit-KIPo Hype ist dem Internet zu verdanken.

In der guten alten Zeit gab es im öffentlichen Bewußtsein überhaupt keine KIPo, nicht ein Quentchen davon. Nicht etwa: es gab sie schon, nur die "Grundstimmung" war anders, man war duldsamer. Blödsinn.

Allerdings halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass auch ohne das Inet der Anti-KIPo Wahn ausgebrochen wäre. Aber er wäre dann vielleicht nicht so ansteckend gewesen. Wie wollen da in keinen Dogmatismus verfallen.

Re: das neue Sexualstrafrecht

von mmmkay » 22.11.2014, 21:25

Raus aus dem Inet heisst auch raus aus dem öffentlichen Bewußtsein.
Ja, weil Drogen nicht übers Internet verkauft werden (naja, seit einer Weile schon) sind sie auch nicht im öffentlichen Bewusstsein.
Da muss man dann wohl zu seinem Kipo-Dealer um die Ecke. Zur Anonymisierung setzt man am besten eine Strumpfmaske auf. Oder besser drei. Ist ja dann quasi wie Tor.
Die gute alte Zeit war wohl eher wegen der Gesetzeslage und der "Grundstimmung" so gut und nicht weil alles analog war. Man möge mich eines besseren belehren.

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